Nach einem Drohvideo gegen den Staat ist ein Bundeswehrsoldat wieder auf freiem Fuß. Der Mann hatte ein Video in Chatgruppen der Querdenker-Szene gepostet und war am Donnerstagabend am Münchner Odeonsplatz von der Polizei festgenommen worden. Im sozialen Medien trat er als Oberfeldwebel Oberauer auf und hetzte in einem Video gegen den Staat wegen der Corona-Maßnahmen. Am Donnerstagabend wurde der 29-Jährige dann am Münchner Odeonsplatz festgenommen, befindet sich nun aber wieder auf freiem Fuß. Die Staatsanwaltschaft Traunstein habe in dem Fall keine Haftgründe gesehen, sagte ein Polizeisprecher. Man gehe nicht davon aus, dass von dem Mann eine akute Gefahr ausgeht. Nach Informationen des Bayerischen Rundfunks soll er Einsicht gezeigt haben und selbst darüber erschrocken sein, was er durch die Videos ausgelöst hat. Noch in der Nacht kam er auf freien Fuß. Gegen ihn werde aber weiter ermittelt – wegen des Verdachts, öffentlich zu Straftaten aufgerufen zu haben. Dieser Vorwurf geht auf ein zweites Video zurück. Darin befiehlt der Feldwebel den ihm untergebenen Soldaten, dass sie Teilnehmer von verbotenen Protest-Spaziergängen vor der Polizei schützen sollten. (…) Ob der Bundeswehrsoldat Unterstützer hatte oder allein handelte, werde derzeit ermittelt, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Zu Details wollte sich der Sprecher ebenso wenig äußern wie zu der Frage, ob der Soldat auf seine allgemein gehaltene Drohung im Internetvideo womöglich konkrete Taten folgen lassen wollte. Festnahme am Münchner Odeonsplatz Am Donnerstagabend war der Soldat, der sich selbst als Gebirgsjäger aus Bad Reichenhall bezeichnete, vor der Feldherrnhalle in München festgenommen worden
via br: Soldat nach Drohvideo wieder auf freiem Fuß
siehe auch: Droh-#Video zu #Impfpflicht – #Polizei nimmt #Bundeswehrsoldat fest – #QuerdenkerSindTerroristen #terror. In München hat die Polizei am Abend einen Bundeswehrsoldaten festgenommen, der in einem Video wegen der Impfpflicht massive Drohungen ausgesprochen hatte. Das Verteidigungsministerium prüft den Clip .Ein Bundeswehrsoldat, der in einem Video im Internet Drohungen gegen den Staat ausgesprochen hatte, ist am Abend auf dem Odeonsplatz in München festgenommen worden. Der Bundeswehrsoldat stehe im Verdacht, “öffentlich zu Straftaten aufgefordert zu haben”, erklärte ein Polizeisprecher; „Euch wird man in Scherben schlagen“: Bundeswehrsoldat droht mit Kampf gegen die Regierung. Ein Oberfeldwebel sagt der Bundesregierung den Kampf an, weil er sich nicht impfen lassen will. In einem Video droht er: „Eure Leichen wird man auf den Feldern verstreuen.“ Nach RND-Informationen wurden bereits vorher disziplinarische Schritte gegen den Soldaten eingeleitet. (…) Er drohte: „Ich kann meine Worte nur an alle Feiglinge, Hochverräter an unserem Grundgesetz richten, ihr braucht euch keine Chance ausrechnen. Euch wird man in Scherben schlagen. Eure Leichen wird man auf den Feldern verstreuen.“ Ein Video der Rede lud O. offenbar selbst ins Internet hoch. (…) Seine Gewaltfantasien wurden am Mittwoch und Donnerstag in einem Telegram-Kanal hochgeladen und seitdem in zahlreichen Gruppen und Kanälen der Impfgegnerszene und von Rechtsextremen und Verschwörungsideologen verbreitet. Auch außerhalb von Telegram fand die Kampferklärung zustimmende Verbreitung, etwa auf der Website des „Querdenker“-nahen Journalisten und Medienaktivisten Boris Reitschuster. (…) Laut RND-Informationen aus Bundeswehrkreisen handelt es sich bei Anton O. tatsächlich um einen Soldaten. Gegen den Mann sollen bereits in der Vergangenheit disziplinarische Schritte eingeleitet worden sein. Auf Twitter berichtete ein offenbar mit den Vorgängen vertrauter anonym bleibender Offizier mit dem Nutzernamen „OffZü“, der Mann habe „bereits seit Langem ein Verbot der Dienstausübung und Uniformtrageverbot“ und sei schon öfter auffällig geworden. In einer Nachricht schreibt Anton O., er schließe sich mit seinem Kampf dem Oberstleutnant Daniel F. an. Dabei handelt es sich offenbar um einen Offizier aus Euskirchen in Nordrhein-Westfalen, der sich bereits seit mehreren Wochen gegen die Duldungspflicht wehrt, laut der Soldaten sich gegen das Coronavirus impfen lassen müssen.
