Projekt »#Oculus« – #Russland automatisiert Suche nach »verbotenen Inhalten« im #Internet

In Russland wird das Internet jetzt per Algorithmus überwacht. Wo Zensoren bisher manuell Bilder und Texte sichteten, soll künftig Software entscheiden, was in dem autokratischen System erlaubt und was verboten ist. »Oculus«, so heißt ein neues Überwachungssystem, mit dem russische Behörden das Internet nach Inhalten durchsuchen, die im Land verboten sind. Auf Anfrage der russischen Nachrichtenagentur Interfax teilte die Kommunikationsbehörde Roskomnadzor mit, das Informationssystem Oculus sei »bereits in Betrieb genommen« und erfülle »die ihm zugewiesenen Aufgaben in vollem Umfang«. Demnach erkenne das System »Gesetzesverstöße in Bildern und Videos«. Die Behörde habe im September vergangenen Jahres eine Ausschreibung für die Entwicklung des Systems veröffentlicht, heißt es in dem Interfax-Bericht weiter. Die Entwicklungskosten werden mit 57,7 Millionen Rubel, umgerechnet etwa 730.000 Euro, angegeben. Bereits im Dezember soll das System demnach getestet worden und ab Januar dieses Jahres in die Überwachungssysteme integriert worden sein. Die Hauptaufgabe des Systems bestehe darin, in Bildern und Videos Verstöße gegen russische Gesetze zu erkennen, erklärte ein Vertreter der Roskomnadzor untergeordneten Regulierungsbehörde GRFC (General Radio Frequency Centre) Moskauer Tageszeitung »Vedomosti «. Das System erkenne »Bilder und Symbole, illegale Szenen und Handlungen«, sagte er weiter. Zudem könne es in Fotos und Videos gezeigte Texte analysieren. Überdies sei Oculus in der Lage, »extremistische Inhalte«, »Aufrufe zu illegalen Demonstrationen« sowie »drogenfördernde Inhalte, LGBT-Propaganda und anderes« selbstständig zu erkennen, erklärte er.

via spiegel: Projekt »Oculus« Russland automatisiert Suche nach »verbotenen Inhalten« im Internet

siehe auch: Russia’s media watchdog launches search system of banned content Oculus. Russia’s censorship agency Roskomnadzor has launched Oculus, a system for search and analysis of banned content, Russian newspaper Vedomosti reports, citing a representative of Russia’s Radio Frequency Centre that had commissioned the project. According to the representative, the system has been launched and is performing tasks at full scale. “The system recognises images and symbols, unlawful scenes and activities, analyses text in photo and video materials. Oculus automatically detects such wrongdoings as [materials] with extremist themes, calls for mass illegal rallies, suicide, pro-drug content, LGBT propaganda, and other,” the newspaper’s source explains. The source adds that the system was tested in December 2022. In January 2023, it was integrated together with other instruments of Roskomnadzor’s monitoring.

siehe dazu auch: Russia's 'Oculus' to use AI to scan sites for banned information. Russia’s internet watchdog Roskomnadzor is developing a neural network that will use artificial intelligence to scan websites for prohibited information. Called “Oculus,” the automatic scanner will analyze URLs, images, videos, and chats on websites, forums, social media, and even chat/messenger channels to locate material that should be redacted or taken down. Examples of information targeted by Oculus include homosexuality “propaganda,” instructions on manufacturing weapons or drugs, and misinformation that discredits official state and army sources. The system will also look for calls of mass protests, expressions of disrespect for the state, and even “signs” of extremism and terrorism. The real-time scanning capacity of Oculus will be 200,000 images per day, or about 2.3 images per second, for which the vendor, Eksikyushn RDC LLC, will use 48 servers with powerful GPUs. Oculus will be integrated onto the Unified Analysis Module, a network of monitoring systems currently under development, aiming to give the government a firm grip on controlling information flow. Challenging timeline and risky proposal According to Kommersant, that got to look into the contract terms, Oculus must be completed by December 12, 2022, and it will cost Russia 57.7 million rubles ($965,000).

