Das rassistische Skandalvideo von Sylt hat für die Beteiligten reelle Konsequenzen. Eine Person, die im Video auftaucht, ist nun zumindest ihren Job los. (…) Eine Person, die in dem Video zu sehen ist, ist nun zumindest ihren Job los. Die Influencerin Milena Karl (800.000 Follower auf Instagram) meldete sich am Freitag, 24. Mai, in einer Story zu Wort: „Abgesehen von dem ohnehin abscheulichen Inhalt des Videos hat es mich schockiert, verletzt und enttäuscht, zu sehen, dass eine der Personen aus dem Video mit mir in einem Anstellungsverhältnis stand.“ Und weiter: „Für mich stand außer Frage, dass ich unmittelbar nach Kenntnis dieses Videos das Arbeitsverhältnis mit sofortiger Wirkung auflösen werde und dies auch bereits getan habe.“ Sie sei selbst Migrantin, so Karl. Als werdende Mutter stünde alles, was in dem Video zu sehen ist, für eine Gesellschaft, in der sie ihr Kind nicht großziehen möchte.
via kreiszeitung: Rassismus-Skandal auf Sylt: Influencerin und Hochschule ziehen Konsequenzen
siehe auch: NACH RASSISMUS-SKANDAL AUF SYLT: ERSTE “RICH KIDS” VERLIEREN IHRE JOBS Der Aufschrei ist groß: Im feinen Kampen auf Sylt haben Möchtegern-“Rich Kids” im berühmten Szene-Club “Pony” kräftig gefeiert und zum 90er-Hit “L’Amour Toujours” von Gigi D’Agostino rechtsextreme Parolen gegrölt. Nun geht es ihnen an den Kragen! In einem mittlerweile gelöschten Video singen die vorwiegend jungen Leute in weißen Hemden und mit Strickpulli über der Schulter in bester Champagnerlaune: “Deutschland den Deutschen, Ausländer raus!” Dumm nur, dass sie eindeutig zu erkennen und mittlerweile auch dank zahlreicher Hinweise identifiziert sind. Auf Instagram hat ein User Screenshots veröffentlicht und gebeten, die Namen der Personen zu nennen. Es dauerte nicht lange und er hatte sie alle. Mittlerweile sind sie mehr als bekannt und entsprechend wurde auch schon gehandelt. So hat unter anderem die Werbeagentur “Serviceplan” erklärt, sie habe einer der auf dem Video singenden Personen die Kündigung ausgesprochen. Gleiches gilt auch für die junge Frau, die zu Beginn des Clips munter in die Kamera grölte und deutlich zu erkennen war. Denn ihre Chefin, die Hamburger Influencerin Milena Karl (28, 823.000 Follower), feuerte sie “mit sofortiger Wirkung”, nachdem sie das skandalöse Video gesehen hatte.