Am Tag nach der nicht angemeldeten Demonstration gegen die Corona-Politik in München fordern mehrere Politiker Konsequenzen. Etwa 5.000 Menschen waren durch die Münchner Innenstadt gezogen. Die Polizei meldete Festnahmen, Anzeigen und Platzverweise. Am Tag nach der nicht angemeldeten Demonstration gegen die Corona-Politik fordert die Opposition im Bayerischen Landtag Konsequenzen. Grünen-Fraktionschefin Katharina Schulze schrieb auf Twittter, Polizei und Medienvertreter seien angegriffen worden, Demonstranten hätten Pyrotechnik gezündet und sich nicht an Auflagen gehalten. Schulze nannte das Vorgehen der Protestierenden “bewusste Provokation und absolut indiskutabel und nicht mit dem Grundrecht der Versammlungsfreiheit vereinbar. Die Radikalisierung der Querdenker-Szene ist ein Sicherheitsrisiko für unser Land”. Es sei höchste Zeit, dass das “behäbige Innenministerium” die Polizei befähige, mit der “radiklisierten Szene” der Querdenker “konsequent umzugehen”. Grünen warnen vor “unkontrolliertem Flächenbrand” Schulze warnte vor einem “unkontrollierten Flächenbrand” und fordert neue Einsatzkonzepte der Polizei, die auch den Schutz der Einsatzkräfte im Fokus hätten. Denn eine Situation wie am Mittwochabend in München dürfe sich nicht wiederholen: “Es darf nicht sein, dass die Querdenker dem Rechtsstaat weiter auf der Nase rumtanzen”, so Schulze auf Twitter.
via br: Nach ungenehmigter Demo in München: Ruf nach Konsequenzen