Treffen mit Rechtsextremen – Ex-CDU-Finanzminister verliert Job bei Abfallverband – #KickHimOut #PeterKurth #braunzone #brandmauer

Der ehemalige CDU-Finanzminister von Berlin, Peter Kurth, hat sich im Sommer 2023 mit Rechten und Rechtsextremen getroffen. Sein Arbeitgeber zieht nun Konsequenzen. Das Treffen rechtsextremer Netzwerker in einer Potsdamer Villa, das jüngst vom Recherchezentrum “Correctiv” publik gemacht wurde, war offenbar nicht das einzige seiner Art. Bereits im Juli kamen prominente Vertreter der AfD und der radikalen Rechten in Berlin-Mitte zusammen – in der Privatwohnung des früheren Berliner Finanzsenators Peter Kurth. Das berichtet der “Spiegel”. Kurth war Mitglied der CDU und sei im Herbst 2023 aus der Partei ausgetreten, erklärt der Berliner CDU-Landesverband auf Anfrage von t-online. Der “Spiegel” schreibt hingegen, Kurth habe ihnen am Donnerstag bestätigt, weiterhin Mitglied der CDU zu sein. Auf eine Anfrage von t-online reagierte Kurth nicht. Welche Angaben stimmen, lässt sich aktuell nicht unabhängig überprüfen. Nach Angaben von Teilnehmern des Treffens in Kurths Privatwohnung wohnten der Veranstaltung demnach unter anderem der AfD-Politiker Maximilian Krah, der Verleger Götz Kubitschek und der rechtsextreme Aktivist Martin Sellner von der “Identitäten Bewegung” bei. (…) Seit 2008 ist er geschäftsführender Präsident des Abfallverbandes BDE. “Rechtsextremismus, Rassismus oder Antisemitismus haben im BDE keinen Platz” Am Freitagabend teilte der Verband mit, dass man sich mit sofortiger Wirkung von dem bisherigen Chef getrennt habe. “Peter Kurth steht seit dem 12.01.24 nicht mehr im Dienst des BDE.” Man stehe als Verband auf dem Boden des Grundgesetzes. “Rechtsextremismus, Rassismus oder Antisemitismus haben im BDE keinen Platz”, heißt es in der Mitteilung des Entsorgungswirtschaftsverbandes. “Wir distanzieren uns von jeglichen Kräften, die unsere freiheitliche Grundordnung bedrohen.”

via t-ponline: Treffen mit Rechtsextremen Ex-CDU-Finanzminister verliert Job bei Abfallverband

siehe auch: Treffen in #Berlin-Mitte – #CDU-Politiker war Gastgeber für Rechtsextreme – #braunzone #brandmauerr Berlins früherer Finanzsenator Peter Kurth gilt als liberaler Christdemokrat. Privat pflegt er nach SPIEGEL-Informationen freundschaftliche Beziehungen zu Rechten – und spendete an die AfD. Nach Berichten über ein konspiratives Treffen rechtsextremer Netzwerker in einer Potsdamer Villa, das jüngst vom Recherchezentrum Correctiv publik gemacht wurde, wird eine weitere Zusammenkunft prominenter Vertreter der AfD und der radikalen Rechten bekannt. Nach SPIEGEL-Informationen fand es im Juli in Berlin-Mitte statt – in der Privatwohnung des früheren Berliner Finanzsenators Peter Kurth (CDU). Nach Angaben von Teilnehmern wohnten der Veranstaltung unter anderem der AfD-Politiker Maximilian Krah, inzwischen Spitzenkandidat der Partei für die Europawahl, und der Verleger Götz Kubitschek bei – sowie der rechtsextreme Aktivist Martin Sellner aus Österreich

Rechtsextreme Netzwerke – Nahm auch AfD-Chef Chrupalla an Geheimtreffen teil?

