France marks 80 years since the liberation of Strasbourg from the Nazis

France on Saturday commemorated the 80th anniversary of Free French forces liberating the eastern city of Strasbourg from the Nazis. “When we knew the flag was up on the cathedral, we had reached our objective,” one of the veteran fighters said during the ceremony, which was also attended by President Emmanuel Macron. French President Emmanuel Macron marked on Saturday the 80th anniversary of Free French troops liberating the eastern city of Strasbourg from Nazi occupation. He was also slated later on Saturday to honour overlooked victims of World War II. The president reviewed troops and attended a military ceremony at the Broglie Square in central Strasbourg, bowing before a monument to General Philippe Leclerc who led Free French troops into the city on November 23, 1944.

via france24: France marks 80 years since the liberation of Strasbourg from the Nazis

Neonazi-Szene trauert um Holocaust-Leugnerin Haverbeck

In der rechtsextremen Szene gilt die Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck international als Galionsfigur. Nun wird dort der Tod der 96-Jährigen gemeldet. Die Neonaziszene trauert um Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck-Wetzel. Diverse bekannte Kanäle der rechtsextremen Szene in sozialen Medien melden den angeblichen Tod der 96-Jährigen. Darunter solche, die in der Vergangenheit Unterstützung für sie mobilisierten. Den Trauerbekundungen zufolge soll Haverbeck am Mittwoch im Alter von 96 Jahren gestorben sein. Eine Bestätigung ihres Anwalts oder ihres engen persönlichen Umfelds steht aus. (…) Am Mittwochabend vermeldete der Bundesvorstand der Kleinstpartei “Die Rechte” Haverbecks Tod. Für sie war Haverbeck im Jahr 2019 als Spitzenkandidatin zur Europawahl angetreten. Auch der bekannte Neonazi Michael Brück, früher Vorsitzender der Partei, veröffentlichte eine Trauerbekundung mit einem gemeinsamen Foto aus dem Wahlkampf. Sehr früh stand die Nachricht außerdem im “Rock Hate Forum”, das ein zentrales Vernetzungsinstrument der Neonaziszene ist

via t-online: Neonazi-Szene trauert um Holocaust-Leugnerin Haverbeck

siehe auch: Zentrale Figur der Neonazi-Szene: Holocaust-Leugnerin Haverbeck im Alter von 96 Jahren gestorben. Jahrzehntelang hat Ursula Haverbeck den Holocaust geleugnet und wurde immer wieder verurteilt. 2019 wollte sie für die Partei „Die Rechte“ ins EU-Parlament einziehen. Die mehrfach wegen Volksverhetzung verurteilte Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck ist tot. Das sagte ihr Anwalt Wolfram Nahrath der Deutschen Presse-Agentur auf Nachfrage. Die 96-Jährige starb demnach am 20. November. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet. Die in rechtsextremen Kreisen populäre Haverbeck aus dem ostwestfälischen Vlotho galt als Ikone der Szene. Sie war 2019 als Spitzenkandidatin der Partei „Die Rechte“ für das Europaparlament angetreten; Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck ist tot Die mehrfach wegen Volksverhetzung verurteilte Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck ist tot. Sie starb im Alter von 96 Jahren. Die Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck ist im Alter von 96 Jahren gestorben. Das sagte ihr Anwalt Wolfram Nahrath der Nachrichtenagentur dpa. Sie starb demnach am 20. November. Haverbeck war mehrfach wegen Volksverhetzung verurteilt worden. Haverbeck war in rechtsextremen Kreisen populär. Im Jahr 2019 war sie als Spitzenkandidatin der Partei Die Rechte für das Europaparlament angetreten. Mehrere Haftstrafen Haverbeck hatte wiederholt behauptet, dass das Konzentrationslager Auschwitz kein Vernichtungslager gewesen sei und Massenmord dort nicht stattgefunden habe. Nach Schätzungen von Historikern ermordeten die Nazis allein im KZ Auschwitz-Birkenau mindestens 1,1 Millionen Menschen.

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Ofterdinger “Querdenker” wegen Volksverhetzung am Amtsgericht verurteilt

