Wie ein Lauffeuer verbreiten sich derzeit falsche Informationen über eine Corona-Impfaktion an der Mittelschule Aindling im Netz. Über die Plattform Telegram verbreitet sich die Nachricht, dass es an der Mittelschule Aindling eine illegale Corona-Impfaktion gegeben hat – eine falsche Information. Eine Corona-Impfaktion am Montag hat die Mittelschule Aindling in den Fokus von Corona-Skeptikern und Querdenker-Gruppen gerückt. In mehreren Telegram-Kanälen wurde der Bericht von einer Corona-Impfaktion geteilt, bei der die Eltern vorab nicht informiert und bei der Kinder ohne die Erlaubnis der Eltern geimpft worden seien – eine Falschinformation, die zumindest auf Telegram inzwischen mehr als 180.000 Menschen erreicht hat und die sogar in Norddeutschland über WhatsApp-Kettenbriefe gestreut wurden. Corona-Impfaktion an Mittelschule in Aindling war “regelkonform” Zwar gab es an der Schule eine ganz normale Impfaktion. Diese war aber, wie Schulleiterin Brigitte Beck berichtet, vorab angekündigt worden. Für eine Impfung war die Einverständniserklärung der Eltern in jedem Fall Pflicht, auch der Impfpass musste zwingend vorliegen. “Es wird sehr genau darauf geschaut, dass alles regelkonform ist.” (…) Um gegen die falschen Anschuldigungen vorzugehen, hat Schulleiterin Beck Strafanzeige wegen Verleumdung gestellt. Auch das bayerische Kultusministerium und Schulamt seien darüber informiert. Wie die Pressestelle des Kultusministeriums mitteilt, waren die Schülerinnen und Schüler, die sich bei der Impfaktion haben impfen lassen, mehrheitlich bereits einmal geimpft.

via augsburger allgemeine: Fake News über Corona-Impfaktion an Mittelschule Aindling kursieren im Netz