Berichte über ein rechtsextremes Geheimtreffen alarmieren die Politik. Ein geleaktes Schreiben legt nun den Verdacht nahe, dass AfD-Chef Chrupalla 2021 Kontakt zu dem Netzwerk hatte. Die Partei schweigt dazu. (…) Zu dem Treffen geladen hatte unter anderem Gernot Mörig, ein früherer Zahnarzt mit Praxis in Düsseldorf-Oberkassel, der sich schon seit Jahrzehnten in der rechtsextremen Szene engagiert und heute am Chiemsee wohnt. In einem Einladungsschreiben hatte er laut »Correctiv« damit geworben, Sellner werde bei dem Treffen in der Potsdamer Villa einen »Masterplan« präsentieren. Mörings geheimer Gesprächskreis nennt sich laut dem Bericht »Düsseldorfer Forum«. (…) Mörig, der laut Verfassungsschutz in den Siebzigerjahren Deutschlandführer des völkischen »Bunds Heimattreuer Jugend« war, soll bereits 2021 zu einer »5. Düsseldorfer Runde« eingeladen haben. Das legt der Entwurf eines Dankschreibens nahe, das an die Teilnehmer der Veranstaltung gerichtet ist und Aktivisten des Anonymous-Kollektivs vor zwei Jahren im Internet veröffentlicht hatten. Laut dem Schreiben nahm AfD-Bundeschef Tino Chrupalla wenige Wochen nach der letzten Bundestagswahl im Oktober 2021 an dem Netzwerk-Treffen teil. Wörtlich heißt es: »Dass sich – unmittelbar nach einem anstrengenden Bundestagswahlkampf – der Bundessprecher der AfD, Tino Chrupalla selbst ins Auto setzt, um vor einem kleinen privaten Kreis völlig unkompliziert und glaubwürdig ‚Rede und Antwort‘ zu stehen, um am nächsten Morgen in aller Frühe wieder über Görlitz nach Berlin zu fahren, ist wahrlich nicht selbstverständlich gewesen!«.

via spiegel: Rechtsextreme Netzwerke Nahm auch AfD-Chef Chrupalla an Geheimtreffen teil?

siehe auch: Tino Chrupalla und das Geheimtreffen der Rechtsextremen. Recherchen von ZEIT ONLINE legen nahe, dass der AfD-Bundesvorsitzende involviert war. Bei einem Treffen ging es offenbar auch um den Kauf eines Radio- und TV-Senders. Das “Düsseldorfer Forum”, bei dem in Potsdam AfD-Politiker und Rechtsextreme die massenhafte Vertreibung von Migranten besprochen hatten, war nicht die erste Zusammenkunft dieser Art. Nach Informationen von ZEIT ONLINE fand bereits Anfang Oktober 2021 ein Treffen statt, bei dem es darum ging, Geld für rechtsextreme Projekte einzuwerben.  Zu Gast bei dieser Veranstaltung war offenbar auch der AfD-Bundesvorsitzende Tino Chrupalla. Das geht aus dem Entwurf eines Dankesschreibens hervor, das dieser Redaktion vorliegt. Dass der AfD-Bundesvorsitzende den weiten Weg auf sich genommen habe, “um am nächsten Morgen in aller Frühe wieder über Görlitz nach Berlin zu fahren, ist wahrlich nicht selbstverständlich gewesen”, schrieb der Gastgeber darin an die Teilnehmer des Treffens. Der Spiegel berichtet ebenfalls darüber. Aus hochrangigen AfD-Kreisen wird ZEIT ONLINE die Anwesenheit Chrupallas bestätigt. (…) Nach allem, was man bisher weiß, hatten die Treffen vermutlich dasselbe Ziel: einflussreiche politische Akteure aus dem rechten Spektrum und finanzstarke Unternehmer zusammenzubringen, um Geld für vielversprechende Projekte einzuwerben. Offenbar sollte ein großes Netzwerk mit Schlagkraft für den politischen Umschwung entstehen. Zu der sogenannten “Investorenrunde”, an der auch Chrupalla teilgenommen haben soll, wurden etwa 25 Teilnehmer erwartet, darunter “extrem potente Menschen in Finanzdingen”, wie ein Beteiligter schrieb. Die Mail liegt ZEIT ONLINE vor.   Eines dieser Projekte, die bei jenem Treffen präsentiert wurden, war offenbar ein digitaler Radio- und TV-Sender namens Nice TV. Der Name des Senders diente zugleich als ein Verwendungszweck für mögliche Spenden. Der mäßig erfolgreiche Berliner Musikkanal sollte gekauft und Teil eines größeren Plans werden: Rechtsextremen Influencern und Medienschaffenden sollte eine möglichst rechtssichere Internetplattform geboten werden. “Freedoline”, so der Name für das geplante Projekt, sollte durch ein komplexes Geflecht aus Firmen und Vereinen im In- und Ausland vor einem Zugriff durch den deutschen Staat geschützt werden. Das geht aus einem Mailverkehr hervor, den das Hackerkollektiv Anonymous beschafft hatte und den ZEIT ONLINE einsehen konnte. Wenige Monate nach dem Treffen kaufte Bernd Felsner, ein Immobilienunternehmer aus Ismaning und Corona-Skeptiker, den Kanal Nice TV, mit dem Vorhaben, darüber Corona-Verschwörungsmythen zu verbreiten. Ein durchschlagender Erfolg wurde sein Sender allerdings nicht. Das Projekt ist längst eingeschlafen. Inzwischen ist Nice TV wieder ein ganz normaler Musiksender.