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Projekt »#Oculus« – #Russland automatisiert Suche nach »verbotenen Inhalten« im #Internet

In Russland wird das Internet jetzt per Algorithmus überwacht. Wo Zensoren bisher manuell Bilder und Texte sichteten, soll künftig Software entscheiden, was in dem autokratischen System erlaubt und was verboten ist. »Oculus«, so heißt ein neues Überwachungssystem, mit dem russische Behörden das Internet nach Inhalten durchsuchen, die im Land verboten sind. Auf Anfrage der russischen Nachrichtenagentur Interfax teilte die Kommunikationsbehörde Roskomnadzor mit, das Informationssystem Oculus sei »bereits in Betrieb genommen« und erfülle »die ihm zugewiesenen Aufgaben in vollem Umfang«. Demnach erkenne das System »Gesetzesverstöße in Bildern und Videos«. Die Behörde habe im September vergangenen Jahres eine Ausschreibung für die Entwicklung des Systems veröffentlicht, heißt es in dem Interfax-Bericht weiter. Die Entwicklungskosten werden mit 57,7 Millionen Rubel, umgerechnet etwa 730.000 Euro, angegeben. Bereits im Dezember soll das System demnach getestet worden und ab Januar dieses Jahres in die Überwachungssysteme integriert worden sein. Die Hauptaufgabe des Systems bestehe darin, in Bildern und Videos Verstöße gegen russische Gesetze zu erkennen, erklärte ein Vertreter der Roskomnadzor untergeordneten Regulierungsbehörde GRFC (General Radio Frequency Centre) Moskauer Tageszeitung »Vedomosti «. Das System erkenne »Bilder und Symbole, illegale Szenen und Handlungen«, sagte er weiter. Zudem könne es in Fotos und Videos gezeigte Texte analysieren. Überdies sei Oculus in der Lage, »extremistische Inhalte«, »Aufrufe zu illegalen Demonstrationen« sowie »drogenfördernde Inhalte, LGBT-Propaganda und anderes« selbstständig zu erkennen, erklärte er.

via spiegel: Projekt »Oculus« Russland automatisiert Suche nach »verbotenen Inhalten« im Internet

siehe auch: Russia’s media watchdog launches search system of banned content Oculus. Russia’s censorship agency Roskomnadzor has launched Oculus, a system for search and analysis of banned content, Russian newspaper Vedomosti reports, citing a representative of Russia’s Radio Frequency Centre that had commissioned the project. According to the representative, the system has been launched and is performing tasks at full scale. “The system recognises images and symbols, unlawful scenes and activities, analyses text in photo and video materials. Oculus automatically detects such wrongdoings as [materials] with extremist themes, calls for mass illegal rallies, suicide, pro-drug content, LGBT propaganda, and other,” the newspaper’s source explains. The source adds that the system was tested in December 2022. In January 2023, it was integrated together with other instruments of Roskomnadzor’s monitoring.

siehe dazu auch: Russia's 'Oculus' to use AI to scan sites for banned information. Russia’s internet watchdog Roskomnadzor is developing a neural network that will use artificial intelligence to scan websites for prohibited information. Called “Oculus,” the automatic scanner will analyze URLs, images, videos, and chats on websites, forums, social media, and even chat/messenger channels to locate material that should be redacted or taken down. Examples of information targeted by Oculus include homosexuality “propaganda,” instructions on manufacturing weapons or drugs, and misinformation that discredits official state and army sources. The system will also look for calls of mass protests, expressions of disrespect for the state, and even “signs” of extremism and terrorism. The real-time scanning capacity of Oculus will be 200,000 images per day, or about 2.3 images per second, for which the vendor, Eksikyushn RDC LLC, will use 48 servers with powerful GPUs. Oculus will be integrated onto the Unified Analysis Module, a network of monitoring systems currently under development, aiming to give the government a firm grip on controlling information flow. Challenging timeline and risky proposal According to Kommersant, that got to look into the contract terms, Oculus must be completed by December 12, 2022, and it will cost Russia 57.7 million rubles ($965,000).

