Unbekannte haben einen Brandsatz auf das Wohnhaus des belgischen Abgeordneten Pascal Arimont geworfen und Hassparolen an das Gebäude geschmiert. Nun solidarisieren sich EU-Politiker länderübergreifend. Nach einem versuchten Anschlag auf den ostbelgischen EU-Abgeordnete Pascal Arimont haben mehrere Kolleginnen und Kollegen aus Brüssel ihre Solidarität bekundet. »Wir sind schockiert, dass dein Heim am Wochenende angegriffen wurde«, schrieb Manfred Weber, Fraktionsvorsitzender der Europäischen Volkspartei, auf Twitter. Dieser Art des Hasses werde man sich nie beugen. (…) Eine oder mehrere unbekannte Personen hatten dort in der Nacht zum Samstag in Großbuchstaben eine Hassbotschaft an das Privathaus Arimonts gesprüht. »Lügen, Erpressen, Hetzen, Spalten…Dafür werdet ihr bezahlen!!!«, stand an der Garage. Neben dem Haus fand die Polizei einen Gegenstand, der später als Brandsatz identifiziert wurde.

via spiegel: EU-Politiker schockiert nach versuchtem Anschlag auf belgischen Abgeordneten

siehe auch: Hassbotschaft und Brandsatz am Privathaus von Pascal Arimont – Polizei ermittelt. Der ostbelgische EU-Abgeordnete Pascal Arimont ist Opfer einer Hassbotschaft an seinem Privathaus in Büllingen geworden: „Lügen, Erpressen, Hetzen, Spalten…Dafür werdet ihr bezahlen!!!“, hat eine unbekannte Person in der Nacht zum Samstag in Großbuchstaben an die Garage in weißer Farbe gesprüht. (…) Auch diesmal habe er Anzeige bei der Polizei erstattet. „Ich hoffe, dass die Polizei jetzt in gewissen Kanälen recherchiert“, so der CSP-Politiker. So verweist er unter anderem auf den Kanal „Initiative Privatadressen“ beim Online-Chatanbieter Telegram, auf dem dazu aufgerufen wird, die Privatadressen von Politikern zu sammeln, um diese an ihrem Wohnort zu stören. „Ich habe am Freitag auf Facebook die Rolle der Wissenschaft kommentiert, und habe jetzt offenbar die Antwort auf meiner Garage gefunden.“