AfD-Spitzenkandidat Björn Höcke droht der Polizei – #AnstiftungLandfriedensbruch

Bei einer AfD-Veranstaltung in Thüringen gab es lautstarken Widerstand gegen Redner Björn Höcke. Die Beamten hätten aus seiner Sicht für Ruhe zu sorgen. „Wenn das nicht funktioniert, bin ich danach auf der örtlichen Polizeidienststelle und mit mir 1000 Leute“, sagte er. Am Samstag stießen im thüringischen Saalfeld zwei Seiten aufeinander: Die AfD hatte zum „Familienfest“ auf dem Markplatz geladen. Daraufhin organisierte die Gegenseite selbst eine Aktion und nannte sie „Fest der Demokratie“. Bei einer Rede von Parteichef Björn Höcke kam es zu einem lautstarken Protest. Daraufhin forderte er die Beamten zum Handeln auf: „Ich bitte die Polizei, den Angriff auf diese Versammlung einzustellen und Paragraf 21 des Versammlungsgesetzes zu exekutieren.“ Dann wurde er deutlicher: „Wenn das nicht funktioniert, bin ich danach auf der örtlichen Polizeidienststelle und mit mir 1000 Leute.“ Das Video wurde in den sozialen Medien verbreitet und stieß prompt auf scharfen Widerspruch. Einige nannten Höckes Aussage „Anstiftung zum Landfriedensbruch“, andere forderten rechtliche Konsequenzen und ein Verbot der AfD. „Wer so etwas sagt, hetzt Leute gegen unsere Polizei auf. Höcke ist ein Feind unserer gemeinschaftlichen Ordnung“, schrieb ein Nutzer.

via welt: AfD-Spitzenkandidat Björn Höcke droht der Polizei