Reaktion auf AfD-Geheimtreffen in #Potsdam: #CDU leitet #Parteiausschlussverfahren für Teilnehmer ein

Aus der CDU sollen zwei nordrhein-westfälische Vertreterinnen der Werteunion am Treffen in Potsdam teilgenommen haben. Die SPD will die Rolle der AfD zum Thema im Bundestag machen. Nach Bekanntwerden eines Treffens rechter Aktivisten und Extremisten in Potsdam hat der nordrhein-westfälische CDU-Kreisverband Oberberg ein Parteiausschlussverfahren gegen ein Mitglied eingeleitet. Das bestätigte der Vorsitzende, Carsten Brodesser, am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf. Den Namen dürfe er aus parteirechtlichen Gründen nicht nennen, sagte der Bundestagsabgeordnete. Das CDU-Mitglied, das an dem Potsdamer Treffen teilgenommen haben solle, habe bis zur nächsten Vorstandssitzung der Landespartei am 26. Januar Zeit, sich zu äußern. Die CDU reagiert damit auf einen Bericht über das Treffen im November in Potsdam. Zu den Teilnehmern zählten AfD-Politiker und mindestens ein CDU-Mitglied sowie Mitglieder der erzkonservativen Werteunion, die nicht zur CDU gehört, sich dieser aber lange verbunden sah. (…) Laut Correktiv-Recherche gehörte die stellvertretende Bundesvorsitzende und NRW-Landeschefin der Werteunion, Simone Baum, zu den Teilnehmern des Potsdamer Treffens. Ein Sprecher der Werteunion bestätigte auf dpa-Anfrage, dass Baum CDU-Mitglied ist und ihr Kreisvorsitzender sie gefragt hat, ob sie an dem Potsdamer Treffen teilgenommen hat. (…) Nach dpa-Informationen ist eine weitere Frau aus NRW, die an dem Potsdamer Treffen teilgenommen haben soll, am Freitag aus der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) NRW ausgetreten – einer Parteigliederung der CDU. MIT-Landesgeschäftsführer Stefan Simmnacher sagte der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (Samstagsausgabe), man habe Konsequenzen geprüft, das Thema habe sich aber durch den freiwilligen Austritt erledigt. Nach dpa-Informationen ist die Frau Stellvertreterin im Vorstand der Werteunion NRW und in der MIT – ohne Mitglied der Partei zu sein

via tagesspiegel: Reaktion auf AfD-Geheimtreffen in Potsdam: CDU leitet Parteiausschlussverfahren für Teilnehmer ein

Potsdamer Radiosender mit Rechtsdrall: Auffällige Nähe zum Landhaus Adlon und zur AfD

