Bei einem Mann aus Inden, der in der „Reichsbürger“-Szene aktiv ist, fand letzten Donnerstag eine Hausdurchsuchung der Polizei statt. Hintergrund sind Postings im Internet und der Verdacht der Volksverhetzung. Wie berichtet, droht dem Indener in anderer Sache wegen einer offenen Geldstrafe eine Haftstrafe. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft Aachen, Georg Blank, bestätigte dieser Zeitung auf Anfrage die Hausdurchsuchung am 18. August. „Gegenstand der Ermittlungen sind mehrere Äußerungen des Beschuldigten über Soziale Medien.“ Konkret gehe es um den Vorwurf, dass in den Postings die Verbrechen der nationalsozialistischen Diktatur geleugnet oder verharmlost worden sein könnten, teilte Blank mit. Gegen den Frührentner ist zudem ein Strafbefehl des Amtsgerichts Velbert über 900 Euro offen. Hintergrund ist ein Masken-Streit an einer Tankstelle in Heiligenhaus am 27. Juni 2021. Dabei nannte der Indener einen Mitarbeiter laut Strafbefehl „Nazi-Sau“ und „Demokratenschwein“. (…) Über einen Kanal im Messenger-Dienst Telegram teilte der Indener seinen rund 60.000 Abonnenten mit, dass er daher weiter Geld sammele
via aachener zeitung: Verdacht auf Volksverhetzung : „Reichsbürger“-Hausdurchsuchung in Inden