Ein brisantes Video aus Sonneberg sorgt nach der AfD-Wahl für Furore. Im Thüringen24 Gespräch erzählt der Verantwortliche von erschreckenden Szenen. Sogar Bodo Ramelow hat es retweetet. Ein Musik-Video aus Sonneberg (Thüringen) schlägt in sozialen Medien gerade hohe Wellen. Es geht – wie könnte es anders sein – um die Wahl von Robert Sesselmann zum ersten AfD-Landrat in Deutschland. Den Video-Verantwortlichen schmeckt das offensichtlich nicht so wirklich. Ihre Message ist aber keine des Hasses. (…) Maurice beschreibt sich selbst als Kommunalpolitiker aus Mainz. Er ist in der sogenannten CSD-Szene („Christopher Street Day“) tief verwurzelt, steht Queeren-Netzwerken nahe und hat auch Kontakte zu „Fridays For Future“. Ein krasses Kontrastprogramm zur Erz-Konservativen AfD also. Und genau das wollten er und seine Freunde auch in der Thüringer Spielzeugstadt zur Schau stellen. (…) „Ich habe schon die Stimmung wahrgenommen“, erklärt Maurice. „Wir wurden sehr deutlich empfangen und sehr stark bepöbelt.“ Wegen ihrer Regenbogenfahnen wurde die Gruppe zum Teil als „Schwuchteln“ beschimpft. Auch ausgehupt worden sollen sie sein, berichtet Maurice. „Dann kam eine Gruppe von Männern, die sich relativ nahe zu uns stelle und eine Videokamera auf uns richtete.“ Was sie dabei versuchten zu Filmen, konnte Maurice nicht sagen. „Man hat uns aber das Gefühl gegeben, wir stehen unter Beobachtung.“

via thüringen24: Thüringen: Nach AfD-Wahl in Sonneberg – brisantes Video sorgt für Aufsehen! „Stark bepöbelt“