Ein kommerzieller Radiosender hat seinen Sitz neben dem Domizil am Lehnitzsee, Ort des Geheimtreffens von AfD-Politikern mit Rechtsextremen. Ist das Zufall? Das Landhaus Adlon am Lehnitzsee im Potsdamer Ortsteil Neu Fahrland ist zum Treffpunkt rechter und rechtsextremer Akteure geworden. Direkt neben der Villa, die als Hotel und Gästehaus genutzt wird, hat sich in der Straße Am Lehnitzsee 1 im März 2023 der Potsdamer Radiosender BHeins angesiedelt. Gibt es Verbindungen? Seinen Hörern hat der Sender, der 2007 unter dem Namen „Babelsberg Hitradio“ gegründet worden ist, in den vergangenen Monaten verkündet, dass er expandieren will. Auch neue Journalisten wurden eingestellt. Diese haben bemerkenswerte Verbindungen. Die Menschen, die andere als Nazis beschreiben, nur weil sie eine andere Meinung haben, sind übrigens häufig dieselben, die mit LGBTQ-Fahnen herumwedeln und Toleranz für Minderheiten einfordern.  Uwe Schneider, Programmgeschäftsführer und Miteigentümer Radio BHeins Redaktionsleiter des Senders ist neuerdings Klaus Kelle. Der 64-jährige Publizist schrieb für den „Focus“ und die „Bild“-Zeitung, zudem ist er Betreiber mehrerer Blogs. In seinen Beiträgen zeigt sich Kelle als konservativer Hardliner: Eltern ruft er „auf die Barrikaden“, „wenn kein Schweinefleisch mehr bei Grillfesten angeboten und Kinder im Unterricht mit Lehrmaterialien zur Frühsexualisierung drangsaliert werden“. Die AfD bezeichnete Kelle in einem Interview mit der „Preußischen Allgemeinen Zeitung“ als „die einzige Partei, die konsequent Opposition gegen die Politik der Ampelregierung betreibt und dies auch mit guten Argumenten und ohne Geschwurbel an die Bürger kommuniziert”. In mehreren Beiträgen macht er sich stark für eine Zusammenarbeit von AfD und CDU. Villa Adlon in Potsdam Neu Fahrland. In ein Nebengbäude ist der regionale Radiosender “BHeins” gezogen. Der neue BHeins-Redaktionsleiter ist zudem Gastgeber der „Vollversammlung der wahren Schwarmintelligenz“, eines konservativen bis rechten Netzwerktreffens. Regelmäßige Gäste sind zum Beispiel der umstrittene Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen (CDU), der jüngst angekündigt hatte, eine neue Partei gründen zu wollen. Laut dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ soll der neue BHeins-Redaktionsleiter Kelle dabei auch eine Rolle spielen. Neu zu dem Sender gestoßen ist auch Dennis Manz, Radiohörern eher als Dennis King bekannt. Unter diesem Namen war er bis 2020 als Moderator tätig, auch bei BHeins. Vom Radio wechselte er ins Berliner Abgeordnetenhaus und arbeitete dort offenbar für die AfD-Fraktion: Laut seinem LinkedIn-Profil war er dort als „Senior Kommunikations- und Social-Media Produzent“ tätig. Wie T-Online berichtete, soll Manz unter anderem Videos für den AfD-Abgeordneten Gunnar Lindemann produziert haben. Fotos zeigen Manz in freundlicher Verbundenheit mit AfD-Co-Chefin Alice Weidel. Bei Radio BHeins hat er nun wieder eine wöchentliche Show. „Klaus Kelle, Dennis King und ich sind alte Freunde“, teilt Radio BHeins-Geschäftsführer Hartmut Behrenwald auf PNN-Anfrage mit. King habe schon viele Jahre für Radio BHeins als Moderator gearbeitet, „Klaus Kelle berät uns seit langer Zeit“, sagte er weiter. Eine politische Ausrichtung des Senders gebe es nicht. „Jeder Mitarbeiter verantwortet seinen Beitrag und hat seinen Stil“, so Behrenwald.

via tagesspiegel: Potsdamer Radiosender mit Rechtsdrall: Auffällige Nähe zum Landhaus Adlon und zur AfD

AfD-Veranstaltung in Mannheim: Lautstarker Protest von rund 250 Menschen

Rund 250 Demonstranten haben am Freitagabend gegen den Auftritt eines AfD-Bundestagsabgeordneten in Mannheim-Rheinau protestiert. Dazu hatte unter anderem die Antifa aufgerufen. Rund um einen Auftritt des AfD-Bundestagsabgeordneten Martin Hess im Nachbarschaftshaus im Mannheimer Stadtteil Rheinau haben am Freitagabend rund 250 Demonstranten gegen die AfD, Faschismus und Rassismus protestiert. Organisiert hatte die Veranstaltung der Kreisverband der Mannheimer AfD. Thema des Abends: “Wie steht es um unsere Sicherheit?” Hess, ein ehemaliger Polizeibeamter aus Hechingen (Zollernalbkreis), sitzt für den Wahlkreis Ludwigsburg im Deutschen Bundestag. Er ist seit 2020 stellvertretender Landesvorsitzender der AfD Baden-Württemberg. Zu der Gegendemo hatte unter anderem die Antifa Mannheim aufgerufen. An der Protestkundgebung vor dem Veranstaltungsort nahmen auch der Mannheimer SPD-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Stefan Fulst-Blei und Elke Zimmer, Landtagsabgeordnete der Grünen aus Mannheim, teil. Die Polizei war eigenen Angaben zufolge mit etwa 30 Beamten vor Ort präsent.

