Im Januar hatte ein “Corona-Spaziergänger” bei einer Demonstration in Homburg einen Journalisten mit einem Kopfstoß in den Bauch attackiert und dabei verletzt. Nun musste er sich vor dem Amtsgericht St. Ingbert verantworten. Vor dem Amtsgericht St. Ingbert ist ein Mitglied der sogenannten “Corona-Spaziergänger” zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Er hatte einen Journalisten bei einer Demo attackiert und verletzt. Das Urteil lautet Nötigung in Tateinheit mit Körperverletzung. Die Geldstrafe liegt bei 1600 Euro. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass ein 42-jähriger Rentner aus Neunkirchen den Journalisten zunächst genötigt und daraufhin mit einem Kopfstoß in den Bauch verletzt hatte. Die Tat ereignete sich am Rande eines sogenannte Spaziergangs gegen die Coronamaßnahmen am 26. Januar in Homburg. Der Journalist filmte und fotografierte die Veranstaltung für die Tageszeitung “Rheinpfalz”. Der Mann forderte den Journalisten zunächst auf, nicht weiter zu filmen und griff nach seinem Handy, später lief er dann mit gesenktem Kopf auf sein Opfer zu und traf ihn am Bauch. Zu sehen ist das, zumindest im Ansatz, auch auf Handy-Videos. Das Opfer berichtete von tagelangen Schmerzen.

via saarländischer rundfunk: Neunkircher nach Angriff auf Journalisten zu Geldstrafe verurteilt