Ein 44-Jähriger aus Ofterdingen hat Corona-Impfungen an Kindern mit den Taten des KZ-Arztes Mengele verglichen. Das Amtsgericht Tübingen hat ihn nun dafür verurteilt. Ein Mann, der zur “Querdenken”-Bewegung gehört, ist wegen Volksverhetzung am Tübinger Amtsgericht angeklagt und am Donnerstag verurteilt worden. Der 44-Jährige aus Ofterdingen (Kreis Tübingen) hatte 2021 Demonstrationen gegen die Corona-Politik organisiert. Dort hielt er Reden, in denen er Corona-Impfungen an Kindern mit den Gräueltaten des KZ-Arztes und Kriegsverbrechers Josef Mengele verglich. Die Staatsanwaltschaft hatte gegen ihn ermittelt. Der Mann lebt inzwischen nicht mehr in Ofterdingen, sondern im Ausland. Am Donnerstagmittag ist er wegen Volksverhetzung in zwei Fällen und versuchter Körperverletzung in einem Fall verurteilt worden. Er muss eine Geldstrafe von rund 14.000 Euro zahlen: für seine volksverhetzenden Aussagen rund 8.200 Euro, wegen versuchter Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte nochmal 6.000 Euro. Er soll bei einer Hausdurchsuchung handgreiflich geworden sein. (…) Die Richterin sagte in ihrer Urteilsbegründung, dass es zwar unter Meinungsfreiheit falle, Kritik offen zu äußern. Die freiwilligen Corona-Impfungen für Kinder dürfe man aber nicht mit den grausamen Taten Mengeles vergleichen. Dadurch würde man den Völkermord in der NS-Zeit verharmlosen.

via swr: Ofterdinger “Querdenker” wegen Volksverhetzung am Amtsgericht verurteilt

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Niemals vergessen: 9./10.11.1938

9.-10. November 1938 – Zum Gedenken: Vor 86 Jahren fand das Novemberpogrom gegen die Juden in ganz Nazi-Deutschland statt. Hunderte wurden getötet und starben durch Selbstmord, 30.000 Männer wurden verhaftet, über 1.000 Synagogen wurden niedergebrannt und über 7.000 jüdische Geschäfte wurden zerstört oder beschädigt. Juden wurden ermordet, gedemütigt und in Konzentrationslager deportiert.

9-10 November 1938 – In remembrance: 86 years ago November Pogrom organized against the Jews throughout Nazi Germany. Hundreds were killed & died by suicide, 30,000 men were arrested, over 1,000 synagogues were burnt, and over 7,000 Jewish businesses were destroyed or damaged. Jews were murdered, humiliated and deported to concentration camps.

Infos und Zeitzeug:innenberichte: https://yadvashem.org/yv/de/exhibitions/novemberpogromnacht/index.asp
https://encyclopedia.ushmm.org/content/en/article/the-night-of-broken-glass

#9Nov #Novemberpogrome #keinVergessen

Landgericht Berlin: Rechtsextremer „#Volkslehrer“ zu Bewährungsstrafe verurteilt – #LockHimUp

Der ehemalige Grundschullehrer und Blogger verbreitete Verschwörungstheorien, äußerte sich antisemitisch und leugnete den Holocaust. Nun wurde Nikolai N. schuldig gesprochen. Lehrer, rechtsextremer Blogger, Holocaustleugner und mittlerweile ein vermeintlich geläuterter Familienvater – der Steckbrief des Angeklagten, der an diesem Freitag zum wiederholten Mal in einer der Gerichtssäle des Kriminalgerichts Moabit sitzt, liest sich wie ein wirr verfasster Roman. „Ich will diese Zeit hinter mir lassen“, sagt Nikolai N. im Verlauf der Berufungsverhandlung. Immer wieder betont der wegen Volksverhetzung, Körperverletzung und weiteren Delikten vor Gericht stehende Angeklagte, dass er sich verändert habe. Mit seinem Alter Ego, dem Volkslehrer, der antisemitische Parolen verbreitet und den Hitlergruß zeigt, habe er nichts mehr zu tun. Aber je länger die Verhandlung andauert, desto deutlicher zeigt sich, dass der 44-Jährige seine begangenen Straftaten nur bedingt bereut. Angesichts der Tatsache, dass die Forderung einer Haftstrafe von elf Monaten im Raum steht, eine gewagte Inszenierung. Schließlich fällt das Gericht ein überraschendes Urteil.

via berliner zeitung: Landgericht Berlin: Rechtsextremer „Volkslehrer“ zu Bewährungsstrafe verurteilt

“DOKTOR TOD” – Wie Aribert Heim, der “Schlächter von Mauthausen”, der Verfolgung entging

