Drei Jahre nach #Kapitolsturm – #Polizist schützte den US-#Kongress, nun will er für ihn kandidieren

Am 6. Januar 2021 war Harry Dunn beim Sturm auf das US-Kapitol im Einsatz. Jetzt will er für einen Sitz dort kandidieren – um Donald Trump zu stoppen. Beim Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 verteidigte der damalige Polizeibeamte Harry Dunn den US-Kongress – nun will er dort einen Sitz als Politiker ergattern. Dunn will im Bundesstaat Maryland kandidieren. Seine Motivation heißt Donald Trump. Kurz vor dem dritten Jahrestag des tödlichen Aufstands erklärte Dunn auf X: »Am 6. Januar habe ich als Kapitol-Polizist unsere Demokratie gegen Aufrührer verteidigt. Danach ehrte mich Präsident Biden mit der Presidential Citizens Medal. Heute kandidiere ich für den Kongress, um Trumps Maga-Extremisten zu stoppen und sicherzustellen, dass so etwas nie wieder passiert.«

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siehe auch: Capitol Police officer Harry Dunn launches bid for Congress. Former Capitol Police officer Harry Dunn on Friday announced his campaign for an open U.S. House seat in Maryland. Why it matters: Dunn, whose announcement comes on the eve of the third anniversary of the deadly Capitol attack, gave gripping 2021 testimony to the Jan. 6 committee about fighting off rioters; Former Capitol Police officer Harry Dunn announces bid for Congress. One of the most prominent and outspoken figures in the aftermath of the January 6, 2021, attack hopes to return to the US Capitol with a new job title: Congressman. Former US Capitol Police Officer Harry Dunn, who was on duty during the January 6 attack and who later testified to the House January 6 select committee, confirmed to CNN that he is running for Maryland’s 3rd Congressional District. Dunn is one of just a handful of officers who have publicly spoken out about the violence he and other members of law enforcement experienced that day, and the profound and lasting impact it’s had on him. “Obviously, my experiences on January 6 I saw firsthand democracy under attack,” Dunn told CNN. “It’s no exaggeration to say we are one election away from the extinction of our democracy as we know it right now.” Despite the trauma, Dunn, a 15-year veteran of the force, continued to work as a Capitol Police officer until he stepped down several weeks ago. He says part of the reason he’s running is because former President Donald Trump could be reelected. “I believe that as a Capitol Police Officer, I’ve exhausted everything that I could do in that role, in that capacity to fight, for accountability, to fight for justice, to preserve our democracy, to fight for a democracy,” Dunn said. Dunn has also blamed Trump for the Capitol insurrection. “I wanna do everything in my power that I can do to fight back against him,” Dunn said. “As a congressman, that gives me a seat at the table now to hold him accountable.”

#Oklahoma donut shop that was FIREBOMBED by homophobic neo-Nazi arsonist throws a drag party to celebrate his conviction

Tulsa’s Donut Hole throws party to celebrate jailing of Coby Dale Green for firebombing the store in October last year  Neo-Nazi was incensed about a drag-themed event at the food store and told followers on social media ‘this filth has got to go’  But it was Green who had to go as he was sentenced to five years in federal jail for malicious use of explosive materials. An Oklahoma donut store that was firebombed for hosting a drag event has celebrated with the community that stood by it as the man who attacked it was jailed for five years. The Donut Hole in Tulsa threw open its doors and handed out 700 free donuts on Saturday as neo-Nazi Coby Dale Green was convicted in a federal court for the hate crime in October last year. He is thought to have been responsible for smashing the store’s windows days after hundreds came to an exhibition of LGBT art at the popular hang-out. But he was convicted for another attack days later when he battered the door down with a baseball bat before hurling in a flaming Molotov cocktail. ‘Today is about giving out donuts to the community and making it clear that we’re here and we’re everywhere,’ said drag performer Josie Lee Turrelle.

via dailymail: Oklahoma donut shop that was FIREBOMBED by homophobic neo-Nazi arsonist throws a drag party to celebrate his conviction

