Croatia declares 3 Montenegrin officials persona non grata over WWII camp genocide statement

Croatia has declared three senior Montenegrin government officials persona non grata after they led a declaration in Montenegro’s parliament stating that genocide was committed in a World War II concentration camp operated by a pro-Nazi Croatian regime at the time (…) Croatia’s Foreign Ministry informed neighboring Montenegro in a diplomatic note that the country’s parliament speaker, Andrija Mandic, lawmaker Milan Knezevic and Vice Premier Aleksa Becic are now unwelcome in the European Union nation. Montenegro’s parliament recently passed a declaration on “genocide” in the Jasenovac prison camp in Croatia, where tens of thousands of ethnic Serbs, Jews and anti-Nazi Croats perished during the war. Zagreb said the passing of the resolution was “unacceptable, inappropriate and unnecessary” with the intention “not to build a culture of remembrance” but to exploit the “memory of the victims of Jasenovac for short-term political goals.” Croatia was run by a pro-Nazi puppet regime during WWII. After the war, Croatia became part of a Communist-run Yugoslavia together with several other Balkan nations, including Montenegro. Yugoslavia broke up in a war in the 1990s.

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„Die AfD lässt die Maske fallen“: Gedenkstättenleiter wirft Höcke NS-Bezüge vor

Thüringens AfD-Chef Höcke verbreitete auf Telegram das Zitat eines Vordenkers des Nationalsozialismus. Der Leiter der KZ-Gedenkstätte Buchenwald, Jens-Christian Wagner, liefert noch mehr Beispiele mit NS-Bezug. Buchenwald-Gedenkstättenleiter Jens-Christian Wagner sieht bei der Thüringer AfD immer offenere Bezüge zum Nationalsozialismus. „Die AfD lässt tatsächlich die Maske immer mehr fallen“, sagte Wagner der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt. So habe der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke kürzlich bei Telegram ein Zitat des Publizisten Arthur Moeller van den Bruck verbreitet, der in den 1920er Jahren das Buch „Das Dritte Reich“ geschrieben hat. „Das ist ein offener NS-Bezug – und zwar zustimmend“, sagte Wagner, Historiker und an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte in Medien und Öffentlichkeit. (…) Auf dem Deckblatt des Wahlprogramms der Thüringer AfD steht in großen Buchstaben die Parole „Alles für Thüringen!“. Der Spruch erinnert an eine SA-Losung, für deren Verwendung Höcke bereits zwei Mal von einem Gericht zu Geldstrafen verurteilt wurde. Beide Urteile sind noch nicht rechtskräftig

via rnd: „Die AfD lässt die Maske fallen“: Gedenkstättenleiter wirft Höcke NS-Bezüge vor

Rechtsextreme Polizeichats in Hessen : Ungestraft hetzen in Frankfurt – #polizeiproblem

Frankfurter Po­li­zisten verschickten rechtsextreme Chats. Nun ist klar: Sie müssen nicht vor Gericht. Verband sieht „fatale Signalwirkung“. Es waren Chats voller Menschenverachtung. Herablassungen über jüdische Menschen, Schwarze, Mi­gran­tin­nen und Menschen mit Behinderung, auch Hitlerbilder und Hakenkreuze. All dies posteten fünf Po­li­zis­tin­nen aus dem 1. Frankfurter Polizeirevier, ab Herbst 2014 in mehreren Chatgruppen, vier Jahre lang. In einer namens „Itiotentreff“ waren es allein 1.600 Nachrichten. Doch die Beamten werden sich für diese Chats nicht vor Gericht verantworten müssen. Das entschied nun das Oberlandesgericht Frankfurt am Main. Die Chatgruppen war nur durch Zufall aufgeflogen: Im Zuge der Ermittlungen der „NSU 2.0“-Drohschreiben gegen die Frankfurter Anwältin Seda Başay-Yıldız, die auch NSU-Opfer vertritt, und weitere Betroffene. Zu Başay-Yıldız wurden auch persönliche Daten ohne Dienstanlass auf dem Frankfurter Revier abgerufen – die später in den Drohschreiben auftauchten. Wer für die Datenweitergabe verantwortlich war, ist bis heute nicht geklärt. Wegen der Chats aber wurde gegen fünf Polizeibeamte schon im April 2022 von der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main Anklage wegen Volksverhetzung erhoben. Das Landgericht aber hatte eine Eröffnung des Verfahrens abgelehnt: Für eine Volksverhetzung sei ein öffentliches Verbreiten der Inhalte erforderlich – in einer geschlossenen Chatgruppe sei dies aber nicht gegeben. Die Staatsanwaltschaft legte dagegen Beschwerde ein – die nun vom Oberlandesgericht zurückgewiesen wurde. Die Beschuldigten hätten zwar „in erheblichem Umfang teilweise nur schwer erträgliche menschenverachtende, rechtsextreme, gewaltverherrlichende, antisemitische, ableistische und rassistische Inhalte geteilt“, erklärte auch das Gericht. Strafbar aber sei dies wegen der privaten Chatgruppen und deren „überschaubarem Personenkreis“ nicht. Für eine Verurteilung wegen Volksverhetzung brauche es eine größere Öffentlichkeit. Die Entscheidung des Landgerichts, den Prozess nicht zuzulassen, sei daher nicht zu beanstanden.

