Am gestrigen Freitag gab es mal wieder eine Corona-Demo in Dresden: Zahlreiche “Querdenker” zogen durch die Stadt – manche von ihnen setzten dabei auf extrem provokante Protest-Aktionen. Vom Altmarkt aus setzten sich die knapp 1000 Teilnehmer des Demonstrationszuges um circa 17 Uhr in Bewegung. Sie liefen über die vor Kurzem wieder freigegebene Augustusbrücke in Richtung Neustadt und legten einen Zwischenstopp vor dem Gesundheitsministerium (Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz) ein. Dort stellten sie direkt vor dem Eingang Kerzen ab, ehe es über die Carolabrücke zurück in die Altstadt ging. Neben zahlreichen Impfgegnern, Pandemie-Leugnern und Verschwörungstheoretikern sollen auch einschlägig bekannte Neonazis und Reichsbürger an dem Aufmarsch teilgenommen haben. (…) Auf dem Rückweg zum Altmarkt passierten die Demonstranten auch die Synagoge am Hasenberg. Auf Bildern des Protest-Zugs ist ein Mann zu sehen, der auch direkt vor dem jüdischen Gotteshaus vorbeilief und dabei ein Schild mit der Aufschrift “Inzidenz 1933” um seinen Oberkörper hängen hatte.
via tag24: “QUERDENKER” ZIEHEN MIT PROVOKANTEN AKTIONEN DURCH DRESDEN