CHEMNITZER POLIZEI STOPPT PROTEST GEGEN RECHTSEXTREME FRÜHZEITIG

Da mussten sogar die Identitären schmunzeln: Der erste Protest von “Chemnitz nazifrei” gegen das neue Versammlungszentrum der Rechtsextremisten an der Edisonstraße blieb im Ortsteil Schönau stecken. Stadt und Polizei erlaubten am Freitagabend eine Demo nur vor der Stelzendorfer Straße in Chemnitz. Rund 120 Demonstranten rückten bei minus ein Grad an mit Transparenten und Parolen. Die Polizei sicherte den Aufzug und die Identitären, lenkte den Verkehr stadtwärts über die Stelzendorfer Straße. Kein Protest in Hör- und Sichtweite. Demo-Redner Manuel (19) war sauer: “Natürlich wären wir lieber näher dran. Aber wir kommen wieder.” Manuel hatte zuvor gefordert, dass sich die gesamte Stadt den Rechten entgegenstellen müsse. “Wenn hier 2025 internationale Gäste kommen, sollten sie keine Übergriffe befürchten müssen.” Tim Detzner (44, Linke) warnte, die Rechten zu unterschätzen: “Wir dürfen kein faschistisches Zentrum dulden. Es wird weitere Aktionen geben.” CHEMNITZ LOKAL BITTERE ZAHLEN FÜR CHEMNITZ: NUR ZWEI SPRACHMITTLER FÜR 1300 UKRAINISCHE SCHÜLER Anfang November kaufte eine Immobiliengesellschaft der Identitären Deutschland und Chemnitz das Eckhaus in der Edisonstraße. Die Gruppe richtet dort ein Versammlungs- und Schulungszentrum für ihre neurechte Bewegung ein.

via tag24: CHEMNITZER POLIZEI STOPPT PROTEST GEGEN RECHTSEXTREME FRÜHZEITIG

wer gegen nazis kämpft, kann sich auf den staat nicht verlassen

CDU und AfD gegen die Ehrung von Kurt Goldstein

Beide Parteien wollen in Dortmund keine Straße nach dem Holocaust-Überlebenden und Antifaschisten benennen, weil er zu DDR-Zeiten in der SED war. Am Dienstag wird in Dortmund-Scharnhorst weiter darüber diskutiert, ob ein kleines Sträßchen im Stadtteil Grevel nach dem jüdischen Nazi-Verfolgten Kurt Goldstein benannt werden soll. Goldstein ist 1914 in Scharnhorst geboren, engagierte sich bis ins hohe Alter gegen Nazis und starb 2007 in Berlin. Eigentlich sollte die Scharnhorster Bezirksvertretung die Ehrung durch einen Straßennamen schon vor einem Monat beschließen, doch die Benennung wurde vertagt. Grund dafür war Kritik von Seiten der AfD, die die CDU aufgriff: AfD-Vertreter Mike Dennis Barthold hatte erklärt, dass Goldstein zu DDR-Zeiten der SED angehörte, dies wollten die Christdemokrat*innen überprüfen und beantragten deshalb die Vertagung auf Dezember. Nun kommt CDU-Sprecher Jürgen Focke zu dem Schluss, dass Goldsteins Lebenslauf in der Erläuterung zur Bennenung »verkürzt und einseitig dargestellt« sei. Darin sei dessen Übersiedelung in die DDR und dessen Tätigkeit als Journalist in der DDR verschwiegen worden. Laut den »Ruhr Nachrichten« wird die CDU in der Sitzung am Dienstag gegen die Straßenbenennung stimmen, da sie es nicht für angemessen halte, einen Straßennamen an einen Menschen zu vergeben, der seine eigene Tätigkeit im staatlichen Unterdrückungssystem der DDR kleingeredet und Stasi-Unrecht ausgeblendet habe. Grünen-Sprecher Marc Schmitt-Weigand dagegen sprach sich schon im November für den Straßennamen aus und appellierte an die CDU, sich von der AfD »nicht ins Bockshorn jagen« zu lassen, wegen einiger Schatten in Goldsteins Lebenslauf. In seiner Jugend war Kurt Julius Goldstein in einer linken, jüdischen Gruppe, der SPD-Jugend und ab 1928 in der KPD-Jugend aktiv. Als 1933 seine Festnahme drohte, tauchte er unter, schloss sich einer zionistischen Organisation an und ging für ein Jahr nach Palästina. Ab 1936 beteiligte er sich als Interbrigadist am Krieg gegen Franco in Spanien. Nach der Niederlage im Bürgerkrieg wurde Goldstein erst in Frankreich interniert und 1942 in das Konzentrationslager Auschwitz gebracht. Er überlebte das Außenlager Jawischowitz und auch den Todesmarsch nach Buchenwald, wo er am 19. April 1945 den Schwur von Buchenwald ablegte. 1951 zog Goldstein in die DDR, arbeitete dort als Journalist und war bis in die späten 1970er Jahre Intendant der »Stimme der DDR«. Sein Leben lang setzte sich Goldstein, etwa als Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees, gegen den Faschismus und für Aufklärung ein. 2005 erhielt er das Bundesverdienstkreuz als einer »der letzten lebenden und sich aktiv einbringenden Zeitzeugen des größten Verbrechens der deutschen Geschichte«.