via taz: Rechtsextreme Polizeichats in Hessen :Ungestraft hetzen in Frankfurt

siehe auch: Chatgruppe “Itiotentreff”: Polizisten müssen wegen rechtsextremer Chats nicht vor Gericht Das Frankfurter Oberlandesgericht hat die Beschwerde im Fall der rassistischen Chatgruppe von fünf Polizisten abgelehnt. Es bestehe kein hinreichender Tatverdacht. Sechs Jahre nachdem rechtsextreme Gespräche bei der hessischen Polizei aufgedeckt wurden, konnte die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main nicht durchsetzen, dass fünf Polizisten vor Gericht gestellt werden. Das Frankfurter Oberlandesgericht (OLG) hat die Beschwerde der Staatsanwaltschaft gegen die Entscheidung des Frankfurter Landgerichts, kein Hauptverfahren zu eröffnen, abgelehnt. Das OLG erklärte, dass es nicht genug Beweise für die angeklagten Vergehen gebe. (…) Inhalte an “eine unbestimmte Anzahl von Personen weitergegeben wird”. Es lägen aber keine Anhaltspunkte dafür vor, dass die Beschuldigten von einer Verbreitung ihrer Nachrichten ausgingen oder dies billigten – auch deshalb nicht, weil sie angesichts der nationalsozialistischen und rassistischen Inhalte dienstrechtliche Konsequenzen fürchten mussten. Die Disziplinarverfahren wurden zunächst wegen des Vorrangs des Strafverfahrens ausgesetzt. Gegen die fünf Beamten wurde ein Verbot der Führung der Dienstgeschäfte ausgesprochen. Drei von ihnen wurden vorläufig des Dienstes enthoben, zwei erhalten nur einen Teil ihrer Bezüge. Laut dem hessischen Innenminister Roman Poseck (CDU) müssen die Disziplinarverfahren “jetzt umgehend fortgeführt” und “zeitnah” abgeschlossen werden. “Hass-Chatgruppen im öffentlichen Dienst sind unerträglich”, fügte Poseck hinzu. “Sie sind strafwürdig – und zwar unabhängig davon, ob ein öffentliches Verbreiten von Inhalten erfolgt.”

Russia Bans Fake ‘Poet’ Who Duped Officials into Praising Nazi Verse

Poetry seemingly praising Vladmir Putin and his invasion of Ukraine has been blocked by Russian authorities after its was discovered to be reworked Nazi verse from the 1930s and 1940s, it has been reported. Putin likens the present war he started in Ukraine to the Soviet role in defeating Nazi Germany and tries to justify his full-scale invasion as the “denazification” of Ukraine. But the irony of Putin framing his aggression with the vanquishing of Nazism in 1945 was not lost on a group of anti-war activists. They lifted 18 poems from over eight decades and passed it off as contemporary patriotic pro-war poetry under the nom de plume of Gennady Rakitin, complete with an AI-generated image of the purported poet with silvery hair and goatee. References to Germany were changed to Russia and one poem was called Leader, published with a photograph of Putin, which was actually originally called Führer and written by the Nazi-supporting writer Eberhard Möller. An ode to Nazi storm troopers was translated into Russian, repurposed as a tribute to fighters from the Wagner mercenary group. Russian journalist Andrei Zakharov, who was the first to reveal publicly that Rakitin was a fake persona, estimated nearly 100 Russian MPs, 30 senators and well-known pro-war cultural figures followed the account on social media network VKontakte. One poem reached the semifinal of a poetry competition. But at the request of Russia’s Prosecutor General’s Office, VKontakte blocked the page of the fictional poet within Russia on July 4, independent Russian Telegram channel SOTA reported on Saturday

via newsweek: Russia Bans Fake ‘Poet’ Who Duped Officials into Praising Nazi Verse

