Zusammenarbeit mit der EU-Kommission – Meta und X versprechen härteres Vorgehen gegen Hassrede

Vor wenigen Tagen nannte Meta-CEO Mark Zuckerberg die EU-Regeln für digitale Dienste »institutionalisierte Zensur«. Nun wollen seine und einige weitere Plattformen freiwillig weitergehen, als das Gesetz erfordert. Der Facebook-Mutterkonzern Meta und Elon Musks Netzwerk X haben eine engere Zusammenarbeit mit der EU-Kommission zugesagt. EU-Digitalkommissarin Henna Virkkunen begrüßte am Montag das freiwillige Engagement der Plattformen gegen Hassrede und Beleidigungen im Netz, mit dem sie den Angaben zufolge über die verpflichtenden Regeln im EU-Gesetz für digitale Dienste hinausgehen. »In Europa gibt es keinen Platz für Hass, weder offline noch online«, sagte sie. Sowohl X-Inhaber Elon Musk als auch Meta-CEO Mark Zuckerberg hatten die EU-Vorgaben zuletzt noch als »Zensur« bezeichnet. Nach Angaben der Kommission unterzeichneten insgesamt zwölf Onlinedienste die freiwillige Vereinbarung, darunter neben X und den Meta-Diensten Facebook und Instagram auch YouTube und TikTok sowie das zu Microsoft gehörende Karrierenetzwerk LinkedIn. Sie sagen unter anderem Bemühungen zu, mindestens zwei Drittel der von anerkannten Organisationen gemeldeten Hassbotschaften auf ihren Plattformen innerhalb von 24 Stunden zu überprüfen und bei Verstößen zu löschen.

via spiegel: Zusammenarbeit mit der EU-Kommission Meta und X versprechen härteres Vorgehen gegen Hassrede

BACK TO TOP