via nd: CDU und AfD gegen die Ehrung von Kurt Goldstein

siehe auch: Holocaust-Überlebender und Kommunist: Warum AfD und CDU gegen die Kurt-Goldstein-Straße stimmen In Dortmund ist Streit um einen Straßennamen entbrannt. Es geht um den in Dortmund geborenen Kurt Goldstein – Überlebender des Holocausts, aber auch Funktionär in der DDR. Von Christoph Ullrich Die Benennung neuer Stichstraßen ist eher selten Thema politischer Berichterstattung. Doch der Fall in Dortmund Gevel ist anders gelagert. Als an Halloween dieses Jahres die für den Stadtteil zuständige Bezirksvertretung tagt, soll die Straße ihren neuen Namen bekommen. Das Tiefbauamt schlägt den Namen “Kurt-Goldstein-Straße” vor. Kurt Goldstein war ein jüdischer Überlebender des Holocausts, ein Träger des Bundesverdienstkreuzes und Ehrenvorsitzender des Internationalen Ausschwitz-Kommitees. Der 2007 verstorbene Goldstein war in Dortmund-Scharnhorst geboren, sein Hauptwirken fand jedoch in der DDR statt. CDU wird nach AfD-Hinweisen aufmerksam Dieser Teil seiner Biografie störte in der Halloween-Sitzung die AfD: Sie verwies darauf, dass Goldstein 1951 in die DDR migrierte, dort lange Intendant des regimetreuen Senders “Stimme der DDR” war und bis zum Tod die Idee eines sozialistischen deutschen Staates für die bessere hielt. (…) Was vor allem mit dem Ursprung der Debatte zu tun hat – und selbst in der Düsseldorfer Landespolitik inzwischen manche beschäftigt. Weil es eben die AfD war, welche die CDU auf Goldsteins – öffentlich bekannte – Vita aufmerksam machte. Und eben weil in der Bezirksvertretung Scharhorst ausgerechnet Matthias Helferich die AfD vertritt, der sich einst in Chats als das “freundliche Gesicht des NS” bezeichnete. Selbst Ultrarechten in der AfD ist Helferich zu rechts, seit Jahren versucht die Landespartei Helferich loszuwerden, bisher ohne Erfolg. “Die CDU in der Bezirksvertretung Scharnhorst lässt sich mit ihrer Ablehnung der Straßenwidmung vor den Karren des AfD-Vertreters Matthias Helferich spannen”, schreibt deshalb die Dortmunder SPD-Landtagsabgeordnete Nadja Lüders. “Damit zeigt die lokale CDU, dass mit ihr kein Antifaschismus zu machen ist”, so Lüders weiter. CDU und AfD dementieren Zusammenarbeit Auch die Grünen vor Ort sind irritiert. Man sei sich bewusst, dass Kurt Goldstein keinen “sauberen” Lebenslauf aufweise. Dennoch werde man der Umbenennung zustimmen. Dass Goldstein sich zeitlebens an der Bundesrepublik rieb, sei nicht ehrenrührig gewesen sein, er verdiene den Straßennamen, teilen die Dortmunder Grünen auf Anfrage mit. Mit diesen Aussagen sollte dann der Kurt-Goldstein-Straße nichts mehr im Weg stehen. Gemeinsam mit der Linken haben SPD und Grüne eine sichere Mehrheit in der Bezirksvertretung. Dennoch bleibt die Frage nach dem Abstimmungsverhalten der CDU und einer möglichen Kooperation mit der AfD.

