Nach Häme über Para-Sportler Sat.1 setzt Mockridge-Show ab – #KickHimOut

Komiker Luke Mockridge verhöhnte in einem Podcast Athleten der Paralympischen Spiele. Jetzt reagiert der Sender Sat.1: Eine neue Show mit dem Komiker wird aus dem Programm genommen. Am 12. September sollte auf dem Sender Sat.1 eigentlich die neue Show “Was ist in der Box?” starten. Gastgeber der Sendung sollte Komiker Luke Mockridge sein. Sat.1 entschied sich nun aber, das Format aus dem Programm zu nehmen. Grund dafür waren Mockridges hämische Bemerkungen über Sportler mit Behinderungen bei den Paralympics.”Die Aussagen zu behinderten Menschen und Para-Sportlern, über die sich viele Menschen zu Recht empören, passen nicht zu unseren Werten”, teilte Sat.1-Sprecher Christoph Körfer mit. Mockridge habe sich zwar “öffentlich glaubhaft für seine unangebrachten Worte entschuldigt”. Der Sender wünsche aber, dass der Comedian einen Weg finde, “seiner Entschuldigung Taten folgen zu lassen.” Körfer empfahl dem Komiker, das Thema im Sinne aller Menschen mit Behinderungen und der Paralympics-Sportler weiter aufzuarbeiten. Bis Ende Oktober wollte Sat.1 acht Folgen von Mockridges neuer Sendung ausstrahlen. In “Was ist in der Box?” sollten andere Comedians den geheimnisvollen Inhalt einer mysteriösen Box erraten.

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SO TIEF STECKT ELON MUSK IM AUFGEDECKTEN PUTIN-NETZWERK

In den USA wurden zwei Mitarbeitende des russischen Staatspropagandasenders Russia Today angeklagt, über Scheinfirmen mehrere rechtsradikale Influencer mit großer Reichweite bezahlt zu haben, um russische Propaganda zu verbreiten. Genau diese Influencer wurden wiederum auch von Elon Musk auf seinem Netzwerk Twitter gepusht. Die Accounts hatten alle größere Reichweite über blaue und sogar gelbe Haken gekauft. Und Elon Musk persönlich antwortete auf deren Tweets, und pushte deren Propaganda dadurch noch zusätzlich. Der Antisemit Elon Musk hat also auch direkt und persönlich die Reichweite russischer Propaganda massiv vergrößert. So tief steckt der rechtsradikale Verschwörungsideologe im Propaganda-Netzwerk von Putin. Die verdeckte Operation beinhaltete die Gründung einer Firma in Tennessee, USA, die englischsprachige Videos auf sozialen Medien wie YouTube, TikTok und Instagram veröffentlichte. Diese Videos beinhalteten oft Kommentare zu politischen und sozialen Themen in den USA und sollten dazu dienen, interne Konflikte zu schüren und die öffentliche Meinung gegen westliche Regierungen zu wenden. Natürlich auch voller Desinformation. Die Finanzierung dieser Firma erfolgte über ein komplexes Netz aus ausländischen Scheinfirmen, wobei fast 10 Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt wurden. Diese Scheinfirma, „Tenet Media“, erhielt auf Twitter einen gelben Haken. Das verifiziert die Firma als „offizielle Organisation“. Sie erhält dadurch mehr Reichweite durch Elon Musk. Musk selbst antwortete mehrfach auf ihre Tweets und vergrößerte so persönlich noch ihre Reichweite. Musk antwortete auch 27-mal auf den rechtsradikalen Account Tim Pool, der bei der Scheinfirma „Tenet Media“ gelistet war. Tim Pool erhielt wohl bis zu 100.000 $ pro wöchentlicher Folge.

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Kurz nach Höcke-Beben in Thüringen: Bank kündigt AfD-Wahlsieger alle Konten – #KickHimOut #DKB

AfD-Direktkandidat Sascha Schlösser (50) wurde nach seinem Wahlsieg bei seiner Bank rausgeschmissen. Nur Zufall oder klare Kante aus der Wirtschaft? Nur zwei Tage nach dem Sieg des AfD-Direktkandidaten Sascha Schlösser (50) bei der Thüringer Landtagswahl hat die Deutsche Kredit Bank (DKB) dem Politiker aus Erfurt sämtliche Konten und Kreditkarten gekündigt. Das geht aus einem Kündigungsschreiben vom Dienstag hervor, das der Rechtsanwalt ins Netz gestellt hat. Dazu schreibt der AfD-Politiker auf X: „Die DKB hat es sich nicht nehmen lassen, mir zur Wahl als Landtagsabgeordneter für die AfD zu gratulieren und kündigt mir alle Konten.“ Auf Facebook ergänzt Schlösser: „Ob der Landtag die Diäten auch bar auszahlt?“ In dem Brief heißt es mit Verweis auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), dass das Geschäftsverhältnis zum 30. November beendet werde. Schlösser wird aufgefordert, seine Giro- und Geschäftskonten auszugleichen und alle Kreditkarten zu zerstören.

