#Landgericht #Frankfurt – #Verhandlung gegen ##Reichelt-Firma: Gericht folgt vorab Argumentation von #Kluge

Vor dem Frankfurter Landgericht wird gegen das Medienunternehmen von Ex-Bild-Chef Julian Reichelt verhandelt. Journalistin Janka Kluge hat geklagt. Das Gericht folgt vorab Kluge und will im Juli endgültig entscheiden. Im Rechtsstreit Janka Kluge gegen Julian Reichelts Medienfirma Rome Medien folgt das Gericht zunächst der Argumentation der Journalistin und ihres Anwalts Jasper Prigge. Damit bestätigen die Richterinnen die Einstweilige Verfügung, wie sie bereits von der Kammer entschieden wurde. Demnach wird dem Medienunternehmen untersagt, Kluge zu misgendern und sie als „Mann“ zu bezeichnen. Das Gericht wog das Persönlichkeitsrecht gegen das Äußerungsrecht ab, wobei dem Persönlichkeitsrecht die geschlechtliche Selbstbestimmung bzw. Identität implizit ist und als höher zu wertendes Recht eingeordnet wird. Frankfurter Landgericht folgt Argumentation von Janka Kluge Die Autorin Judith Sevinç Basad habe Kluges Geschlechtlichkeit nicht grundsätzlich als „schmähend“, jedoch „herabwürdigend“ formuliert. Entsprechend werde die Einstweilige Verfügung bestätigt. Ben Irle, der Anwalt von Reichelts Medienunternehmen, sagte, Kluges Geschlechtlichkeit sei „niemals in Frage gestellt“ worden. Das Wort „Mann“ gehöre „zum Thema“. Prigge hingegen betonte die politische Bedeutung dahingehend, dass mit der Kennzeichnung „Mann“ männlicher Frauenhass behauptet werde durch die Negierung der geschlechtlichen Identität als Frau.

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