Ein Mitarbeiter eines AfD-Abgeordneten war wegen eines antisemitischen Angriffs verurteilt worden. Jetzt hat der Landtag gegen den Mann weitere Konsequenzen beschlossen. Recherchen des “Kölner Stadt-Anzeigers” hatten den Fall ins Rollen gebracht. Demnach soll das Burschenschaftsmitglied mit zwei weiteren Männern einen 25-Jährigen als “Judensau” und “Drecksjude” bezeichnet haben und ihn mit Gürteln geschlagen haben. Haftstrafe wegen “Judensau” und Gürtelschlägen Das Landgericht Heidelberg verurteilte die drei schon im Dezember 2022 zu acht Monaten Haft auf Bewährung, die Berufung dagegen läuft noch. Nach Bekanntwerden des Falls hat der Landtag jetzt weitere Konsequenzen gegen den Mitarbeiter erlassen. In einer Mail an den WDR bestätigt ein Landtagssprecher, dass der AfD-Mitarbeiter nicht mehr so ohne Weiteres in den Landtag gehen kann. “Er darf nur noch wenige Bereiche des Landtagsgebäudes betreten”, so der Sprecher. Außerdem erfolge vor jedem Zutritt eine Personenkontrolle.
via wdr: Wegen Verurteilung: Landtag erlässt Maßnahmen gegen AfD-Mitarbeiter