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Kritiker stören AfD-Bürgerdialog in Essen

Der AfD-Bürgerdialog in Essen musste wegen Störern mehrmals unterbrochen werden. Zuvor hatte es bereits Proteste gegeben. AfD-Politiker hatten am Donnerstagabend zum “Bürgerdialog” in der Essener Philharmonie geladen. Die Veranstaltung musste jedoch mehrmals unterbrochen werden, weil Störer mit piependen Elektrogeräten den Dialog stark beeinträchtigten. Unter den etwa 200 Menschen im Publikum der Philharmonie gaben sich daraufhin einige Personen als Gegner der AfD zu erkennen, die Parolen wie “Faschisten raus” und “Nazis raus” riefen. Sie wurden von Sicherheitsleuten aus dem Raum gebracht. Dieter Küpper, der ehemalige Sprecher des Runden Umwelttischs Essen (RUTE), hat die Störaktion selbst beobachtet. “Es war eine ganz hasserfüllte Atmosphäre. Es kamen sofort Sicherheitskräfte, aber auch AfD-Anhänger haben zugepackt.” Er sei politisch nicht auf der Seite der AfD. Über den Dialog selbst sagte er und: “Es wurde drüber gesprochen, dass alle Mittel gestrichen werden sollen von Kulturschaffenden, von NGOs. Das hat rasenden Beifall bekommen und das war erschreckend.” AfD-Veranstaltung muss mehrmals unterbrochen werden Vor der Essener Philharmonie wurden die Störer jubelnd von mehreren Tausend Menschen empfangen, die schon den ganzen Tag gegen die Veranstaltung protestiert hatten.

vi WDR. Kritiker stören AfD-Bürgerdialog in Essen

siehe auch: “Wir können vom Osten lernen” Chaos bei AfD-Treffen: Das geschah in dem Saal. Der “Bürgerdialog” der AfD in der Essener Philharmonie wird von Störaktionen und Protesten überschattet. Am Rednerpult schwören die Politiker Rache. Die AfD möchte wissen, wer zu ihrer Veranstaltung kommt – ganz genau. Zweimal wird der Ausweis kontrolliert, zweimal überprüft, ob der Name auf der Gästeliste steht, ehe Einlass gewährt wird. Taschenkontrolle und Metalldetektor inklusive. (…) Die drei Bundestagsabgeordneten Kay Gottschalk, Stefan Keuter und Martin Renner sind gekommen, um über ihre Arbeit zu berichten. 290 Anmeldungen hat es gegeben, voll besetzt ist der Saal allerdings nicht – und er wird sich im Laufe der Veranstaltung massiv leeren: Unter die Gäste hat sich eine zweistellige Zahl von Aktivisten gemischt. Zunächst will die AfD sich selbst feiern – für die Wahlergebnisse im Osten selbstverständlich. (…) Die drei Bundestagsabgeordneten Kay Gottschalk, Stefan Keuter und Martin Renner sind gekommen, um über ihre Arbeit zu berichten. 290 Anmeldungen hat es gegeben, voll besetzt ist der Saal allerdings nicht – und er wird sich im Laufe der Veranstaltung massiv leeren: Unter die Gäste hat sich eine zweistellige Zahl von Aktivisten gemischt. Zunächst will die AfD sich selbst feiern – für die Wahlergebnisse im Osten selbstverständlich.

VG zu Brandenburger Wahlkampfsendung – FDP zu irre­le­vant, um ein­ge­laden zu werden

Der RBB hat den Spitzenkandidaten der Brandenburger FDP nicht zur großangelegten Wahlkampfsendung eingeladen. Die Begründung, dass die FDP weder derzeit im Landtag sitzt noch in Umfragen über fünf Prozent kommt, sei ausreichend, so das VG. Die FDP ist vorerst mit ihrem Versuch gescheitert, gerichtlich eine Teilnahme an einer Fernsehsendung zum brandenburgischen Landtagswahlkampf zu erzwingen. Das Verwaltungsgericht (VG) in Potsdam hat einen entsprechenden Eilantrag des FDP-Landesverbandes Brandenburg abgewiesen, erklärte ein Sprecher (Beschl. v. 04.09.2024, Az. VG 11 L 733/24).  (…) Maßgeblich für die Entscheidung war nach Angaben des Gerichts das Gesamtkonzept des RBB für die Berichterstattung über den Wahlkampf. Demnach waren in die Sendung die Spitzenkandidaten derjenigen Parteien eingeladen worden, “die derzeit im Landtag Brandenburg vertreten sind, sowie die Spitzenkandidaten derjenigen Parteien, die in den Meinungsumfragen stabil über fünf Prozent liegen”. Beide Kriterien treffen auf die FDP derzeit nicht zu.  Die vom RBB zugrunde gelegten Auswahlkriterien seien nicht zu beanstanden, erklärte der Sprecher des VG. “Die verfassungsrechtlich verbürgte Chancengleichheit der politischen Parteien im Wahlkampf verlange keine formale Gleichbehandlung, sondern lasse Raum dafür, der unterschiedlichen Bedeutung der Parteien in angemessener Weise Rechnung zu tragen.”