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Kritik an Petition “Russland könnte Krieg jederzeit beenden”

Wagenknecht und Schwarzer haben eine Petition gestartet, die sich gegen weitere Waffenlieferungen an die Ukraine und für Friedensverhandlungen ausspricht. Dabei ist Russland daran überhaupt nicht interessiert, sagen Experten. "Manifest für Frieden" - so heißt eine am Freitag gestartete Petition von Linkspartei-Politikerin Sahra Wagenknecht und der Journalistin Alice Schwarzer, die für anhaltende Diskussionen sorgt. Darin fordern sie Bundeskanzler Olaf Scholz auf, "die Eskalation der Waffenlieferungen zu stoppen". Stattdessen solle er sich "auf deutscher wie europäischer Ebene an die Spitze einer starken Allianz für einen Waffenstillstand und für Friedensverhandlungen setzen". (...) Die Petition suggeriert mit ihren Aussagen, dass der Ukraine am besten geholfen werden könne, indem Waffenexporte gestoppt und sich für Friedensverhandlungen eingesetzt werde. Das Leid der Ukrainerinnen und Ukrainer werde enden, wenn die Waffenlieferungen gestoppt würden.Das sei ein Trugschluss, sagt Michael Zinkanell, zukünftiger Direktor des Austria Instituts für Europa- und Sicherheitspolitik (AIES). Denn nicht die Waffenlieferungen setzten den Krieg fort, sondern Russland, welches die Ukraine angegriffen habe. "Russland könnte den Krieg jederzeit beenden - eine Option, welche die Ukraine als sich verteidigendes Land nicht hat."Die Unterstützung des Westens habe überhaupt erst dafür gesorgt, dass die Ukraine sich bislang so erfolgreich gegen die russischen Angreifer wehren konnte, sagt Zinkanell. Mit einer Einstellung der Waffenlieferungen und den dadurch verringerten Verteidigungsmöglichkeiten der Ukraine, sei es möglich, dass Russland das ursprüngliche Kriegsziel, die Eroberung Kiews, wieder aufnehmen würde. "Vermutlich wünscht sich niemand den Frieden mehr als die ukrainische Bevölkerung. Allerdings gibt es derzeit keine Anzeichen dafür, dass Russland an Verhandlungen überhaupt interessiert ist." Dem stimmt auch Julia Smirnova, Senior Researcherin am Institute for Strategic Dialogue Germany (ISD), zu. Die Verfasserinnen würden eine komplexe sicherheitspolitische Situation verzerrt und vereinfacht darstellen. "Sie ignorieren die Tatsache, dass Russland die primäre Verantwortung für den Krieg und das Leiden der Menschen in der Ukraine trägt." (...) Insgesamt blende die Petition zahlreiche Fakten aus. "Insbesondere dass Russland in den vergangenen Monaten mit Angriffen auf die ukrainische Energieinfrastruktur, der erklärten Annexion der ukrainischen Gebiete und Mobilmachung von Hunderttausenden Soldaten den Krieg konsequent eskaliert hat", erläutert Bundtzen.Nach Ansicht von Zinkanell kann die Unterstützung des Westens entgegen der Petition sogar dafür sorgen, dass Friedensverhandlungen eines Tages wahrscheinlicher werden. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass Verhandlungen oftmals erst dann eine Option für Kriegsparteien darstellen, wenn die Aussicht auf militärischen Erfolg gering sei. Dies wiederum könne nur erreicht werden, wenn die Ukraine Russland weiterhin erfolgreich Paroli bietet.

via tagesschau: Kritik an Petition "Russland könnte Krieg jederzeit beenden"

Kritik an Petition “Russland könnte Krieg jederzeit beenden”

