Studie: AfD-Wähler sprechen seltener mehrere Sprachen – #bildungsdefizit

Wer Fremdsprachen spricht, ist offener für andere Kulturen – auch in Deutschland. Jedoch ist die Sprachkompetenz ungleich verteilt. Wer Fremdsprachen lernt, ist offener, zeigt eine höhere Toleranz gegenüber anderen Kulturen und fühlt sich mit Europa verbunden: Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Yougov-Umfrage im Auftrag der Sprachlernplattform Babbel. Für die Studie, die unserer Redaktion exklusiv vorliegt, wurden 2000 Menschen zu ihren Fremdsprachenkenntnissen, ihrer Haltung zu Europa, zur Bedeutung von Künstlicher Intelligenz beim Umgang mit Fremdsprachen und ihrer politischen Präferenz befragt. Demnach sprechen die Menschen in Deutschland im Durchschnitt mehr als zwei Sprachen. Besonders die jüngere Bevölkerung hat neben der Muttersprache mindestens eine weitere Sprache gelernt, heißt es in der Studie. Die Altersgruppe zwischen 25 und 34 Jahren spricht im Schnitt 2,7 Sprachen, die jüngere „Generation Z“ durchschnittlich sogar 2,6 Sprachen. 5,3 Prozent der Deutschen spricht mehr als fünf Sprachen. Auch interessant:Selbst Europas Scharfmachern ist die AfD zu radikal Je vielfältiger die Fremdsprachenkenntnisse sind, desto größer ist die Verbundenheit mit Europa. Und: besonders gering ist die Fremdsprachenkompetenz mit 1,9 bei AfD-Wählern ausgeprägt.

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