Auf #Friedensdemo – #Wagenknecht und #Schwarzer heißen Rechtsextreme willkommen – #fckptn

Sie sind gegen Waffenlieferungen an die Ukraine und rufen zu einer Demo auf. Wer daran teilnimmt, nehmen Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer nicht so genau. Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer haben zu einer Friedenskundgebung aufgerufen und heißen alle Menschen willkommen – und schließen dabei Rechtsextreme explizit nicht aus. Das erklärten die beiden Frauen in einem Interview mit dem “Spiegel”. Rechtsextreme Symbole und Flaggen werden allerdings nicht geduldet, stellt Wagenknecht klar. (…) Die Petition zum “Manifest für Frieden” unterschrieben bisher knapp 470.000 Menschen (Stand 16.02.), darunter auch AfD-Vorsitzender Tino Chrupalla. Das rechtsextreme Magazin “Compact” rief dazu auf, an der Kundgebung von Schwarzer und Wagenknecht teilzunehmen. Die Frage des “Spiegel”, warum die beiden ursprünglich für linke Werte einstehenden Frauen den Zuspruch aus der rechtspopulistischen und -extremen Szene in Kauf nehmen, findet Schwarzer “absurd”.

via tonline: Auf Friedensdemo Wagenknecht und Schwarzer heißen Rechtsextreme willkommen

siehe auch: Wagenknecht und Schwarzer :Rechtsoffen – ein Manifest für alle. Umschwenken bei Wagenknecht: Man akzeptiere zwar keine rechtsextremen Flaggen auf der Demonstration am 25. Februar. Dennoch ist sie für alle offen. Sahra Wagenknechts und Alice Schwarzers „Manifest für Frieden“ und ihr Demoaufruf für den 25. Februar sorgen seit Tagen für kontroverse Debatten. Das bunte Feld der Erst­un­ter­zeich­ne­r:in­nen verwunderte: von Satiriker und Politiker Martin Sonneborn über Theologin Margot Käßmann bis hin zum Ex-Vizepräsidenten der EU-Kommission Günter Verheugen. Schon kurz nach Veröffentlichung des Aufrufs gesellten sich jedoch auch AfD-Chef Tino Chrupalla und Jürgen Elsässer, Chefredakteur des rechtsextremen Magazins Compact, zu den Unterstützer:innen. Hatte Wagenknecht noch am Sonntag im Spiegel eine Unterstützung von Rechtsaußen abgelehnt, ändert sich nun die Rhetorik. Die Linkenpolitikerin und die Publizistin Schwarzer äußerten am Donnerstag, ebenfalls im Spiegel, Offenheit für jede Hilfe. Auf die Frage, was sie machen, wenn Rechtsextremisten auf der Demo auftauchen und Fahnen schwenken, antwortete Wagenknecht: „Auf unserer Kundgebung ist jeder willkommen, der ehrlichen Herzens für Frieden und für Verhandlungen demonstrieren möchte.“ Rechtsextreme Flaggen und Symbole hätten dort aber nichts zu suchen. Bereits am Mittwoch war ein Video auf Twitter aufgetaucht, in dem Wagenknechts Ehemann und Ex-Linken-Vorsitzender Oskar Lafontaine, ebenfalls Erstunterzeichner, in einem Interview sagte: „Da gibt es keine Gesinnungsprüfung, da wird auch niemand gefragt: ‚Welches Parteibuch hast du?‘ oder,Wen hast du gewählt?’“; Nach umstrittenem „Manifest für Frieden“ Rechtsextreme auf Wagenknecht-Schwarzer-Demo? „Jeder ist willkommen“. Die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer und Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht scheinen hinzunehmen, mit ihrem „Manifest für Frieden“ in der Ukraine auch Rechtsextreme anzulocken. Wagenknecht sagte, auf ihren Kundgebungen sei „jeder willkommen“. Die Feministin Alice Schwarzer unterstreicht das. (…) Auf die Frage, ob es sie nicht störe, dass viele AfD-Politiker, russlandfreundliche Medien und auch Rechtsextreme ihr Papier unterstützten, antwortete Schwarzer: „Das ist mir egal. Ein paar Dutzend Rechtsextreme gegen bald eine Million Unterzeichnerinnen und Unterzeichner unseres Friedensappells. Was wiegt das schon.“