Am Samstag fand in München eine Versammlung zum Gedenken an den rassistischen Anschlag in Hanau vor zwei Jahren statt. Die Polizei hat dabei Schlagstock und Pfefferspray eingesetzt. Einer Mitteilung zufolge sei dies unter anderem geschehen, weil Polizeibeamte bedrängt worden seien. Am Samstag fand in München eine Versammlung zum Gedenken an den rassistischen Anschlag in Hanau vor zwei Jahren statt. Im Verlauf der Versammlung kam es zu einem Zwischenfall zwischen den Teilnehmenden und der Polizei. Die hat dabei Schlagstock und Pfefferspray eingesetzt. Nach Angaben der Münchner Polizei habe sich die Versammlung am Samstagabend gegen 19 Uhr wie vorgesehen in Bewegung gesetzt. Daraufhin soll es an einer Baustelle zu einem „Zwischenfall zwischen polizeilichen Einsatzkräften und Versammlungsteilnehmern“ gekommen sein. Im Laufe der Versammlung habe die Polizei zwei Personen wieder erkannt, die bereits früher am Tag bei einer Demonstration am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz negativ aufgefallen waren. Demnach sollen an einer Engstelle Polizeibeamte von Teilnehmenden der Versammlung „körperlich bedrängt und unvermittelt an einen Bauzaun gedrückt“ worden sein. Dabei seien drei Polizeibeamte leicht verletzt worden, hieß es am Samstag in einer Mitteilung der Polizei. Dieser Vorfall habe zum „Einsatz von unmittelbarem Zwang“ geführt, damit sich „die Polizeibeamten wieder aus dieser Situation befreien konnten“. Den Angaben zufolge musste hierbei auch „der Schlagstock, vornehmlich zum Schieben und Drücken“ sowie Pfefferspray eingesetzt werden.
via rnd: Hanau-Gedenken in München: Polizei setzt Schlagstock und Pfefferspray ein