via lto: VG zu Brandenburger Wahlkampfsendung FDP zu irre­le­vant, um ein­ge­laden zu werden

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MANIPULIERTE STIMMZETTEL – LKA und Generalsstaatsanwaltschaft Dresden ermitteln wegen Wahlfälschung

Die Landtagswahl in Sachsen wird von mutmaßlichen Betrugsversuchen in Dresden überschattet. In Dresden und Radeberg sind laut Polizei etwa 130 Wahlzettel manipuliert worden. Ob es weitere Fälle gibt, wird noch geprüft. Das Landeskriminalamt hatte die Ermittlungen übernommen, der Generalstaatsanwalt in Dresden schaltet sich ein. Und der Landeswahlausschuss prüft Konsequenzen. Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden hat die Ermittlungen zum Vorwurf der Wahlfälschung bei der Landtagswahl in Sachsen übernommen. “Die bisherigen Ermittlungen haben ergeben, dass unbekannte Tatverdächtige insgesamt 126 Stimmzettel der Briefwahl zugunsten der Partei ‘Freie Sachsen’ manipuliert haben. Davon waren 85 Stimmzettel aus zwei Wahlbezirken in Dresden-Langebrück betroffen und 27 Stimmzettel über das Stadtgebiet Dresden verteilt”, teilte die Behörde mit. Gesetzte Kreuze überklebt Zudem wurden insgesamt 14 Stimmzettel der Briefwahl in zwei Wahlbezirken in Radeberg zugunsten der rechtsextremistischen Kleinstpartei “Freie Sachsen” manipuliert. Zuerst hatte der Staatsschutz die Ermittlungen wegen des Verdachts der Wahlfälschung übernommen. Am Wahlsonntag waren in mindestens zwei Dresdner Wahlkreisen manipulierte Stimmzettel aufgetaucht. Das teilte die Polizei in Dresden mit. Unbekannte hätten jeweils das von Briefwählern gesetzte Kreuz überklebt und stattdessen die rechtsextreme Kleinstpartei “Freie Sachsen” angekreuzt. Zwei manipulierte Stimmzettel waren am Wahlabend demnach sichergestellt worden.

via mdr: MANIPULIERTE STIMMZETTEL LKA und Generalsstaatsanwaltschaft Dresden ermitteln wegen Wahlfälschung

Umstrittenes Lied – “L’Amour toujours” führt zu Ärger beim Hoffest im Roten Rathaus

Ein DJ verärgerte Gäste auf dem Hoffest im Berliner Roten Rathaus: Er hatte das Lied “L’Amour toujours” von Gigi D’Agostino aufgelegt. Der Song wird immer wieder für rassistische Parolen missbraucht. Eine Senatssprecherin kündigte jetzt Konsequenzen an. Das Abspielen des umstrittenen Partyhits “L’Amour toujours” auf dem Hoffest im Roten Rathaus am Dienstagabend in Berlin führte zu Empörung unter den Gästen. “Das Lied ist zu einem bekannten Erkennungssymbol der rechtsextremen Szene geworden. Deshalb verbietet es sich auch, dieses Lied beim Hoffest des Regierenden Bürgermeisters aufzulegen”, teilte Senatssprecherin Christine Richter mit. Das Hoffest sei im Zeichen der Internationalität, der Vielfalt, des Zusammenhalts, der Solidarität und der Freiheit gefeiert worden. “Die Aktion des DJ steht im Gegensatz dazu und ist absolut geschmacklos”, sagte Richter. (…) Laut “Tagesspiegel” gab es Buh-Rufe beim Abspielen des Liedes. Mehrere Gäste hätten unter Protest die Senatsdisco verlassen, darunter auch die Ex-Bürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, Monika Herrmann, die “Das geht gar nicht”, geschimpft habe. Der DJ reagierte laut der Zeitung mit folgenden Worten: “Das ist ein guter Song, den lasse ich mir von Nazis nicht kaputtmachen.” Die Tanzfläche soll danach leer geblieben sein. Das Lied “L’amour toujours” des italienischen DJ Gigi D’Agostino wird immer wieder für rassistische Parolen missbraucht, zuletzt mutmaßlich am vergangenen Samstag in Potsdam-Golm und im Mai in Erkner (Oder-Spree).

via rbb: Umstrittenes Lied “L’Amour toujours” führt zu Ärger beim Hoffest im Roten Rathaus

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