Laut dem Bundesamt für Verfassungsschutz sind Extremisten aus Deutschland die Ukraine ausgereist. Der Verfassungsschutz hat die Ausreise von Extremisten in die Ukraine festgestellt. Zur mutmaßlichen Beteiligung an Kampfhandlungen im Krieg lägen derzeit noch keine verifizierten Erkenntnisse vor. In einem Messengerdienst fällt insbesondere ein ehemaliger NPD-Mann auf. Extremisten aus Deutschland sind in die Ukraine ausgereist. Das sagte das Bundesamt für Verfassungsschutz WELT. Die Rede ist von „vereinzelten Hinweisen auf erfolgte Ausreisen“. Derzeit lägen keine verifizierten Erkenntnisse über die mutmaßliche Beteiligung deutscher Rechtsextremisten an Kampfhandlungen vor, sagte der Verfassungsschutz weiter. (…) Nach Auskunft des bayerischen Landesamtes ließen sich „insbesondere aus den Reihen der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg“ Aussagen feststellen, die als Unterstützung für die Ukraine zu werten seien. „Entsprechende Planungen können jedoch für die Zukunft nicht ausgeschlossen werden“, teilte das Amt am vergangenen Freitag mit. Deutsche Rechtsextremisten positionierten sich zuletzt mehrheitlich pro-russisch. Der III. Weg und einzelne bekannten Szene-Vertreter schlugen sich hingegen auf die ukrainische Seite. Dort hegt man Sympathien für rechtsextreme Kampfverbände. Das ukrainische Asow-Regiment, das nach dem Umsturz in der Ukraine im Jahr 2014 entstand und inzwischen in offizielle Strukturen der ukrainischen Armee eingegliedert ist, wirbt im Ausland aktiv für Unterstützer. Der frühere NPD-Mann Baldur Landogart setzt sich im Messenger Telegram für ukrainische „Kameraden“ ein und postete Fotos von freiwilligen Kämpfern.

via welt: Deutsche Rechtsextremisten in die Ukraine ausgereist