Attila Hildmann und der Berliner Ex-NPD-Chef: Judenhass und legale Waffen

Der ehemalige vegane Kochbuchautor Attila Hildmann hetzt auf Telegram weiter offen gegen Jüdinnen und Juden. Tötungsaufrufe kombiniert er mit Werbung für Waffen aus einem Onlineshop des früheren Berliner NPD-Chefs Sebastian Schmidtke. Bislang ermittelt die Staatsanwaltschaft allerdings lediglich gegen Hildmann und nicht gegen den rechtsextremen Shopbetreiber. Der rechtsextreme Antisemit und ehemalige vegane Kochbuchautor Attila Hildmann ruft auf Telegram zur Tötung von Jüdinnen und Juden auf. Dabei bewirbt er auch das Waffenangebot eines Onlineshops des früheren Berliner NPD-Chefs Sebastian Schmidtke. Obwohl Hildmann und Schmidtke offenbar zusammenarbeiten, sieht die Berliner Generalstaatsanwaltschaft keine Hinweise für strafrechtlich relevantes Verhalten des Shopbetreibers, wie sie dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) mitteilte. „Der Jude will dich und deine Kinder mit seinen Spritzen ermorden“, schrieb Hildmann vor wenigen Tagen in seinem Kanal in der Messenger-App Telegram zu einem Video, das ihn beim Abfeuern mehrerer Schusswaffen auf einem Schießstand zeigt. Dazu außerdem: „Du hast das Recht auf Notwehr!“ Den Aufruf zur Tötung von Juden garniert Hildmann mit Werbung für „legale Waffen“ aus dem Onlineshop des Neonazis Sebastian Schmidtke. Verlinkt ist in dem Hasspost das Verkaufsangebot für eine Armbrust. Sie soll auf über 100 Meter Entfernung zielgenau treffen. Hildmann bewirbt den Waffenshop nicht nur regelmäßig, sondern bietet auch einen Rabattcode an. Wer bei seiner Bestellung den Code ATTILAHILDMANN eingebe, erhalte 10 Prozent Rabatt auf das gesamte Sortiment. Neben weiteren frei verkäuflichen Waffen, Survival- und Prepper-Ausrüstung gehört auch Attila Hildmanns Energy-Drink-Marke Daisho seit mehreren Monaten zu jenem Sortiment. Nach Hildmanns zunehmend neonazistischer Radikalisierung hatten Biosupermärkte und andere Geschäfte die Getränke aus ihrem Angebot genommen. Im Impressum gibt Schmidtke die Adresse der NPD-Bundesgeschäftsstelle in Berlin als offizielle Anschrift seines Shops an. Trotz der Zusammenarbeit zwischen Hildmann und Schmidtke sieht die Generalstaatsanwaltschaft Berlin keinen Anlass für Ermittlungen gegen den früheren Vorsitzenden der Hauptstadt-NPD

via rnd: Attila Hildmann und der Berliner Ex-NPD-Chef: Judenhass und legale Waffen

screenshot telehgram: der antisemitische Hetzer Hildmann nach dem Lesen des RND-Artikels mit Drohungen gegen den Journalisten