via swr: Polizei mit rund 30 Einsatzkräften vor Ort AfD-Veranstaltung in Mannheim: Lautstarker Protest von rund 250 Menschen

#Durchsuchungen in sechs Städten – “#Reichsbürger” geben sich als #Staatsanwälte aus

Mehrere sogenannte Reichsbürger sollen sich als Staatsanwälte ausgegeben haben. Nun haben Ermittler bei Razzien in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen Beweismittel gesichert. Die Polizei hat Wohnungen und Häuser von sogenannten Reichsbürgern in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen durchsucht. Die Ermittler werfen den sechs Beschuldigten zwischen 56 und 67 Jahren vor, sich als Staatsanwälte ausgegeben zu haben. Diesen Titel hätten sie in Schriftstücken verwendet und per E-Mail oder Fax verschickt, wie die Polizei in Nienburg mitteilte. Die Staatsanwaltschaft im niedersächsischen Bückeburg ermittelt deshalb wegen Missbrauchs von Titeln.In Rinteln in Niedersachsen und in den Städten Vlotho, Porta Westfalica, Herford, Detmold und Bielefeld in Nordrhein-Westfalen wurden am Donnerstag gefälschte Ausweise, Datenträger, illegale Stichwaffen, Elektroschockgeräte und mutmaßliche Drogen sichergestellt. Bei den Durchsuchungen ging es um die Sicherung von Beweismitteln. Festnahmen gab es laut Polizei nicht.

via tagesschau: Durchsuchungen in sechs Städten “Reichsbürger” geben sich als Staatsanwälte aus

siehe auch: Sechs Beschuldigte zwischen 56 und 67 Jahren »Reichsbürger« gaben sich als Staatsanwälte aus In Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen haben sich »Reichsbürger« als Strafverfolger ausgegeben und unter diesem Titel E-Mails und Faxe verschickt. Nun haben Ermittler ihre Wohnungen und Häuser durchsucht. (…) In Rinteln (Niedersachsen), Vlotho, Porta Westfalica, Herford, Detmold und Bielefeld (alle NRW) wurden gefälschte Ausweise, Datenträger, illegale Stichwaffen, Schlagringe, Taser und Betäubungsmittel sichergestellt. Wegen der Bedrohungslage setzte die Polizei auch Spezialkräfte bei den Durchsuchungen ein.

Treffen zu Migration mit AfD-Funktionären – Der »Privatmann« beim Deportationsgipfel

Die AfD in Sachsen-Anhalt gilt als »gesichert rechtsextremistisch«. Ihr Fraktionschef Ulrich Siegmund will nur »privat« an dem Treffen teilgenommen haben, bei dem Abschiebepläne für Deutsche mit Migrationshintergrund erörtert worden sein sollen. Kommt jetzt doch ein Verbot der Partei? (…) Die Fragen, wie Demokraten sich von der AfD künftig wirksam auf allen Ebenen abgrenzen und ob es Zeit für ein Verbotsverfahren wäre, könnten auf ein neues Niveau gehoben werden. Könnten. In der Realität sieht es bislang nicht danach aus. Woran das liegt, zeigt sich in Sachsen-Anhalt. Dort wird zwar erst 2026 gewählt, im Mittelpunkt der Diskussion steht aber der bislang einzige AfD-Spitzenfunktionär, der seine Teilnahme an dem »Masterplan«-Treffen im November bei Potsdam freimütig bestätigt hat: Ulrich Siegmund, Fraktionschef seiner in Sachsen-Anhalt als gesichert rechtsextrem eingestuften Partei. Er sei als »Privatperson« dort gewesen, sagte er den »Correctiv«-Journalisten, seine von dort überlieferten Wortbeiträge sollen allerdings reichlich politisch gewesen sein: Er sol demnach gesagt haben, man müsse in seinem Bundesland dafür sorgen, dass es »für dieses Klientel möglichst unattraktiv zu leben« werde – und soll Menschen mit Migrationshintergrund gemeint haben, die eigentlich nicht abgeschoben werden könnten.

via spiegel: Treffen zu Migration mit AfD-Funktionären Der »Privatmann« beim Deportationsgipfel