Kurt Goldstein

Satireaktion vor dem Kanzleramt – Zentrum für Politische Schönheit stellt Gefängnisattrappe für AfD-Politiker auf

Mithilfe von künstlicher Intelligenz versuchen Aktivisten des Zentrums für Politische Schönheit AfD-Mitgliedern strafrechtlich relevante Aussagen zu entlocken und so ein Verbot der rechtsextremen Partei voranzutreiben. Mit der Enthüllung einer Installation vor dem Bundeskanzleramt in Berlin hat das Zentrum für Politische Schönheit (ZPS) am Montagmorgen eine Initiative zum Verbot der AfD eingeleitet. Die Installation soll einen Gefängnisbau symbolisieren und zeigt Funktionäre sowie berüchtigte Parteigänger der AfD als Häftlinge. Der Aufbau ist nur die physische Spitze eines Eisbergs. Zugleich haben die Aktivisten des ZPS im Internet die Hinweisplattform afd-verbot.de  freigeschaltet, als deren Initiator sich vorgeblich Bundeskanzler Olaf Scholz selbst mit einer »Rede an die Nation« präsentiert. Seine Regierung, heißt es darin, werde »zum fünften Todestag von Walter Lübcke am 2. Juni 2024 beim Bundesverfassungsgericht ein Verbot der Partei« beantragen. Der CDU-Politiker Lübcke war 2019 von einem Rechtsextremisten erschossen worden. Das Video ist aufwendig mit künstlicher Intelligenz hergestellt, aber unschwer als Fake erkennbar. Regierungssprecher Steffen Hebestreit hat es auf dem Social-Media-Dienst X inzwischen als »Deepfake« bezeichnet.

via spiegel: Satireaktion vor dem Kanzleramt Zentrum für Politische Schönheit stellt Gefängnisattrappe für AfD-Politiker auf

siehe auch: Satireaktion vor Kanzleramt : Deepfake-Scholz verkündet AfD-Verbot. Aktivisten des “Zentrum für Politische Schönheit” haben in Berlin ein AfD-Verbot gefordert: zu der Aktion gehörte ein KI-Video des Kanzlers und eine vermeintliche Knastaufnahme. Fotomontagen von AfD-Politikern hinter Gitterstäben werden im Rahmen einer Aktion der Satire- und Politikinitiative “Zentrum für Politische Schönheit” (ZPS) für ein Verbot der AfD vor dem Bundeskanzleramt präsentiert. Quelle: dpa Die Satire- und Politikinitiative “Zentrum für Politische Schönheit” hat vor dem Kanzleramt in Berlin eine Aktion für ein Verbot der AfD gestartet. Die Gruppe präsentierte dort am Montagmorgen Fotomontagen, auf denen etwa der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke hinter Gitterstäben zu sehen ist. Zudem wurden bei der Aktion zahlreiche Zitate über Lautsprecher abgespielt. Sie wurden als Beweisstücke präsentiert, die ein angebliches AfD-Verbot begründen sollen. Deepfake-Video des Kanzlers Parallel dazu stellte die Initiative eine Webseite online, die vordergründig den Eindruck erweckt, auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) würde sich vermeintlich für ein AfD-Verbot einsetzen. Auf der Seite ist eine gefälschte Regierungserklärung des Kanzlers zu sehen. Mit Hilfe von Deepfake und Künstlicher Intelligenz wirken Sprache und Bild auf den ersten Blick täuschend echt.