Shocking moment – #Warwick University #Tory students ‘dance to Nazi song Erika’ at annual black-tie dinner

This is the shocking moment Warwick University Tory students allegedly dance to a Nazi song at an annual black-tie dinner.  During Warwick University Conservative Association’s (UWCA) ‘chairman’s dinner’ last month, a member reportedly asked the DJ to play Erika, which was composed by a troop leader in the Nazi Party’s paramilitary wing called Herms Niel in 1938. The song has since been reclaimed by white supremacists like Thomas Sewell, the founder of the National Socialist Network, who has connections to the Christchurch mosque attacker. Footage of the dinner shows students dancing and laughing along to the song until one member tells the cameraperson to stop filming. Members of the association allegedly went on to shout ‘Kill the Hughs’ – seemingly replacing the word Jews with the first name of their former chairman Hugh Herring – as well as saying ‘Heil the chairman’, according to the Times.

via daily mail: Shocking moment Warwick University Tory students ‘dance to Nazi song Erika’ at annual black-tie dinner

siehe auch: Warwick University Tory students filmed dancing to sick Nazi anthem at posh bash Footage from a black tie event hosted by the Warwick University Conservative Association’s (UWCA) shows revellers dancing to Erika, a 1938 song beloved by white supremacists. A Tory student association has apologised after sickening footage showed revellers dancing to a Nazi anthem at one of its events. The recording was taken at a black-tie dinner hosted by the Warwick University Conservative Association’s (UWCA). Attendees were filmed dancing to Erika, a song which has been adopted by white supremacists. The song was composed in 1938 by Herms Neil, senior trooper in the Nazi paramilitary wing, the Sturmabteilung (SA). According to The Times, people present chanted ‘Kill the Hughs’ – replacing the word ‘Jews’ to reference a former chairman. They are also claimed to have said “Heil the chairman”. A voice was heard shouting “don’t film” after noticing it was being recorded. The association, which removed its website and Twitter /X page, says it will bar the person who requested the song from future events. It said it “wholeheartedly condemns” the behaviour and apologised “for any offence that has been caused”.

95-jährige Holocaust-Leugnerin muss für ein Jahr in Haft – #LockHerUp

Die 95-jährige Ursula Haverbeck bestreitet, dass in Auschwitz massenhaft Menschen ermordet wurden. Unter Tumulten hat das Hamburger Landgericht nun das Urteil für die Holocaust-Leugnerin verkündet. Haverbeck hat wegen zwei Fällen von Volksverhetzung eine Gefängnisstrafe von einem Jahr und vier Monaten bekommen. Davon soll sie noch ein Jahr absitzen. Vier Monate werden als bereits vollstreckt angesehen, weil es zu mehrjährigen Verfahrensverzögerungen gekommen war. (…) Haverbeck hatte sich selbst als Opfer dargestellt. Als Frau, die seit Jahrzehnten die Wahrheit sagt und dafür vom Staat verfolgt werde. Die Richterin rückte das Bild wieder gerade: Die 95-Jährige sei nicht Opfer, sondern Täterin. “Sie sind so alt geworden, wie Sie sind. Tausende Kinder in Auschwitz durften das nicht,” so die Richterin. Haverbeck stritt Massenvernichtung in Auschwitz ab Haverbeck hatte am 21. April 2015 am Rande des Lüneburger Prozesses gegen den früheren SS-Mann Oskar Gröning vor Journalisten gesagt, Auschwitz sei kein Vernichtungs-, sondern ein Arbeitslager gewesen. Trotz vieler Vorstrafen verneinte sie zudem in einem Fernsehinterview des NDR Magazins “Panorama”, dass es dort eine Massenvernichtung von Menschen gab.

via ndr; 95-jährige Holocaust-Leugnerin muss für ein Jahr in Haft

siehe auch: Ursula Haverbeck: Urteil für eine Unbelehrbare Das Hamburger Landgericht verurteilt die Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck wegen Volksverhetzung zu einer Haftstrafe. Selbst im Plädoyer zeigte sie keine Einsicht. In ihrem letzten Satz vor der Urteilsverkündung tut Ursula Haverbeck noch einmal das, was sie seit Jahrzehnten tut: Sie leugnet den Holocaust. Nur wenige Minuten zuvor hat ihr Anwalt in seinem Plädoyer versprochen: Ursula Haverbeck werde das nie wieder tun. Der Verteidiger versuchte die 95-Jährige als verzweifelte alte Frau darzustellen, die seit Jahrzehnten um die Wahrheit kämpfe und dafür vom deutschen Staat verfolgt werde, bis ins hohe Alter. “Gibt es keine Gnade?”, fragt er noch, und dann zeigt Haverbeck auch schon wieder, wie uneinsichtig und unbelehrbar sie ist: “Ich flehe Sie an”, sagt Haverbeck und bezichtigt dann das Gericht der Lüge.

