Eher unspektakulär zogen die “Spaziergänger” durch die Rother Stadtmitte. Unter den Impfskeptikern, -gegnern und “Querdenkern” waren jedoch auch Rechtsradikale. Immer wieder betonen Impfgegner und “Querdenker”, dass sie nicht in einen Topf mit Rechtsextremen geworfen werden möchten. Beim jüngsten “Spaziergang” gegen die Corona-Schutzmaßnahmen in Roth steckten sie jedoch erneut tief drin. Nicht nur, dass rechtsradikale Parteien und Gruppen zur Teilnahme aufriefen, ein prominenter Kopf der Pegida-Bewegung kam sogar eigens zur Kundgebung in die Kreisstadt.Es ist eine undurchsichtige Mischung, die sich da am Montagabend gegen 18 Uhr in der Rother Stadtmitte zusammenfindet, um gegen die Corona-Maßnahmen Stimmung zu machen. In zwei Gruppen ziehen Impfskeptiker, Impfgegner, Corona-Leugner und “Querdenker” – die Polizei spricht tags darauf von etwa 100, die Veranstalter von 60 bis 70 – vom Marktplatz über den Kugelbühlplatz, den Sieh-Dich-Für-Weg und das Schloss zurück ins Zentrum. Eng beieinander stehende Aktivisten ohne Schutzmaske sind darunter, neugierige Sympathisanten, Familien mit Kindern – und bekannte Rechtsradikale, (…) Und nicht nur sie: auch rechtsextreme Gruppierungen wie die fremdenfeindliche Pegida und die vom Verfassungsschutz beobachtete neonazistische Partei “Der III. Weg” verbreiten den Aufruf und schließen sich den Versammlungen an.

via nordbayern: An die 100 Demonstranten auf “Schlüsselsuche” – Roth: Impfgegner und Querdenker “spazieren” mit bekanntem Rechtsradikalen