Kurz nach einem Angriff vor einem Geschäft in der bayrischen Kleinstadt Murnau nahm die Polizei einen Tatverdächtigen fest. Gegen den 57-Jährigen wird wegen zweifachen Mordes ermittelt. Heute, 11:02 Uhr Im bayerischen Murnau im Landkreis Garmisch-Partenkirchen sind am Samstag zwei Männer vor einem Einkaufszentrum getötet worden. Ein 36-Jähriger erlag noch vor Ort seinen schweren Verletzungen, wie die Polizei am Abend mitteilte. Ein 23-Jähriger sei mit schweren Verletzungen zunächst ins Krankenhaus gebracht worden, wo er später ebenfalls gestorben sei. Beide Opfer waren nach Polizeiangaben ukrainische Staatsbürger, die im Landreis Garmisch-Partenkirchen wohnten. Sie starben jeweils an Stichverletzungen. Die Polizei nahm noch am Abend einen 57-jährigen Verdächtigen fest, der in der Nähe des Tatorts wohnt. Bei ihm handelt es sich den Angaben zufolge um einen russischen Staatsangehörigen.

via tagesspiegel: Gewalttat im bayerischen Murnau: Zwei Ukrainer getötet – Polizei nimmt russischen Staatsbürger fest

siehe auch: „Ereignis, mit dem niemand gerechnet hat“: Bluttat in Murnau fordert zwei Todesopfer – was bisher bekannt ist. Zwei Ukrainer in Murnau getötet: Polizei äußert sich zu mutmaßlichem Täter Nach der tödlichen Messerattacke auf zwei Männer in Murnau laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. An Spekulationen will sich die Polizei nicht beteiligen. Murnau – Der Sicherheitsbericht der Polizei zum vergangenen Jahr ist erst ein paar Tage alt; er weist das Blaue Land hinsichtlich der Kriminalität als Insel der Glückseligen aus. Nun wurde er brutal von der Wirklichkeit überrollt: durch eine Bluttat, bei der zwei Menschen am helllichten Tag neben einer belebten Straße mitten im Zentrum starben. Ein 57-jähriger Russe soll die zwei Ukrainer, 23 und 36 Jahre alt, die im Landkreis wohnten, am späten Samstagnachmittag am Tengelmann-Center mit einem Messer niedergestochen haben; einer starb vor Ort, der andere trotz Reanimation noch am Abend in der Unfallklinik. (…) Ein 57 Jahre alter Russe, der im Umfeld des früheren Gemeindekrankenhauses wohnte, ist tatverdächtig. Die Polizei, die mit einem Großaufgebot vor Ort war, kam innerhalb kürzester Zeit auf seine Spur. Präsidiums-Sprecher Stefan Sonntag betont indes: „Es war einiges an Polizeigespür nötig, um ihn ausfindig zu machen.“ Beamte nahmen den Russen in seiner Wohnung fest, die nur ein paar hundert Meter vom Tatort entfernt liegt. Angeblich hielt sich die Polizei bis etwa 22 Uhr in dieser auf, die Tatort-Arbeit zog sich bis tief in die Nacht.

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