KI-#TERROR – Extremisten nutzen KI immer effektiver für Radikalisierung und den Bau von Bomben

Die rechte Szene hat Künstliche Intelligenz schon länger als Brandbeschleuniger für Hetze und Propaganda genutzt. Damit hört es mittlerweile aber nicht mehr auf. Künstliche Intelligenz als Waffe – das ist nicht nur eine dystopische Angst, sondern mittlerweile Realität. Laut einem neuen Bericht des Middle East Media Research Institute (MEMRI) wird KI von Extremisten in den USA bereits sehr effektiv als Verstärker für Hassrede, zum Rekrutieren von neuen Mitgliedern und zum bedrohend schnellen Radikalisieren von Jugendlichen genutzt. Offenbar hat sich die Arbeit der Extremisten in diesen Bereichen fast vollständig auf die Unterstützung durch KI verlegt, so der Bericht. Laut MEMRI entwickeln die radikalen Gruppen bereits ihre eigenen KI-Modelle, die mit extremistischem Einschlag online kommunizieren und experimentieren zusätzlich bereits mit immer neuen Methoden zur Nutzung der Technologie. Darin enthalten sollen etwa die rasante Erstellung von Blaupausen für 3D-Waffen und Rezepte zur Herstellung von Bomben sein. “Zunächst gab es ein gewisses Zögern in Bezug auf diese Technologie, und wir sahen eine Menge Debatten und Diskussionen unter [Extremisten] im Internet darüber, ob diese Technologie für ihre Zwecke genutzt werden könnte”, erklärt Simon Purdue, Direktor des Domestic Terrorism Threat Monitor bei MEMRI. In den letzten Jahren hätte sich das jedoch drastisch geändert und man sei von “gelegentlichen KI-Inhalten” zu einem “bedeutenden Anteil an hasserfüllten Propagandainhalten” im Internet übergegangen. Speziell im Bereich Video- und visuelle Propaganda hätte der Einsatz von KI eine völlig neue Geschwindigkeit ermöglicht. So sei ganz klar erkennbar, dass mit jeder künftigen Weiterentwicklungen dieser Technologie auch die Extremisten sie intensiver einsetzen würden, so der Forscher. (…) An Beispielen mangelt es im über 200 Seiten langen Bericht in jedem Fall nicht. Die Plattform Gab habe etwa zahlreiche Chatbots veröffentlicht, die den Holocaust abstreiten. An anderer Stelle wurden Filmposter im Stile von Pixar erstellt, die etwa einen im Comicstil gehaltenen Adolf Hitler zeigen, der aus dem Bild “Ich habe euch gewarnt” ruft. (…) OpenAI und andere Unternehmen versuchen diese Lücken nach und nach zu schließen, doch laut MEMRI basteln die Extremisten mittlerweile ihre eigenen Technologien. “Die Entwicklung von inhärent extremistischen und hasserfüllten KI-Engines, die von Extremisten entwickelt werden, die Erfahrung in der Tech-Welt haben, ist der besorgniserregendste Trend”, sagt Purdue. Hier würden jegliche Filter zur Inhaltsmoderation fehlen.

via standard: KI-TERROR Extremisten nutzen KI immer effektiver für Radikalisierung und den Bau von Bomben

siehe auch: Neo-Nazis And White Supremacists Globally Look To Artificial Intelligence To Promote Their Message, Spread Misinformation, And Aide Their Cause. Since 2022, Artificial Intelligence (AI) technology has advanced meteorically, with fundamental impacts on society, both positive and negative. In addition to its significant contribution to productivity, creativity, and workflow optimization, it is a factor in the continuing erosion of trust online and has further muddied the information landscape. AI is becoming more and more controversial as its use is increasingly widespread across all population sectors, and as the products it is capable of generating are ever more difficult to distinguish from non-AI generated content.