Laut Anklage informierte sich der 18-Jährige im Internet über die Herstellung von Sprengstoff. Mindestens vier Sprengsätze brachte er zu Testzwecken zur Explosion. Wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat muss sich ein 18-Jähriger seit Montag vor einer Jugendkammer des Landgerichts Potsdam verantworten. Der junge Deutsche aus Potsdam soll laut Anklage der Generalstaatsanwaltschaft im Frühjahr 2021 geplant haben, einen rechtsextremistisch motivierten Anschlag zu begehen. Der Prozess wird wegen des jugendlichen Alters des Angeklagten zur Tatzeit komplett nicht öffentlich verhandelt. Auskunft zu Inhalten der Verhandlung werde es nicht geben, erklärte eine Sprecherin des Gerichts. Bis Anfang Mai sind bislang neun Verhandlungstage vorgesehen. Laut Anklage hatte sich der damals noch jugendliche Gefährder auf Chat-Kanälen mit Gleichgesinnten ausgetauscht. Zudem habe sich der Beschuldigte im Internet über die Herstellung von Sprengstoff informiert und dafür Chemikalien und Utensilien beschafft, hieß es in der Mitteilung der Generalstaatsanwaltschaft. Mindestens vier Sprengsätze habe der Jugendliche zur Prüfung ihrer Funktion auf einem verlassenen Kasernengelände zur Explosion gebracht.

via tagesspiegel: Potsdamer plante rechtsextremen Anschlag: Prozess gegen jungen Gefährder beginnt am Landgericht

siehe auch: ; Rechtsextremer Hass im Netz :Jugendliche Terrorträume. In Potsdam steht ein 18-Jähriger vor Gericht, der in Chats rechten Terror beschworen und Sprengstoff besorgt haben soll. Er ist kein Einzelfall. Der Prozessauftakt am Amtsgericht Potsdam erfolgte hinter verschlossenen Türen. Am Montag wurde dort gegen Lutias F. die Anklage verlesen. Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat und Verstöße gegen das Waffengesetz wirft die Generalstaatsanwaltschaft dem Rechtsextremen vor. Weil Lutias F. aber erst 18 Jahre alt ist, findet die Verhandlung als Jugendstrafverfahren und nicht öffentlich statt. Die Vorwürfe gegen Lutias F. aber wiegen schwer. In Telegramkanälen soll er unter dem Alias „Der Forst“ zu Terrortaten angestachelt haben, als Anführer einer selbsternannten Gruppe namens „Totenwaffen“. Auch er selbst soll im Frühjahr 2021 einen Anschlag geplant haben, dessen Ort noch ausgekundschaftet werden sollte. F. hatte laut Anklage bereits mindestens vier Sprengsätze gebaut, die er auf einem verlassenen Kasernengelände bei Potsdam zündete. In den Chatgruppen dokumentierte er dies auf Videos. Auf dem Gelände war auch den Gruppennamen gesprüht. Ermittler fanden bei F. auch eine Anleitung zur Herstellung sogenannter Schießbaumwolle und ein noch nicht zündfähiges Vorläufergemisch. Über Monate soll F. dazu Gleichgesinnte in der „Totenwaffen“-Chatgruppe angestachelt haben. Mehrere Dutzend Mitglieder soll es dort gegeben haben, auch aus dem Ausland. In Potsdam und Berlin tauchten auch Plakate mit dem Gruppennamen auf. Im Juni 2022 wurde der Jugendliche schließlich in Potsdam verhaftet. Die Szene hofft auf einen Bürgerkrieg Sein Fall ist Beispiel für einen rechtsextremen Terror, der sich online formiert – ein militanter Akzelerationismus. Die Bewegung stammt aus den USA, von Vordenker James Mason und dessen Siege-Ideologie, die durch Anschläge einen Bürgerkrieg forcieren will. Sie findet zunehmend auch An­hän­ge­r:in­nen in Deutschland, vielfach sehr junge. Zu ihnen gehörte etwa der damals 27-jährige Halle-Attentäter. Oder die Atomwaffendivison, bei der die Bundesanwaltschaft im April 2022 mehrere Mitglieder durchsuchen ließ – die Ermittlungen laufen weiterhin. Zuvor war ein Mitglied einer „Feuerkrieg Division“, ein 23-jähriger Bayer, zu zwei Jahren Haft verurteilt worden, weil er einen Anschlag vorbereitete. Beide Gruppen waren online auch mit den „Totenwaffen“ in Kontakt und auch international.

