Die Ukraine wehrt sich gegen den russischen Angriff auch aus der Luft. Binnen zwei Nächten werden an mehreren Orten Öldepots getroffen. Feuer brechen aus. Im Ukraine-Krieg kommt die Gefahr rund um die Uhr auch von oben. Russland lässt Raketen und Drohnen auf den überfallenen Nachbarn regnen, sodass auch die Zivilisten immer mit der Furcht leben müssen, jeder Moment könnte ihr letzter sein. Auch Kiew wehrt sich zunehmend entschlossener und nimmt dabei offensichtlich die großen Ölkonzerne des Aggressors weiter ins Visier, soll jedoch auch schon ein Atomkraftwerk angegriffen haben. In der Nacht auf Donnerstag (9. Mai) etwa wurde mindestens ein Öldepot nahe Anapa, einer Kurstadt in der Region Krasnodar, mit Drohnen angegriffen, wie Bürgermeister Wassili Shvets via Telegram mitteilte. Demnach gab es keine Verletzten oder Todesopfer zu beklagen. Sechs Drohnen seien abgefangen worden, aber eine nicht näher benannte Zahl habe ein Öldepot im Dorf Jurowka getroffen. Demnach brach ein Feuer aus und mehrere Tanks wurden beschädigt. Ein beigefügtes Foto zeigt eine dichte schwarze Rauchwolke, die aus einem Tank aufsteigt, davor stehen mehr als ein halbes Dutzend Feuerwehrfahrzeuge (…) Im Laufe des Tages machte Radij Chabirow, Oberhaupt der Republik Baschkortostan am Ural, einen Treffer aus der Luft im Industriegebiet der Stadt Salawat via Telegram öffentlich. Gegen 13 Uhr sei eine Drohne im Bereich einer der Anlagen des Unternehmens Gazprom Neftechim Salavat eingeschlagen

via fr: Öldepot in Russland nach Beschuss in Flammen – Ukraine nutzt offenbar ATACMS-Raketen

siehe auch: Angriff auf russische Ölraffinerie Ukrainische Drohne fliegt »Rekordstrecke« von 1500 Kilometern Die Ukraine dringt mit Drohnen immer tiefer in russisches Territorium vor, aktuell wurde eine Ölraffinerie getroffen. Damit reagiert die Ukraine auf massive Attacken auf die eigene Energieinfrastruktur. Die Ukraine hat nach eigenen Angaben eine fast 1200 Kilometer von der Grenze entfernte russische Ölraffinerie angegriffen. Aus ukrainischen Verteidigungskreisen hieß es am Donnerstag, bei dem Angriff auf die Raffinerie in der teilautonomen Republik Baschkortostan sei eine »Rekordreichweite« erzielt worden. Insgesamt sei die Drohne eine »Rekordstrecke« von 1500 Kilometern geflogen. Baschkortostan liegt im östlichen Teil des europäischen Russlands und vergleichsweise weit entfernt von der Grenze zur Ukraine. Ziel des Drohnenangriffs war demnach eine Gazprom-Raffinerie in der Stadt Salawat. Der Angriff sei vom ukrainischen Geheimdienst SBU ausgeführt worden. Die Anlage Gazprom Neftekhim Salavat arbeite trotz des Angriffs wie gewohnt, erklärte das Oberhaupt der Republik, Radij Chabirow, auf dem Kurzmitteilungsdienst Telegram. Die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA meldet unter Berufung auf Rettungsdienste, bei dem Drohnenangriff sei das Gebäude der Pumpstation des Industriekomplexes, eines der größten Russlands, beschädigt worden.

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