Eine Diskussion über die SPD-Kandidaten im Märkischen Kreis II für die Landtagswahl ist bei Facebook eskaliert. Ein Mendener AfD-Ratsmitglied äußerte sich antisemitisch. (…) Das Mendener AfD-Ratsmitglied Rainer Schwanebeck schrieb „Herzlich Glückwunsch Frau Blask. Sie haben einen der schlimmsten Brunnenvergifter verhindert.“ Er bezog sich damit darauf, dass sich Blask im Duell gegen den Mendener Ratsfraktionsvorsitzenden Sebastian Meisterjahn durchgesetzt hatte. „Klassischer Fall einer antijudaistischen Verschwörungstheorie.“ Für Aufregung sorgte dabei die Formulierung „Brunnenvergifter“. Die Enzyklopädie Wikipedia definiert den Begriff wie folgt: „Als Vorwurf ist Brunnenvergiftung auch ein altes Stereotyp zur Verleumdung bestimmter Volksgruppen. Sie wurde den Juden im Mittelalter zugeschrieben und löste europaweit Judenverfolgungen und Pogrome mit hunderttausenden Todesopfern an ihnen aus. Der Vorwurf war der klassische Fall einer antijudaistischen Verschwörungstheorie.“
via hellwegeranzeiger: Mendener AfD-Ratsmitglied beleidigt SPD-Politiker antisemitisch