SPACEX: Pentagon vereitelt russische Starlink-Nutzung in der Ukraine

Das Pentagon hat den Zugriff des russischen Militärs auf Starlink-Internet-Terminals auf dem ukrainischen Schlachtfeld verhindert. Das US-Verteidigungsministerium hat nach Angaben von John Plumb, stellvertretender Verteidigungsminister für Raumfahrtpolitik, die Nutzung von Starlink durch das russische Militär vereitelt. Das berichtet Bloomberg. Die russische Armee versucht, Starlink-Internetterminals auf dem ukrainischen Schlachtfeld zu nutzen. In einem Interview mit Bloomberg am 9. Mai erklärte Plumb, dass das Pentagon aktiv mit der ukrainischen Regierung und SpaceX zusammenarbeite, um die illegale Nutzung des Satellitenkommunikationssystems durch Russland zu verhindern. Das Pentagon hat eine Vereinbarung mit SpaceX getroffen, um den Zugang zu den Terminals für die ukrainischen Streitkräfte finanziell zu unterstützen. Zu Beginn dieses Jahres erklärte der Leiter des ukrainischen Militärgeheimdienstes gegenüber dem Wall Street Journal jedoch, dass auch die russischen Streitkräfte in der Ukraine Starlink-Terminals nutzten. (…) Der ukrainische Militärgeheimdienst behauptete, Russland habe Starlink-Terminals von arabischen Ländern gekauft und berief sich dabei auf abgefangene Kommunikation. Elon Musk bestritt, dass SpaceX Starlink-Einheiten an Russland verkauft habe.

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siehe auch: Starlink: Trotz Sperrankündigung in nicht freigegebenen Staaten verfügbar. Nach Berichten, dass Starlink in nicht freigegebenen Staaten funktioniert, hat SpaceX Sperren angekündigt. Umgesetzt wurden die aber wohl nur halbherzig. Obwohl SpaceX Nutzern und Nutzerinnen des Satelliteninternets Starlink in nicht freigegebenen Staaten angedroht hat, dass sie ab Mai keine Verbindung mehr herstellen können, ist der Dienst für viele dort weiter verfügbar. Das berichtet das US-Finanzmagazin Bloomberg unter Berufung auf Menschen, die den Dienst unter anderem noch im Sudan und in Südafrika benutzen können. Vor zwei Wochen hatte das Wall Street Journal gemeldet, dass Starlink-User in den beiden Staaten und in Simbabwe E-Mails bekommen haben, die eine Kappung der Verbindungen nach dem 30. April angekündigt haben. In den drei Staaten ist Starlink offiziell nicht verfügbar, im Sudan wird die Technik angeblich sogar von den Bürgerkriegsparteien benutzt.

Pistorius in den USA Drei HIMARS-Raketenwerfer für die Ukraine

Verteidigungsminister Pistorius hat bei seinem USA-Besuch die Lieferung von drei Raketenwerfersystemen an die Ukraine angekündigt. Seinem US-Kollegen Austin versicherte er Deutschlands stärkeres militärisches Engagement. Deutschland wird die Lieferung von drei Raketenartilleriesystemen vom Typ HIMARS aus den USA an die Ukraine bezahlen. Verteidigungsminister Boris Pistorius machte die Entscheidung in Washington nach Gesprächen mit seinem US-Amtskollegen Lloyd Austin öffentlich.”Die stammen aus Beständen der US-Streitkräfte und werden von uns bezahlt”, sagte er. Die Systeme kosten einen höheren zweistelligen Millionenbetrag. Das HIMARS (“High Mobility Artillery Rocket System”) ist ein auf einem Lastwagenfahrgestell montiertes Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem.

via tagesschau: Pistorius in den USA Drei HIMARS-Raketenwerfer für die Ukraine

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Von Spc. Russell J. Good – http://www.defenselink.mil; exact source, Gemeinfrei, Link

Öldepot in Russland nach Beschuss in Flammen – Ukraine nutzt offenbar ATACMS-Raketen

