Die Polizei zieht Bilanz des Wochenendes in Berlin: Bei den Protesten von Gegnern der Corona-Schutzmaßnahmen, unter ihnen viele Rechtsextreme, gab es nach SPIEGEL-Informationen 131 Ermittlungsverfahren, 316 “freiheitsentziehende oder einschränkende Maßnahmen”. 33 Polizisten wurden verletzt. Die Polizei in Berlin hat bei den Demonstrationen gegen die Corona-Politik der Bundesregierung am Wochenende nach SPIEGEL-Informationen einen Mann festgenommen, der einen Revolver bei sich trug. Für die Besetzung der Reichstagstreppe macht das Innenministerium laut einem internen Lagebericht vor allem das Spektrum der “Reichsbürger” und “Bruderschaften” verantwortlich. (…) “Etwa 50 Teilnehmer aus dem Spektrum der ‘Reichsbürger’ und Mitglieder von ‘Bruderschaften’ stießen im Bereich der Reichstagswiese aufgestellte Absperrgitter um und betraten den eingefriedeten Raum”, heißt es nach SPIEGEL-Informationen in dem Bericht. In der Folge hätten sich bis zu 400 Personen auf der Treppe eingefunden. “Durch Einsatzkräfte wurden sie mittels Einsatz körperlicher Gewalt und Reizstoff abgedrängt.” Schäden am Reichstagsgebäude seien nicht entstanden. Insgesamt habe es 316 “freiheitsentziehende oder einschränkende Maßnahmen” gegeben. 131 Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet, 33 Polizisten wurden bei den Einsätzen am Wochenende verletzt.
via spiegel: Eskalierte Demonstration mit “Reichsbürgern” und “Bruderschaften” in Berlin Polizei nahm Mann mit Revolver fest