225 Immobilien werden deutschlandweit “rechtsextremistisch genutzt”

Immobilien für Konzerte, Tagungen oder Tattoostudios: Bundesweit gibt es mehr Einrichtungen, die von Rechtsextremen genutzt werden. Die meisten gibt es im Osten. In Deutschland werden mehr Immobilien zu rechtsextremistischen Zwecken genutzt als vergangenes Jahr. Das geht aus einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linkengruppe im Bundestag hervor. Demnach werden derzeit 225 Immobilien von der Bundesregierung als “rechtsextremistisch genutzt” eingestuft – etwa sieben Prozent mehr als vor einem Jahr. Damals waren es noch 210 Objekte.  Rechte Immobilien Mehr zum Thema Rechtsextremismus und Immobilien : Rechte decken sich mit Häusern ein Die Objekte werden demnach etwa für Veranstaltungen wie Rechtsrockkonzerte und Kampfsportevents, für Tagungen und Vernetzungstreffen sowie für Versandhandel, Plattenfirmen, Tattoostudios und Verlage genutzt. “Seit Jahren ist ein stetiger Zuwachs der von Neonazis und Rechtsextremen genutzten Immobilien zu beobachten”, kommentierte die Linken-Bundestagsabgeordnete Martina Renner die Zahlen. “Diese Immobilien sind Ankerpunkte der rechten Raumnahme wie auch Knotenpunkte ihrer Unternehmensstrukturen.”

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