Der Verursacher des schweren Unfalls mit zwei Toten am Montag bei Hartmannsdorf soll ein szenebekannter Neonazi sein. Wie die “Freie Presse” in Chemnitz berichtet, handelt es sich um den 40-jährigen Steve G., den Chef des Rechtsrocklabels PC Records. Er habe das Unternehmen 2014 von dem mehrfach wegen Volksverhetzung verurteilten Rechtsextremisten Yves R. übernommen. Bei dem Unfall war der 40-Jährige mit seinem Auto auf dem Zubringer zur Anschlussstelle der A72 aus unbekannter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn geraten und dort frontal mit einem entgegenkommenden Wagen zusammengestoßen. Dabei geriet eines der Autos in Brand. Dieses brannte vollständig aus. Der 48 Jahre alte Fahrer des anderen Wagens starb in seinem Fahrzeug. Der mutmaßliche Unfallverursacher wurde in seinem Auto eingeklemmt. Auch er starb noch an der Unfallstelle.
via mdr: TÖDLICHER UNFALL Bekannter Rechtsextremist soll Unfall bei Hartmannsdorf verursacht haben
siehe dazu auch: Schock in der Rechtsrock-Szene Toter bei Verkehrsunfall in Mittelsachsen ist sachsenweit bekannter Neonazi . Bei einem schweren Unfall am Montag waren zwei Menschen ums Leben gekommen. Einer von ihnen leitete ein führendes Label für Rechtsrock. Ulrich Wolf 16.01.2025, 17:18 Uhr Hartmannsdorf . Zu den beiden Toten des Verkehrsunfalls bei Hartmannsdorf im Kreis Mittelsachsen am vergangenen Montag zählt der 40 Jahre alte Geschäftsführer des Chemnitzer Rechtsrock-Labels PC Records, Steve G. (…) Bereits 2021 schreibt das in Leipzig ansässige Else-Frenkel-Brunswik-Institut für Demokratieforschung in Sachsen in einer Studie über die rechtextreme Szene in Chemnitz, das Rechtsrocklabel PC Records um Yves R. und Steve G. verfüge über Verbindungen zum inzwischen verbotenen Blood-&-Honour-Netzwerk. Wegen des Labels spiele Chemnitz eine wichtige Rolle in der bundesweiten und internationalen Rechtsrockszene. Die Kontakte, insbesondere nach Dresden, Cottbus und Bautzen, seien „sowohl ideologischer als auch kommerzieller Natur“.