Wagenknecht und Schwarzer haben eine Petition gestartet, die sich gegen weitere Waffenlieferungen an die Ukraine und für Friedensverhandlungen ausspricht. Dabei ist Russland daran überhaupt nicht interessiert, sagen Experten. "Manifest für Frieden" - so heißt eine am Freitag gestartete Petition von Linkspartei-Politikerin Sahra Wagenknecht und der Journalistin Alice Schwarzer, die für anhaltende Diskussionen sorgt. Darin fordern sie Bundeskanzler Olaf Scholz auf, "die Eskalation der Waffenlieferungen zu stoppen". Stattdessen solle er sich "auf deutscher wie europäischer Ebene an die Spitze einer starken Allianz für einen Waffenstillstand und für Friedensverhandlungen setzen". (...) Die Petition suggeriert mit ihren Aussagen, dass der Ukraine am besten geholfen werden könne, indem Waffenexporte gestoppt und sich für Friedensverhandlungen eingesetzt werde. Das Leid der Ukrainerinnen und Ukrainer werde enden, wenn die Waffenlieferungen gestoppt würden.Das sei ein Trugschluss, sagt Michael Zinkanell, zukünftiger Direktor des Austria Instituts für Europa- und Sicherheitspolitik (AIES). Denn nicht die Waffenlieferungen setzten den Krieg fort, sondern Russland, welches die Ukraine angegriffen habe. "Russland könnte den Krieg jederzeit beenden - eine Option, welche die Ukraine als sich verteidigendes Land nicht hat."Die Unterstützung des Westens habe überhaupt erst dafür gesorgt, dass die Ukraine sich bislang so erfolgreich gegen die russischen Angreifer wehren konnte, sagt Zinkanell. Mit einer Einstellung der Waffenlieferungen und den dadurch verringerten Verteidigungsmöglichkeiten der Ukraine, sei es möglich, dass Russland das ursprüngliche Kriegsziel, die Eroberung Kiews, wieder aufnehmen würde. "Vermutlich wünscht sich niemand den Frieden mehr als die ukrainische Bevölkerung. Allerdings gibt es derzeit keine Anzeichen dafür, dass Russland an Verhandlungen überhaupt interessiert ist." Dem stimmt auch Julia Smirnova, Senior Researcherin am Institute for Strategic Dialogue Germany (ISD), zu. Die Verfasserinnen würden eine komplexe sicherheitspolitische Situation verzerrt und vereinfacht darstellen. "Sie ignorieren die Tatsache, dass Russland die primäre Verantwortung für den Krieg und das Leiden der Menschen in der Ukraine trägt." (...) Insgesamt blende die Petition zahlreiche Fakten aus. "Insbesondere dass Russland in den vergangenen Monaten mit Angriffen auf die ukrainische Energieinfrastruktur, der erklärten Annexion der ukrainischen Gebiete und Mobilmachung von Hunderttausenden Soldaten den Krieg konsequent eskaliert hat", erläutert Bundtzen.Nach Ansicht von Zinkanell kann die Unterstützung des Westens entgegen der Petition sogar dafür sorgen, dass Friedensverhandlungen eines Tages wahrscheinlicher werden. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass Verhandlungen oftmals erst dann eine Option für Kriegsparteien darstellen, wenn die Aussicht auf militärischen Erfolg gering sei. Dies wiederum könne nur erreicht werden, wenn die Ukraine Russland weiterhin erfolgreich Paroli bietet.

via tagesschau: Kritik an Petition "Russland könnte Krieg jederzeit beenden"

#Potsdamer plante rechtsextremen #Anschlag: #Prozess gegen jungen Gefährder beginnt am Landgericht – #terror #totenwaffenDivision #LockHimUp

Laut Anklage informierte sich der 18-Jährige im Internet über die Herstellung von Sprengstoff. Mindestens vier Sprengsätze brachte er zu Testzwecken zur Explosion. Wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat muss sich ein 18-Jähriger seit Montag vor einer Jugendkammer des Landgerichts Potsdam verantworten. Der junge Deutsche aus Potsdam soll laut Anklage der Generalstaatsanwaltschaft im Frühjahr 2021 geplant haben, einen rechtsextremistisch motivierten Anschlag zu begehen. Der Prozess wird wegen des jugendlichen Alters des Angeklagten zur Tatzeit komplett nicht öffentlich verhandelt. Auskunft zu Inhalten der Verhandlung werde es nicht geben, erklärte eine Sprecherin des Gerichts. Bis Anfang Mai sind bislang neun Verhandlungstage vorgesehen. Laut Anklage hatte sich der damals noch jugendliche Gefährder auf Chat-Kanälen mit Gleichgesinnten ausgetauscht. Zudem habe sich der Beschuldigte im Internet über die Herstellung von Sprengstoff informiert und dafür Chemikalien und Utensilien beschafft, hieß es in der Mitteilung der Generalstaatsanwaltschaft. Mindestens vier Sprengsätze habe der Jugendliche zur Prüfung ihrer Funktion auf einem verlassenen Kasernengelände zur Explosion gebracht.

