SPD-Politikerin Cansel Kiziltepe hat Tesla als Nazi-Auto bezeichnet. Kollegen aus ihrer Partei haben sie dafür kritisiert. Doch sie bleibt dabei. Berlins Sozial- und Arbeitssenatorin Cansel Kiziltepe hat ihre „Nazi“-Äußerung über den Autobauer Tesla verteidigt. „Tesla erlebt gerade eine Absatzflaute, weil dem Unternehmen von den Kunden die rechtsextremen Positionen seines Anteilseigners Elon Musk zugeschrieben werden, der rund 13 Prozent am Unternehmen hält“, teilte die SPD-Politikerin auf dem Portal X mit. „Ich halte an meinen Einschätzungen zu Elon Musk ausdrücklich fest. Selbstverständlich bedeutet das nicht, dass ich die Mitarbeitenden oder die Kunden Musks für dessen politische Positionen verantwortlich mache.“ Tesla erlebt gerade eine Absatzkrise. Der Gewinn des Unternehmens ist im ersten Quartal um mehr als 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eingebrochen. Ein Grund für die Kaufzurückhaltung ist auch eine weltweite Boykott- und Protestbewegung gegen das Unternehmen, die Musk mit seiner Beraterrolle in Donald Trumps Regierung ausgelöst hat. Die von Musk geleitete „Behörde für Regierungseffizienz“ (DOGE) ist maßgeblich am autoritären Staatsumbau in den USA beteiligt. Inzwischen will er jedoch seine Arbeit für Trump reduzieren. Am Donnerstag hatte Kiziltepe auf X geschrieben: „Wer will auch ein Nazi-Auto fahren? Hersteller von E-Autos erleben Absatzhoch – abgesehen von Tesla.“
via taz: Tesla „Nazi-Auto“ Berlins Arbeitssenatorin legt nach
siehe auch: Berlins Arbeitssenatorin nennt Tesla „Nazi-Auto“: Giffey geht auf Distanz – Rücktrittsforderungen aus Brandenburg Berlins Arbeitssenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) nannte Teslas „Nazi-Autos“ und erntete dafür Kritik. Die SPD-Politikerin verteidigt ihre Aussage – doch erhält aus der eigenen Partei nicht nur Rückendeckung. Von Benjamin LassiweSimon RöhrichtAnna ThewaltDominik Mai Heute, 14:59 Uhr Darf eine Berliner Senatorin in Brandenburg gebaute Teslas als „Nazi-Autos“ bezeichnen? Darüber gibt es nun Streit. Die Berliner Arbeitssenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) hatte am Mittwochabend auf der Plattform X einen Beitrag des RBB mit dem Titel „Hersteller von E-Autos erleben Absatzhoch – abgesehen von Tesla“ verlinkt und dazu kommentiert: „Wer will auch ein Nazi-Auto fahren?“. Den Post hat sie mittlerweile gelöscht. Die PNN-App Aktuelle Nachrichten aus Potsdam und Brandenburg live auf Ihr Handy. Dazu die Digitale Zeitung. Am Freitag verteidigte sie auf X, das ebenfalls wie Tesla Elon Musk gehört, ihre Aussage. „Ich halte an meinen Einschätzungen zu Elon Musk ausdrücklich fest. Selbstverständlich bedeutet das nicht, dass ich die Mitarbeitenden oder die Kunden Musks für dessen politische Positionen verantwortlich mache.“ Außerdem machte Kiziltepe Musk für den schwächelnden Absatz des Autoherstellers verantwortlich. „Tesla erlebt gerade eine Absatzflaute, weil dem Unternehmen von den Kunden die rechtsextremen Positionen seines Anteilseigners Elon Musk zugeschrieben werden, der rund 13 Prozent am Unternehmen hält.“