Pathologie-Mitarbeiterin nach Wutvideo gekündigt. Aus der Pathologie einer Klinik heraus filmte eine Mitarbeiterin eine Wutrede, daraufhin wird sie gekündigt. Die Pathologie-Mitarbeiterin beginnt ihr über vier Minuten langes Video mit den Worten, dass sie „heftig angepisst“ sei und gerade eine Bewegung namens „Paragraph 32“ zu gründen, welcher sich im Strafgesetzbuch auf Notwehr bezieht. Die Klinik, bei der sie arbeitet, ist allerdings nicht sehr glücklich über das Video: Sie bekam Hausverbot, wurde freigestellt, fristlose Kündigung soll folgen. Zu Recht? (…) Nachdem das Video viral ging und auch schnell bekannt wurde, wer die Pathologie-Mitarbeiterin ist, da sie auch einen Instagram-Account betreibt, auf dem sie für ihre geplante Bewegung wirbt bzw. warb (einige Postings wurden mittlerweile gelöscht), wurde die Klinik ebenfalls auf das Video aufmerksam und reagierte auf Twitter: „Die LMU distanziert sich aufs Schärfste von dem Inhalt des Videos einer Pathologie-Mitarbeiterin. Gegen sie wurde bereits ein Hausverbot ausgesprochen, und sie wurde mit sofortiger Wirkung von ihren Dienstaufgaben freigestellt. Eine fristlose Kündigung wird auf den Weg gebracht.“ Auch auf der Webseite des LMU Klinikum wurde eine Stellungnahme zu dem Video veröffentlicht. (…) Die Seite „Zamhoidn Landshut – gegen Verschwörungsmythen und rechte Ideologien“ auf Facebook hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass sie bereits vor Tagen auf die Pathologie-Mitarbeiterin und ihre geplante Bewegung aufmerksam wurden. So wird sie dabei von der Partei „dieBasis“ unterstützt, verwendete ihre Arbeits-Emailadresse, um MitarbeiterInnen diverser Krankenhäuser zu werben und wurde vom Institutsleiter zumindest mündlich bereits abgemahnt. Dazu kamen noch Sprachnachrichten auf WhatsApp und Telegram, davon wenigstens eine während der Arbeitszeit aufgenommen. „Zamhoidn Landshut“ informierte die Klinik auch per Mail über die Aktionen. Insofern ist aufgrund der bereits vorherigen, bekannten Aktionen, über die die Klinik seit letzter Woche Bescheid wusste, die fristlose Kündigung gerechtfertigt.

via mimikama: Keine Einschränkung der freien Meinung: Pathologie-Mitarbeiterin nach Wutvideo gekündigt

siehe auch: “Komplett geisteskrank” – #Klinik wirft Frau wegen #Corona-#Video raus – #kickherout #LMU. Eine Mitarbeiterin der Uniklinik in München wird für ein Video in den sozialen Medien von der “Querdenken”-Szene gefeiert. Die Universität will ihr nun kündigen. Die Ludwig-Maximilians-Universität hat einer Mitarbeiterin, die auf Instagram die Corona-Maßnahmen der Klinik kritisiert hat, vom Dienst freigestellt. Ein Hausverbot habe man gegen die Frau, die zuletzt in der Pathologie des Krankenhauses in München gearbeitet hatte, bereits ausgestellt. Nun wolle man auch eine fristlose Kündigung auf den Weg bringen.

https://twitter.com/AfDVerdachtfall/status/1466488770577018888