via tagesspiegel: Potsdamer plante rechtsextremen Anschlag: Prozess gegen jungen Gefährder beginnt am Landgericht

siehe auch: ; Rechtsextremer Hass im Netz :Jugendliche Terrorträume. In Potsdam steht ein 18-Jähriger vor Gericht, der in Chats rechten Terror beschworen und Sprengstoff besorgt haben soll. Er ist kein Einzelfall. Der Prozessauftakt am Amtsgericht Potsdam erfolgte hinter verschlossenen Türen. Am Montag wurde dort gegen Lutias F. die Anklage verlesen. Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat und Verstöße gegen das Waffengesetz wirft die Generalstaatsanwaltschaft dem Rechtsextremen vor. Weil Lutias F. aber erst 18 Jahre alt ist, findet die Verhandlung als Jugendstrafverfahren und nicht öffentlich statt. Die Vorwürfe gegen Lutias F. aber wiegen schwer. In Telegramkanälen soll er unter dem Alias „Der Forst“ zu Terrortaten angestachelt haben, als Anführer einer selbsternannten Gruppe namens „Totenwaffen“. Auch er selbst soll im Frühjahr 2021 einen Anschlag geplant haben, dessen Ort noch ausgekundschaftet werden sollte. F. hatte laut Anklage bereits mindestens vier Sprengsätze gebaut, die er auf einem verlassenen Kasernengelände bei Potsdam zündete. In den Chatgruppen dokumentierte er dies auf Videos. Auf dem Gelände war auch den Gruppennamen gesprüht. Ermittler fanden bei F. auch eine Anleitung zur Herstellung sogenannter Schießbaumwolle und ein noch nicht zündfähiges Vorläufergemisch. Über Monate soll F. dazu Gleichgesinnte in der „Totenwaffen“-Chatgruppe angestachelt haben. Mehrere Dutzend Mitglieder soll es dort gegeben haben, auch aus dem Ausland. In Potsdam und Berlin tauchten auch Plakate mit dem Gruppennamen auf. Im Juni 2022 wurde der Jugendliche schließlich in Potsdam verhaftet. Die Szene hofft auf einen Bürgerkrieg Sein Fall ist Beispiel für einen rechtsextremen Terror, der sich online formiert – ein militanter Akzelerationismus. Die Bewegung stammt aus den USA, von Vordenker James Mason und dessen Siege-Ideologie, die durch Anschläge einen Bürgerkrieg forcieren will. Sie findet zunehmend auch An­hän­ge­r:in­nen in Deutschland, vielfach sehr junge. Zu ihnen gehörte etwa der damals 27-jährige Halle-Attentäter. Oder die Atomwaffendivison, bei der die Bundesanwaltschaft im April 2022 mehrere Mitglieder durchsuchen ließ – die Ermittlungen laufen weiterhin. Zuvor war ein Mitglied einer „Feuerkrieg Division“, ein 23-jähriger Bayer, zu zwei Jahren Haft verurteilt worden, weil er einen Anschlag vorbereitete. Beide Gruppen waren online auch mit den „Totenwaffen“ in Kontakt und auch international.