Die Ukraine wehrt sich gegen den russischen Angriff auch aus der Luft. Binnen zwei Nächten werden an mehreren Orten Öldepots getroffen. Feuer brechen aus. Im Ukraine-Krieg kommt die Gefahr rund um die Uhr auch von oben. Russland lässt Raketen und Drohnen auf den überfallenen Nachbarn regnen, sodass auch die Zivilisten immer mit der Furcht leben müssen, jeder Moment könnte ihr letzter sein. Auch Kiew wehrt sich zunehmend entschlossener und nimmt dabei offensichtlich die großen Ölkonzerne des Aggressors weiter ins Visier, soll jedoch auch schon ein Atomkraftwerk angegriffen haben. In der Nacht auf Donnerstag (9. Mai) etwa wurde mindestens ein Öldepot nahe Anapa, einer Kurstadt in der Region Krasnodar, mit Drohnen angegriffen, wie Bürgermeister Wassili Shvets via Telegram mitteilte. Demnach gab es keine Verletzten oder Todesopfer zu beklagen. Sechs Drohnen seien abgefangen worden, aber eine nicht näher benannte Zahl habe ein Öldepot im Dorf Jurowka getroffen. Demnach brach ein Feuer aus und mehrere Tanks wurden beschädigt. Ein beigefügtes Foto zeigt eine dichte schwarze Rauchwolke, die aus einem Tank aufsteigt, davor stehen mehr als ein halbes Dutzend Feuerwehrfahrzeuge (…) Im Laufe des Tages machte Radij Chabirow, Oberhaupt der Republik Baschkortostan am Ural, einen Treffer aus der Luft im Industriegebiet der Stadt Salawat via Telegram öffentlich. Gegen 13 Uhr sei eine Drohne im Bereich einer der Anlagen des Unternehmens Gazprom Neftechim Salavat eingeschlagen

via fr: Öldepot in Russland nach Beschuss in Flammen – Ukraine nutzt offenbar ATACMS-Raketen

siehe auch: Angriff auf russische Ölraffinerie Ukrainische Drohne fliegt »Rekordstrecke« von 1500 Kilometern Die Ukraine dringt mit Drohnen immer tiefer in russisches Territorium vor, aktuell wurde eine Ölraffinerie getroffen. Damit reagiert die Ukraine auf massive Attacken auf die eigene Energieinfrastruktur. Die Ukraine hat nach eigenen Angaben eine fast 1200 Kilometer von der Grenze entfernte russische Ölraffinerie angegriffen. Aus ukrainischen Verteidigungskreisen hieß es am Donnerstag, bei dem Angriff auf die Raffinerie in der teilautonomen Republik Baschkortostan sei eine »Rekordreichweite« erzielt worden. Insgesamt sei die Drohne eine »Rekordstrecke« von 1500 Kilometern geflogen. Baschkortostan liegt im östlichen Teil des europäischen Russlands und vergleichsweise weit entfernt von der Grenze zur Ukraine. Ziel des Drohnenangriffs war demnach eine Gazprom-Raffinerie in der Stadt Salawat. Der Angriff sei vom ukrainischen Geheimdienst SBU ausgeführt worden. Die Anlage Gazprom Neftekhim Salavat arbeite trotz des Angriffs wie gewohnt, erklärte das Oberhaupt der Republik, Radij Chabirow, auf dem Kurzmitteilungsdienst Telegram. Die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA meldet unter Berufung auf Rettungsdienste, bei dem Drohnenangriff sei das Gebäude der Pumpstation des Industriekomplexes, eines der größten Russlands, beschädigt worden.

Ukraine meldet Abschuss eines russischen Su-25-Kampfbombers

»Unsere Verteidiger des Himmels hatten viel Arbeit«: Der ukrainische Präsident Selenskyj berichtet von einem Erfolg seiner Flugabwehr. Explosionen gab es auch im russischen Belgorod, womöglich durch eigenen Beschuss. Die ukrainischen Streitkräfte haben nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj über der Region Donezk in der Ostukraine einen weiteren russischen Su-25-Kampfbomber abgeschossen. Details dazu nannte Seleskyj in seiner abendlichen Videoansprache nicht. Donezk ist eine von vier Regionen der Ukraine, die Russland annektiert hat. In der Vergangenheit hatten die ukrainischen Streitkräfte bereits den Abschuss russischer Su-25-Kampfbomber bekannt gegeben. Am Samstag ließen sich die Angaben zunächst nicht unabhängig überprüfen. Der ukrainische Generalstab hatte in seinem Lagebericht zuvor nur das Abfangen einer russischen Lenkwaffe vom Typ Ch-59 als Erfolg für die Flugabwehr vermeldet.

via spiegel: Ukraine meldet Abschuss eines russischen Su-25-Kampfbombers

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Von <a href=”//commons.wikimedia.org/wiki/User:VitalyKuzmin” title=”User:VitalyKuzmin”>Vitaly V. Kuzmin</a> – <a rel=”nofollow” class=”external free” href=”http://www.vitalykuzmin.net/Military/Aviamix-2015/”>http://www.vitalykuzmin.net/Military/Aviamix-2015/</a>, CC BY-SA 4.0, Link

Blaze Engulfs Oil Refinery Deep Inside Russia After Ukraine Drone Strike

Ukrainian forces carried out another successful drone strike on Russian soil on May 1, targeting an oil refinery in the country’s Ryazan region. Russian Telegram channels shared videos showing a blaze engulf the oil refinery, as drones struck the Ryazan and Voronezh regions overnight. Pavlo Malkov, Ryazan’s regional governor, said an “inspection is ongoing” at the refinery, which is owned and operated by Rosneft, the country’s largest oil producer. Ukrainian authorities have not officially claimed responsibility for the attack, and they rarely do for attacks on Russian soil, but Olha Stefanishyna, a Ukrainian deputy prime minister, said in March that Russian oil refineries were legitimate military targets for Ukraine

via newsweek: Blaze Engulfs Oil Refinery Deep Inside Russia After Ukraine Drone Strike