siehe dazu auch: „Totenwaffen“ 18-JÄHRIGER CYBERNAZI AUS POTSDAM PLANTE OFFENBAR ANSCHLÄGE. Die Polizei hat einen 18-Jährigen in Potsdam verhaftet, der einen rechtsterroristischen Anschlag geplant haben soll. Er war in einem Telegramkanal des internationalen rechtsterroristischen Netzwerks der „Atomwaffen Division“ aktiv. Hier wurden Propaganda-Videos verbreitet, auf denen Sprengungen in Brandenburg zu sehen sind. (…) Der Festgenommene soll aus der Szene des Akzelerationismus kommen. Nach einer rechtsextremen Auffassung von Akzelerationismus sind westliche liberale Demokratien irreparabel korrupt und dem Untergang geweiht. Daher sei es notwendig, den Zusammenbruch aktiv zu beschleunigen, um auf der Asche der alten Ordnung einen weißen „Ethnostaat“ nach den Vorstellungen der White Supremacy (Weiße Vorherrschaft) gestalten zu können. Um dieses Ziel zu erreichen, ist jedes Mittel recht. Auch jegliche Form ideologisierter Gewalt wird befürwortet, um die Gesellschaft weiter zu spalten. Über lose digitale Netzwerke versuchen Aktivist:innen online Mitglieder zu Offline-Attentaten zu bewegen. Sie befürworten vor allem Aufsehen erregende Gewalttaten gegen Minderheiten, die zu Nachahmungstaten inspirieren und eine Kettenreaktion hervorrufen sollen, an deren Ende ein sogenannter „Rassenkrieg“ steht. Auch der jetzt Festgenommene soll Teil eines solchen Netzwerks gewesen sein: Der 18-Jährige war nach Tagesspiel-Informationen in einem Chat namens „Totenwaffen“ aktiv. Jene Gruppe kommt aus dem Umfeld der „Atomwaffen Division“ – ein international agierendes Neonazi-Netzwerk mit sehr jungen Mitgliedern. Ideologisch bezieht sich dieses akzelerationistische Netzwerk auf das Buch „Siege“ des US-Neonazis James Manson und den rechtsextremen Roman „The Turner Diaries“, der den durch Terroranschläge herbeigeführten Untergang der bürgerlich-liberalen Gesellschaft zum Inhalt hat. Die „Totenwaffen Division“ versuchte seit geraumer Zeit neue Mitglieder zu rekrutieren. Der Journalist und Szene-Beobachter Sören Musyal erwähnte bereits Ende 2021 die „Totenwaffen“ und beschrieb deren Rekrutierungsarbeit: „Im Fragebogen, der per Mail beantwortet werden soll, wird u.a. danach gefragt, welchen ethnischen Hintergrund man hat, ob man Waffen besitzt, beim Militär war, Hitlers ‘Mein Kampf‘ gelesen hat und wie man sich die Welt nach der Revolution vorstellt.“ Zudem sollten Bewerber ein Foto mitschicken, auf dem sie einen Zettel mit dem eigenen Namen hochhalten. Mindestens eine weiße Hand soll dabei einwandfrei erkennbar sein, um sicherzustellen, dass sich hier nur weiße Menschen bewerben; Brandenburger #Polizei vereitelt #Anschlagpläne – Jugendlicher Neonazi aus #Potsdam soll #Sprengsätze gebaut haben – #terror #AWD #AtomwaffenDivision #TotenwaffenDivision Die Polizei in Potsdam hat einen Minderjährigen verhaftet, der einen rechtsterroristischen Anschlag geplant haben soll. Die Brandenburger Polizei hat am Freitag in Potsdam einen jugendlichen Neonazi gefasst, der rechtsterroristische Anschläge vorbereitet haben soll. Der Jugendliche unter 18 Jahren war nach Tagesspiegel-Informationen in einem Chat namens „Totenwaffen“ aktiv.