siehe dazu auch: „Totenwaffen“ 18-JÄHRIGER CYBERNAZI AUS POTSDAM PLANTE OFFENBAR ANSCHLÄGE. Die Polizei hat einen 18-Jährigen in Potsdam verhaftet, der einen rechtsterroristischen Anschlag geplant haben soll. Er war in einem Telegramkanal des internationalen rechtsterroristischen Netzwerks der „Atomwaffen Division“ aktiv. Hier wurden Propaganda-Videos verbreitet, auf denen Sprengungen in Brandenburg zu sehen sind. (...) Der Festgenommene soll aus der Szene des Akzelerationismus kommen. Nach einer rechtsextremen Auffassung von Akzelerationismus sind westliche liberale Demokratien irreparabel korrupt und dem Untergang geweiht. Daher sei es notwendig, den Zusammenbruch aktiv zu beschleunigen, um auf der Asche der alten Ordnung einen weißen „Ethnostaat“ nach den Vorstellungen der White Supremacy (Weiße Vorherrschaft) gestalten zu können. Um dieses Ziel zu erreichen, ist jedes Mittel recht. Auch jegliche Form ideologisierter Gewalt wird befürwortet, um die Gesellschaft weiter zu spalten. Über lose digitale Netzwerke versuchen Aktivist:innen online Mitglieder zu Offline-Attentaten zu bewegen. Sie befürworten vor allem Aufsehen erregende Gewalttaten gegen Minderheiten, die zu Nachahmungstaten inspirieren und eine Kettenreaktion hervorrufen sollen, an deren Ende ein sogenannter „Rassenkrieg“ steht. Auch der jetzt Festgenommene soll Teil eines solchen Netzwerks gewesen sein: Der 18-Jährige war nach Tagesspiel-Informationen in einem Chat namens „Totenwaffen“ aktiv. Jene Gruppe kommt aus dem Umfeld der „Atomwaffen Division“ – ein international agierendes Neonazi-Netzwerk mit sehr jungen Mitgliedern. Ideologisch bezieht sich dieses akzelerationistische Netzwerk auf das Buch „Siege“ des US-Neonazis James Manson und den rechtsextremen Roman „The Turner Diaries“, der den durch Terroranschläge herbeigeführten Untergang der bürgerlich-liberalen Gesellschaft zum Inhalt hat. Die „Totenwaffen Division“ versuchte seit geraumer Zeit neue Mitglieder zu rekrutieren. Der Journalist und Szene-Beobachter Sören Musyal erwähnte bereits Ende 2021 die „Totenwaffen“ und beschrieb deren Rekrutierungsarbeit: „Im Fragebogen, der per Mail beantwortet werden soll, wird u.a. danach gefragt, welchen ethnischen Hintergrund man hat, ob man Waffen besitzt, beim Militär war, Hitlers ‘Mein Kampf‘ gelesen hat und wie man sich die Welt nach der Revolution vorstellt.“ Zudem sollten Bewerber ein Foto mitschicken, auf dem sie einen Zettel mit dem eigenen Namen hochhalten. Mindestens eine weiße Hand soll dabei einwandfrei erkennbar sein, um sicherzustellen, dass sich hier nur weiße Menschen bewerben; Brandenburger #Polizei vereitelt #Anschlagpläne – Jugendlicher Neonazi aus #Potsdam soll #Sprengsätze gebaut haben – #terror #AWD #AtomwaffenDivision #TotenwaffenDivision Die Polizei in Potsdam hat einen Minderjährigen verhaftet, der einen rechtsterroristischen Anschlag geplant haben soll. Die Brandenburger Polizei hat am Freitag in Potsdam einen jugendlichen Neonazi gefasst, der rechtsterroristische Anschläge vorbereitet haben soll. Der Jugendliche unter 18 Jahren war nach Tagesspiegel-Informationen in einem Chat namens „Totenwaffen“ aktiv.

#Potsdamer plante rechtsextremen #Anschlag: #Prozess gegen jungen Gefährder beginnt am Landgericht – #terror #totenwaffenDivision #LockHimUp

Laut Anklage informierte sich der 18-Jährige im Internet über die Herstellung von Sprengstoff. Mindestens vier Sprengsätze brachte er zu Testzwecken zur Explosion. Wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat muss sich ein 18-Jähriger seit Montag vor einer Jugendkammer des Landgerichts Potsdam verantworten. Der junge Deutsche aus Potsdam soll laut Anklage der Generalstaatsanwaltschaft im Frühjahr 2021 geplant haben, einen rechtsextremistisch motivierten Anschlag zu begehen. Der Prozess wird wegen des jugendlichen Alters des Angeklagten zur Tatzeit komplett nicht öffentlich verhandelt. Auskunft zu Inhalten der Verhandlung werde es nicht geben, erklärte eine Sprecherin des Gerichts. Bis Anfang Mai sind bislang neun Verhandlungstage vorgesehen. Laut Anklage hatte sich der damals noch jugendliche Gefährder auf Chat-Kanälen mit Gleichgesinnten ausgetauscht. Zudem habe sich der Beschuldigte im Internet über die Herstellung von Sprengstoff informiert und dafür Chemikalien und Utensilien beschafft, hieß es in der Mitteilung der Generalstaatsanwaltschaft. Mindestens vier Sprengsätze habe der Jugendliche zur Prüfung ihrer Funktion auf einem verlassenen Kasernengelände zur Explosion gebracht.