Erst 1962 wurde ein deutscher Haftbefehl gegen den steirischen Ex-SS-Arzt ausgestellt. Als die Suche nach dem hundertfachen Mörder intensiviert wurde, war es zu spät. Als 1947/48 der Eishockey Club Bad Nauheim deutscher Vizemeister wurde, war die Freude groß, nicht zuletzt auch beim österreichischen Teammitglied Aribert Heim. Bereits als Schüler war Heim steirischer Meister im Diskuswurf gewesen, und als Medizinstudent spielte er Eishockey im Wiener Club EK Engelmann. Mit diese Mannschaft wurde er sogar zweimal österreichischer Meister sowie 1939 deutscher Meister und bekam in diesem Jahr die Sportehrennadel der Stadt Wien verliehen. Wenigen fiel bei den Feiern in Bad Nauheim auf, dass Heim kamerascheu war. Niemand wusste damals, dass er Gründe dafür hatte: Der damals 34-jährige Eishockeyspieler und Arzt hatte sich nur wenige Jahre zuvor als “Doktor Tod” und “Schlächter von Mauthausen” zwei grausame Beinamen erworben. Womöglich mehr als hundert Menschen Menschen waren im Konzentrationslager Opfer seiner sadistischen Brutalität geworden. Nach 1945 kam er dennoch so gut wie unbehelligt davon. Und als man endlich ernsthaft nach ihm zu fahnden begann, war es längst zu spät. Als Jungarzt bei der Waffen-SS Aribert Ferdinand Heim wurde 1914 in Radkersburg in der Steiermark geboren. Er studierte Medizin – zunächst in Wien und dann in Rostock. 1935 wurde er noch in Österreich illegales Mitglied der österreichischen NSDAP und der SA. Im April 1940 meldete er sich freiwillig zur Waffen-SS, bei der er 1944 den Rang eines SS-Hauptsturmführers erreichte. Ab August 1940 war er bei dem Sanitätsersatzbataillon der SS-Verfügungstruppe in Prag stationiert. Wenig später wurde er Lagerarzt im KZ Sachsenhausen und ab Juni 1941 im KZ Buchenwald. Im Juli 1941 kam er schließlich in das KZ Mauthausen bei Linz, wo der 27-jährige Jungarzt – sein Studium hatte er erst im Jänner 1940 an der Uni Wien beendet – wegen seiner Grausamkeit schnell gefürchtet war. Zu Übungszwecken führte er mindestens 243 medizinisch nicht indizierte Operationen an Häftlingen aus, oft sogar ohne Narkose. 53 seiner Opfer starben postoperativ. Gemeinsam mit Erich Wasicky tötete er hundertfach Juden durch diverse Injektionen direkt ins Herz. Die beiden wollten auf diese Weise herausfinden, welches Gift am schnellsten zum Tode führte (…) Der Fall Heim zeigt, wie es mit viel Glück und etwas Geschick seitens des Flüchtigen, sowie erheblichen Unzulänglichkeiten seitens der internationalen Fahndung, vielen Naziverbrechern gelingen konnte, ihrer Strafe zu entgehen. Bei genauerer Betrachtung zeigt er aber auch weitaus Bedenklicheres. Unter uns leben wohl immer Personen, deren korrupte Moral es erlaubt, in menschenverachtender Weise bestialische Untaten zu verüben. Dass solche Verbrecher auch unter Ärzten zu finden sind, die doch nach ethischen Prinzipien handeln sollten, ist bedrückend.

via standard: “DOKTOR TOD” Wie Aribert Heim, der “Schlächter von Mauthausen”, der Verfolgung entging

NSDAP, SS und Militärrichter – Alice Weidel will nichts von der NS-Karriere ihres Großvaters gewusst haben

Alice Weidels Großvater Hans war Mitglied von NSDAP und SS, arbeitete während des Krieges als Militärrichter. Die AfD-Chefin sagt, das sei nie Thema in ihrer Familie gewesen. Sie habe keinen Kontakt zu ihrem Opa gehabt. Der Jurist Hans Weidel (1903–1985) stieg im NS-Staat schnell auf. Er hatte als Nationalsozialist im Kreis und der Stadt Leobschütz, dem heutigen Głubczyce, wichtige Ämter und Funktionen inne. Während des Zweiten Weltkriegs war er Militärrichter bei der Kommandantur Warschau. Das geht aus Recherchen der »Welt am Sonntag« hervor, die Dokumente des Bundesarchivs und des polnischen Staatsarchivs ausgewertet hat. Hans Weidel war der Großvater der heutigen Fraktionsvorsitzenden der AfD, Alice Weidel. Sie will von der Karriere ihres Großvaters zu NS-Zeiten nichts gewusst haben, wie sie ihren Sprecher der »Welt« ausrichten ließ, nachdem sie mit den Ergebnissen der Recherche konfrontiert worden war. »Aufgrund familiärer Dissonanzen, gab es weder Kontakt zum Großvater, der bereits im Jahr 1985 starb, noch war er Gesprächsthema in der Familie.« Den Vorwurf, die AfD würde die NS-Zeit weitgehend ausblenden und verharmlosen, wies Weidel, die beim Tod ihres Opas sechs Jahre alt war, demnach zurück. Der NSDAP war Hans Weidel 1932 beigetreten, kandidierte im März 1933 als Stadtverordneter und wurde laut der Recherchen »Fraktionsführer der NSDAP«. Mitglied der SS war Weidel ausweislich von Dokumenten ab Januar 1933. Zugleich stieg er zum Kreisgruppenführer des Nationalsozialistischen Rechtswahrerbundes auf. Dieser verstand sich als »Hüter und Wahrer von völkischen Lebensgesetzen« und propagierte den »Kampf gegen das Judentum im Recht«. Insgesamt gehörte Weidel zehn verschiedenen NS-Organisationen an.

via spiegel: NSDAP, SS und Militärrichter Alice Weidel will nichts von der NS-Karriere ihres Großvaters gewusst haben

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