Weitere Freiheitsstrafe ohne Bewährung für die Hofer Holocaustleugnerin Marianne Wilfert. Ihre Gesamtstrafe beträgt nun zwei Jahre und drei Monate. Das Amtsgericht Hof fällte gestern ein weiteres Urteil gegen die aktuell bereits in Haft befindliche Neonazistin. In dem Verfahren ging es um die Äußerungen Wilferts im Rahmen der Berufungsverhandlung vor dem Landgericht Hof. Sie hatte etwa behauptet, Juden seien in den KZs so «wohlgenährt und rundum gut versorgt» worden, dass sie sich zahlreich vermehrt hätten. Zudem wurden ihre beleidigenden Äußerungen angeklagt, mit denen die Rentnerin die bei zahlreichen Hausdurchsuchungen eingesetzten Polizeibeamten bedachte. Hierfür gab es eine Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu 50 Euro. Auf Demo für verurteile Holocaustleugner Shoah geleugnet Im Rahmen des dritten Verhandlungstages kam es laut eines Artikel beim Nordbayerischen Kurier zu weiteren antisemitischen und antiziganistischen Ausfällen der Angeklagten, die momentan in der JVA Würzburg untergebracht ist. Dort sitzt sie ein, weil sie seit Jahren auf rechtsextremen Blogs oder in Online-Gästebüchern nichts ahnender Briefmarkenvereine die Shoah geleugnet hatte.

via endstation rechts: Marianne Wilfert– Holocaustleugnerin muss deutlich länger in Haft