via tagesspiegel: Potsdamer plante rechtsextremen Anschlag: Prozess gegen jungen Gefährder beginnt am Landgericht

siehe auch: ; Rechtsextremer Hass im Netz :Jugendliche Terrorträume. In Potsdam steht ein 18-Jähriger vor Gericht, der in Chats rechten Terror beschworen und Sprengstoff besorgt haben soll. Er ist kein Einzelfall. Der Prozessauftakt am Amtsgericht Potsdam erfolgte hinter verschlossenen Türen. Am Montag wurde dort gegen Lutias F. die Anklage verlesen. Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat und Verstöße gegen das Waffengesetz wirft die Generalstaatsanwaltschaft dem Rechtsextremen vor. Weil Lutias F. aber erst 18 Jahre alt ist, findet die Verhandlung als Jugendstrafverfahren und nicht öffentlich statt. Die Vorwürfe gegen Lutias F. aber wiegen schwer. In Telegramkanälen soll er unter dem Alias „Der Forst“ zu Terrortaten angestachelt haben, als Anführer einer selbsternannten Gruppe namens „Totenwaffen“. Auch er selbst soll im Frühjahr 2021 einen Anschlag geplant haben, dessen Ort noch ausgekundschaftet werden sollte. F. hatte laut Anklage bereits mindestens vier Sprengsätze gebaut, die er auf einem verlassenen Kasernengelände bei Potsdam zündete. In den Chatgruppen dokumentierte er dies auf Videos. Auf dem Gelände war auch den Gruppennamen gesprüht. Ermittler fanden bei F. auch eine Anleitung zur Herstellung sogenannter Schießbaumwolle und ein noch nicht zündfähiges Vorläufergemisch. Über Monate soll F. dazu Gleichgesinnte in der „Totenwaffen“-Chatgruppe angestachelt haben. Mehrere Dutzend Mitglieder soll es dort gegeben haben, auch aus dem Ausland. In Potsdam und Berlin tauchten auch Plakate mit dem Gruppennamen auf. Im Juni 2022 wurde der Jugendliche schließlich in Potsdam verhaftet. Die Szene hofft auf einen Bürgerkrieg Sein Fall ist Beispiel für einen rechtsextremen Terror, der sich online formiert – ein militanter Akzelerationismus. Die Bewegung stammt aus den USA, von Vordenker James Mason und dessen Siege-Ideologie, die durch Anschläge einen Bürgerkrieg forcieren will. Sie findet zunehmend auch An­hän­ge­r:in­nen in Deutschland, vielfach sehr junge. Zu ihnen gehörte etwa der damals 27-jährige Halle-Attentäter. Oder die Atomwaffendivison, bei der die Bundesanwaltschaft im April 2022 mehrere Mitglieder durchsuchen ließ – die Ermittlungen laufen weiterhin. Zuvor war ein Mitglied einer „Feuerkrieg Division“, ein 23-jähriger Bayer, zu zwei Jahren Haft verurteilt worden, weil er einen Anschlag vorbereitete. Beide Gruppen waren online auch mit den „Totenwaffen“ in Kontakt und auch international.