Protest gegen #Burschenschaft #Germania :Wo Antifas zum Entern ausrücken

Die rechte Burschenschaft Germania will auf der Elbe herum schippern. Linke rufen zur Piraten-Fahrt auf. Der hohe Wellengang wird die Schiffsfahrt wohl nicht verhindern. Dafür hat das Hamburger „Bündnis gegen Rechts“ (HBgR) eine Kaperfahrt angekündigt. Denn am Samstag will die Hamburger Burschenschaft „Germania“ auf der Elbe ihren jährlichen Norddeutschen Heimatabend feiern. Das HBgR will mit einer Antifa-Schaluppe das „braune Pack“ entern. In der wohl ironischen Ankündigung rufen die Antifaschist*in­nen auf: „Poliert die Holzbeine, wetzt die Säbel, schwingt Enterhaken und Neunschwänzige“. Um 17 Uhr kann an der Jan-Fedder-Promenade, auf Höhe des Hafentors, die Schaluppe betreten werden, um die Elbe von braunen Studentenverbindungen zu befreien. Unter der Totenkopf-Flagge wollen sie in See stechen, um die Germanen zu stören. Denn die pflichtschlagende Verbindung beteuert zwar gern, für Volk und Vaterland zu kämpfen, doch den Startort des Heimatabends und den Namen ihrer Barkasse verkünden sie – wenig heroisch – nicht. Die Männer vermeiden die öffentliche Auseinandersetzung. Das HBgR weist seit Jahren auf die rechtsextreme Ausrichtung der Burschenschaft „Germania“ hin. Der Hamburger Verfassungsschutz (VS) brauchte hingegen Jahre, um die Burschenschaft als rechtsextrem einzustufen. Vor knapp drei Jahren mussten die Germanen eine Niederlage vor Gericht hinnehmen. Sie hatten gegen ihre Erwähnung im Verfassungsschutzbericht geklagt, doch das Verwaltungsgericht wies die Klage zurück. Das Gericht führte an, dass die Burschenschaft einschlägige Akteure eingeladen hatte. Ein Beispiel: Im Jahr 2019 fand in dem Burschenschaftshaus eine Veranstaltung mit dem Publizisten Martin Lichtmesz statt, der aus dem Milieu der „Identitären Bewegung“ kommt und dem „Institut für Staatspolitik“ nahe steht.

via taz: Protest gegen Burschenschaft Germania :Wo Antifas zum Entern ausrücken

Zeichen gegen Rechtsextremismus Trotz heftiger Drohungen: Prinzen-Frontmann Krumbiegel tritt unter Polizeischutz auf

Die Drohungen gegen den Prinzen-Frontmann waren massiv. Sebastian Krumbiegel trat trotzdem im Südthüringer Schleusingen und im norddeutschen Greifswald auf. Gleichzeitig marschierte eine rechte Gruppierung. Die Polizei hat im südthüringischen Schleusingen ein Konzert des Sängers Sebastian Krumbiegel gesichert – der Prinzen-Frontmann wollte mit seinem Auftritt im Rahmen einer Gegenveranstaltung der örtlichen Evangelischen Kirchengemeinde ein Zeichen gegen Rechtsextremismus setzen. Parallel zu seinem Konzert am Samstagabend in Schleusingen fand ein Aufzug der rechtsgerichteten Wählergemeinschaft „Zukunft Hildburghausen“ statt. An dem Marsch der Rechtsextremen nahmen nach Polizeiangaben etwa 95 Menschen teil. Zum Konzert von Krumbiegel, einem Friedensgebet und einem anschließenden stillen Protest vor dem Auftrittsort, einer Kirche, kamen rund 240 Menschen, teilte die Polizei mit. Nach ihren Angaben blieb in dem Südthüringer Ort alles friedlich.

via rnd: Zeichen gegen Rechtsextremismus Trotz heftiger Drohungen: Prinzen-Frontmann Krumbiegel tritt unter Polizeischutz auf