Laut Anklage informierte sich der 18-Jährige im Internet über die Herstellung von Sprengstoff. Mindestens vier Sprengsätze brachte er zu Testzwecken zur Explosion. Wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat muss sich ein 18-Jähriger seit Montag vor einer Jugendkammer des Landgerichts Potsdam verantworten. Der junge Deutsche aus Potsdam soll laut Anklage der Generalstaatsanwaltschaft im Frühjahr 2021 geplant haben, einen rechtsextremistisch motivierten Anschlag zu begehen. Der Prozess wird wegen des jugendlichen Alters des Angeklagten zur Tatzeit komplett nicht öffentlich verhandelt. Auskunft zu Inhalten der Verhandlung werde es nicht geben, erklärte eine Sprecherin des Gerichts. Bis Anfang Mai sind bislang neun Verhandlungstage vorgesehen. Laut Anklage hatte sich der damals noch jugendliche Gefährder auf Chat-Kanälen mit Gleichgesinnten ausgetauscht. Zudem habe sich der Beschuldigte im Internet über die Herstellung von Sprengstoff informiert und dafür Chemikalien und Utensilien beschafft, hieß es in der Mitteilung der Generalstaatsanwaltschaft. Mindestens vier Sprengsätze habe der Jugendliche zur Prüfung ihrer Funktion auf einem verlassenen Kasernengelände zur Explosion gebracht.

via tagesspiegel: Potsdamer plante rechtsextremen Anschlag: Prozess gegen jungen Gefährder beginnt am Landgericht

siehe auch: ; Rechtsextremer Hass im Netz :Jugendliche Terrorträume. In Potsdam steht ein 18-Jähriger vor Gericht, der in Chats rechten Terror beschworen und Sprengstoff besorgt haben soll. Er ist kein Einzelfall. Der Prozessauftakt am Amtsgericht Potsdam erfolgte hinter verschlossenen Türen. Am Montag wurde dort gegen Lutias F. die Anklage verlesen. Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat und Verstöße gegen das Waffengesetz wirft die Generalstaatsanwaltschaft dem Rechtsextremen vor. Weil Lutias F. aber erst 18 Jahre alt ist, findet die Verhandlung als Jugendstrafverfahren und nicht öffentlich statt. Die Vorwürfe gegen Lutias F. aber wiegen schwer. In Telegramkanälen soll er unter dem Alias „Der Forst“ zu Terrortaten angestachelt haben, als Anführer einer selbsternannten Gruppe namens „Totenwaffen“. Auch er selbst soll im Frühjahr 2021 einen Anschlag geplant haben, dessen Ort noch ausgekundschaftet werden sollte. F. hatte laut Anklage bereits mindestens vier Sprengsätze gebaut, die er auf einem verlassenen Kasernengelände bei Potsdam zündete. In den Chatgruppen dokumentierte er dies auf Videos. Auf dem Gelände war auch den Gruppennamen gesprüht. Ermittler fanden bei F. auch eine Anleitung zur Herstellung sogenannter Schießbaumwolle und ein noch nicht zündfähiges Vorläufergemisch. Über Monate soll F. dazu Gleichgesinnte in der „Totenwaffen“-Chatgruppe angestachelt haben. Mehrere Dutzend Mitglieder soll es dort gegeben haben, auch aus dem Ausland. In Potsdam und Berlin tauchten auch Plakate mit dem Gruppennamen auf. Im Juni 2022 wurde der Jugendliche schließlich in Potsdam verhaftet. Die Szene hofft auf einen Bürgerkrieg Sein Fall ist Beispiel für einen rechtsextremen Terror, der sich online formiert – ein militanter Akzelerationismus. Die Bewegung stammt aus den USA, von Vordenker James Mason und dessen Siege-Ideologie, die durch Anschläge einen Bürgerkrieg forcieren will. Sie findet zunehmend auch An­hän­ge­r:in­nen in Deutschland, vielfach sehr junge. Zu ihnen gehörte etwa der damals 27-jährige Halle-Attentäter. Oder die Atomwaffendivison, bei der die Bundesanwaltschaft im April 2022 mehrere Mitglieder durchsuchen ließ – die Ermittlungen laufen weiterhin. Zuvor war ein Mitglied einer „Feuerkrieg Division“, ein 23-jähriger Bayer, zu zwei Jahren Haft verurteilt worden, weil er einen Anschlag vorbereitete. Beide Gruppen waren online auch mit den „Totenwaffen“ in Kontakt und auch international.