siehe dazu auch: „Totenwaffen“ 18-JÄHRIGER CYBERNAZI AUS POTSDAM PLANTE OFFENBAR ANSCHLÄGE. Die Polizei hat einen 18-Jährigen in Potsdam verhaftet, der einen rechtsterroristischen Anschlag geplant haben soll. Er war in einem Telegramkanal des internationalen rechtsterroristischen Netzwerks der „Atomwaffen Division“ aktiv. Hier wurden Propaganda-Videos verbreitet, auf denen Sprengungen in Brandenburg zu sehen sind. (...) Der Festgenommene soll aus der Szene des Akzelerationismus kommen. Nach einer rechtsextremen Auffassung von Akzelerationismus sind westliche liberale Demokratien irreparabel korrupt und dem Untergang geweiht. Daher sei es notwendig, den Zusammenbruch aktiv zu beschleunigen, um auf der Asche der alten Ordnung einen weißen „Ethnostaat“ nach den Vorstellungen der White Supremacy (Weiße Vorherrschaft) gestalten zu können. Um dieses Ziel zu erreichen, ist jedes Mittel recht. Auch jegliche Form ideologisierter Gewalt wird befürwortet, um die Gesellschaft weiter zu spalten. Über lose digitale Netzwerke versuchen Aktivist:innen online Mitglieder zu Offline-Attentaten zu bewegen. Sie befürworten vor allem Aufsehen erregende Gewalttaten gegen Minderheiten, die zu Nachahmungstaten inspirieren und eine Kettenreaktion hervorrufen sollen, an deren Ende ein sogenannter „Rassenkrieg“ steht. Auch der jetzt Festgenommene soll Teil eines solchen Netzwerks gewesen sein: Der 18-Jährige war nach Tagesspiel-Informationen in einem Chat namens „Totenwaffen“ aktiv. Jene Gruppe kommt aus dem Umfeld der „Atomwaffen Division“ – ein international agierendes Neonazi-Netzwerk mit sehr jungen Mitgliedern. Ideologisch bezieht sich dieses akzelerationistische Netzwerk auf das Buch „Siege“ des US-Neonazis James Manson und den rechtsextremen Roman „The Turner Diaries“, der den durch Terroranschläge herbeigeführten Untergang der bürgerlich-liberalen Gesellschaft zum Inhalt hat. Die „Totenwaffen Division“ versuchte seit geraumer Zeit neue Mitglieder zu rekrutieren. Der Journalist und Szene-Beobachter Sören Musyal erwähnte bereits Ende 2021 die „Totenwaffen“ und beschrieb deren Rekrutierungsarbeit: „Im Fragebogen, der per Mail beantwortet werden soll, wird u.a. danach gefragt, welchen ethnischen Hintergrund man hat, ob man Waffen besitzt, beim Militär war, Hitlers ‘Mein Kampf‘ gelesen hat und wie man sich die Welt nach der Revolution vorstellt.“ Zudem sollten Bewerber ein Foto mitschicken, auf dem sie einen Zettel mit dem eigenen Namen hochhalten. Mindestens eine weiße Hand soll dabei einwandfrei erkennbar sein, um sicherzustellen, dass sich hier nur weiße Menschen bewerben; Brandenburger #Polizei vereitelt #Anschlagpläne – Jugendlicher Neonazi aus #Potsdam soll #Sprengsätze gebaut haben – #terror #AWD #AtomwaffenDivision #TotenwaffenDivision Die Polizei in Potsdam hat einen Minderjährigen verhaftet, der einen rechtsterroristischen Anschlag geplant haben soll. Die Brandenburger Polizei hat am Freitag in Potsdam einen jugendlichen Neonazi gefasst, der rechtsterroristische Anschläge vorbereitet haben soll. Der Jugendliche unter 18 Jahren war nach Tagesspiegel-Informationen in einem Chat namens „Totenwaffen“ aktiv.

cw – ‘They used our hijabs to gag us’: Iran protesters tell of rapes, beatings and torture by police

As human rights organisations report an escalation in the brutal treatment of detainees, we speak to some of those who say they have suffered at the hands of state security forces, As human rights organisations report an escalation in the brutal treatment of detainees, we speak to some of those who say they have suffered at the hands of state security forces (...) Their car was searched and when two cans of spray paint were found in her sister’s bag, all hell broke loose. The sisters claim they were blindfolded and had their hands tied behind their back before they were pushed into the rear of a police car. Dorsa says they were taken to a building where they were forced to sign a confession saying they had been protesting, before being separated. Alone in an interrogation room, Dorsa says she could hear the screams of her two male friends being tortured nearby. When it was her turn to be interrogated, Dorsa says she was beaten and punched repeatedly while security forces screamed that she was a whore and a traitor. She claims to have been force fed the little plastic balloons that protesters had been filling with red paint to use against police on the streets. Finally, she was taken to another room. “[They] covered my face with my scarf and I couldn’t see anything. I was stripped naked and told that a lady doctor would come into the room and examine me. Minutes later, someone came to the room and when they touched me, I knew it was a man,” she says. (...) More than four months after the death of Mahsa Amini, the Kurdish woman who died in custody after being arrested for incorrectly wearing her hijab, the Iranian authorities’ attempts to crush nationwide protests have seen more than 500 people killed by security forces, including 70 children. Four protesters have so far been executed by the state, with many more facing the death sentence. According to the latest report by Human Rights Activists in Iran, 19,603 individuals have been arrested in connection with the protests and remain in detention.

via guardian: ‘They used our hijabs to gag us’: Iran protesters tell of rapes, beatings and torture by police

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