Ein Hauptkommissar der Polizei Hannover soll Verbindungen in die rechtsextremistische Reichsbürgerszene in Niedersachsen pflegen. Jetzt droht im die Entlassung. Hannover – Ein Kriminalhauptkommissar muss sich am kommenden Donnerstag, 28. April 2022, wegen möglicher Verbindungen zu „Reichsbürgern“ vor der 18. Kammer des Verwaltungsgerichts in Hannover verantworten. Er soll aus dem Dienst entfernt werden, teilte das Gericht am Montag in einer Pressemitteilung mit. Polizist aus Niedersachsen droht Entlassung wegen Nähe zu Reichsbürgern
Von Donnerstagvormittag an ab 9:30 Uhr wird in Hannover gegen den 58-jährigen Beamten verhandelt. Zur Verhandlung kommt es aufgrund einer Disziplinarklage, die die Polizeidirektion Hannover gegen den mutmaßlichen rechtsextremistischen Kriminalhauptkommissar eingereicht hatte. Die Polizei wirft dem Kriminalhauptkommissar unter anderem vor, der sogenannten Reichsbürgerbewegung anzugehören sowie staatliche Institutionen verunglimpft und auf Veranstaltungen der Querdenker-Szene Verschwörungserzählungen verbreitet zu haben. Auch soll er so gegen dienstliche Anweisungen verstoßen haben.
via kreiszeitung: Nähe zu Reichsbürgern: Hauptkommissar aus Niedersachsen droht Entlassung