siehe dazu auch: „Totenwaffen“ 18-JÄHRIGER CYBERNAZI AUS POTSDAM PLANTE OFFENBAR ANSCHLÄGE. Die Polizei hat einen 18-Jährigen in Potsdam verhaftet, der einen rechtsterroristischen Anschlag geplant haben soll. Er war in einem Telegramkanal des internationalen rechtsterroristischen Netzwerks der „Atomwaffen Division“ aktiv. Hier wurden Propaganda-Videos verbreitet, auf denen Sprengungen in Brandenburg zu sehen sind. (…) Der Festgenommene soll aus der Szene des Akzelerationismus kommen. Nach einer rechtsextremen Auffassung von Akzelerationismus sind westliche liberale Demokratien irreparabel korrupt und dem Untergang geweiht. Daher sei es notwendig, den Zusammenbruch aktiv zu beschleunigen, um auf der Asche der alten Ordnung einen weißen „Ethnostaat“ nach den Vorstellungen der White Supremacy (Weiße Vorherrschaft) gestalten zu können. Um dieses Ziel zu erreichen, ist jedes Mittel recht. Auch jegliche Form ideologisierter Gewalt wird befürwortet, um die Gesellschaft weiter zu spalten. Über lose digitale Netzwerke versuchen Aktivist:innen online Mitglieder zu Offline-Attentaten zu bewegen. Sie befürworten vor allem Aufsehen erregende Gewalttaten gegen Minderheiten, die zu Nachahmungstaten inspirieren und eine Kettenreaktion hervorrufen sollen, an deren Ende ein sogenannter „Rassenkrieg“ steht. Auch der jetzt Festgenommene soll Teil eines solchen Netzwerks gewesen sein: Der 18-Jährige war nach Tagesspiel-Informationen in einem Chat namens „Totenwaffen“ aktiv. Jene Gruppe kommt aus dem Umfeld der „Atomwaffen Division“ – ein international agierendes Neonazi-Netzwerk mit sehr jungen Mitgliedern. Ideologisch bezieht sich dieses akzelerationistische Netzwerk auf das Buch „Siege“ des US-Neonazis James Manson und den rechtsextremen Roman „The Turner Diaries“, der den durch Terroranschläge herbeigeführten Untergang der bürgerlich-liberalen Gesellschaft zum Inhalt hat. Die „Totenwaffen Division“ versuchte seit geraumer Zeit neue Mitglieder zu rekrutieren. Der Journalist und Szene-Beobachter Sören Musyal erwähnte bereits Ende 2021 die „Totenwaffen“ und beschrieb deren Rekrutierungsarbeit: „Im Fragebogen, der per Mail beantwortet werden soll, wird u.a. danach gefragt, welchen ethnischen Hintergrund man hat, ob man Waffen besitzt, beim Militär war, Hitlers ‘Mein Kampf‘ gelesen hat und wie man sich die Welt nach der Revolution vorstellt.“ Zudem sollten Bewerber ein Foto mitschicken, auf dem sie einen Zettel mit dem eigenen Namen hochhalten. Mindestens eine weiße Hand soll dabei einwandfrei erkennbar sein, um sicherzustellen, dass sich hier nur weiße Menschen bewerben; Brandenburger #Polizei vereitelt #Anschlagpläne – Jugendlicher Neonazi aus #Potsdam soll #Sprengsätze gebaut haben – #terror #AWD #AtomwaffenDivision #TotenwaffenDivision Die Polizei in Potsdam hat einen Minderjährigen verhaftet, der einen rechtsterroristischen Anschlag geplant haben soll. Die Brandenburger Polizei hat am Freitag in Potsdam einen jugendlichen Neonazi gefasst, der rechtsterroristische Anschläge vorbereitet haben soll. Der Jugendliche unter 18 Jahren war nach Tagesspiegel-Informationen in einem Chat namens „Totenwaffen“ aktiv.