In Waldstück versteckt – Ukraine meldet Schlag gegen russisches Spezial-Abwehrsystem

Ein russisches System, das Funk- und GPS-Signale stört kann, ist offenbar von ukrainischen Einheiten zerstört worden. Ein Video soll den Angriff zeigen. Der Ukraine ist nach eigenen Angaben ein wichtiger Schlag gegen die russischen Angreifer gelungen. Sondereinheiten der Armee hätten Anfang April bei Saporischschja ein elektronisches Kampfführungssystem zerstört, meldet die Armee auf Facebook. Es sei bei einer Aufklärungsmission eines Flugzeugs entdeckt und dann mit Raketen angegriffen worden. Videos auf Telegram und bei YouTube sollen zeigen, wie das System in einem Waldstück in Deckung gebracht werden soll, kurze Zeit später gibt es eine Explosion. Eine unabhängige Bestätigung für die Zerstörung des Systems gibt es bislang nicht. Das R-330 Zhitel-System besteht nach Angaben der Militärwebseite “Armyrecognition” aus einem Lastwagen, der mit vier Personen besetzt werden kann und mit allerhand elektronischen Geräten bestückt ist, und einem Anhänger. Laster und Anhänger sind mit mehreren Antennen ausgestattet.

via t-online: In Waldstück versteckt Ukraine meldet Schlag gegen russisches Spezial-Abwehrsystem

#Gewalttat im bayerischen #Murnau: Zwei Ukrainer getötet – Polizei nimmt russischen Staatsbürger fest

Kurz nach einem Angriff vor einem Geschäft in der bayrischen Kleinstadt Murnau nahm die Polizei einen Tatverdächtigen fest. Gegen den 57-Jährigen wird wegen zweifachen Mordes ermittelt. Heute, 11:02 Uhr Im bayerischen Murnau im Landkreis Garmisch-Partenkirchen sind am Samstag zwei Männer vor einem Einkaufszentrum getötet worden. Ein 36-Jähriger erlag noch vor Ort seinen schweren Verletzungen, wie die Polizei am Abend mitteilte. Ein 23-Jähriger sei mit schweren Verletzungen zunächst ins Krankenhaus gebracht worden, wo er später ebenfalls gestorben sei. Beide Opfer waren nach Polizeiangaben ukrainische Staatsbürger, die im Landreis Garmisch-Partenkirchen wohnten. Sie starben jeweils an Stichverletzungen. Die Polizei nahm noch am Abend einen 57-jährigen Verdächtigen fest, der in der Nähe des Tatorts wohnt. Bei ihm handelt es sich den Angaben zufolge um einen russischen Staatsangehörigen.

via tagesspiegel: Gewalttat im bayerischen Murnau: Zwei Ukrainer getötet – Polizei nimmt russischen Staatsbürger fest

siehe auch: „Ereignis, mit dem niemand gerechnet hat“: Bluttat in Murnau fordert zwei Todesopfer – was bisher bekannt ist. Zwei Ukrainer in Murnau getötet: Polizei äußert sich zu mutmaßlichem Täter Nach der tödlichen Messerattacke auf zwei Männer in Murnau laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. An Spekulationen will sich die Polizei nicht beteiligen. Murnau – Der Sicherheitsbericht der Polizei zum vergangenen Jahr ist erst ein paar Tage alt; er weist das Blaue Land hinsichtlich der Kriminalität als Insel der Glückseligen aus. Nun wurde er brutal von der Wirklichkeit überrollt: durch eine Bluttat, bei der zwei Menschen am helllichten Tag neben einer belebten Straße mitten im Zentrum starben. Ein 57-jähriger Russe soll die zwei Ukrainer, 23 und 36 Jahre alt, die im Landkreis wohnten, am späten Samstagnachmittag am Tengelmann-Center mit einem Messer niedergestochen haben; einer starb vor Ort, der andere trotz Reanimation noch am Abend in der Unfallklinik. (…) Ein 57 Jahre alter Russe, der im Umfeld des früheren Gemeindekrankenhauses wohnte, ist tatverdächtig. Die Polizei, die mit einem Großaufgebot vor Ort war, kam innerhalb kürzester Zeit auf seine Spur. Präsidiums-Sprecher Stefan Sonntag betont indes: „Es war einiges an Polizeigespür nötig, um ihn ausfindig zu machen.“ Beamte nahmen den Russen in seiner Wohnung fest, die nur ein paar hundert Meter vom Tatort entfernt liegt. Angeblich hielt sich die Polizei bis etwa 22 Uhr in dieser auf, die Tatort-Arbeit zog sich bis tief in die Nacht.