Corona-Regeln, Homeschooling, Stress: Die Pandemie belastet viele Kinder und Jugendliche in Deutschland. Jedes dritte Schulkind fühlt sich nicht ausreichend vor dem Virus geschützt. Mehr als die Hälfte aller Mädchen und Jungen wurde im vergangenen Jahr unglücklicher. Die Lebenszufriedenheit der Schülerinnen und Schüler sank im Durchschnitt um 21 Prozent. Gleichzeitig nahmen emotionale Probleme stark zu. Das zeigt der aktuelle Präventionsradar 2021 der DAK-Gesundheit. Grundlage der Studie ist eine großangelegte Befragung von 14.000 Schulkindern in dreizehn Bundesländern im Schuljahr 2020/21 durch das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung in Kiel (IFT-Nord) (…) Laut DAK-Studie finden nur 56 Prozent der Kinder und Jugendlichen die Corona-Regeln an ihrer Schule angemessen. Ein Drittel fühlt sich nicht gut vor einer Infektion geschützt. Und ein Viertel empfindet die Maßnahmen als starke oder sehr starke Belastung. Die Kontaktbeschränkungen und der Wegfall von Angeboten wirken sich negativ aus: Jedes siebte Schulkind fühlt sich oft niedergeschlagen und häufig unglücklich – ein Drittel mehr als vor Corona. Vor allem Mädchen sind von zunehmenden emotionalen Problemen betroffen: In der aktuellen Befragung zeigen 23 Prozent Symptome depressiver Störungen: Traurigkeit, geringes Selbstwertgefühl, Interessensverlust und sozialer Rückzug, deutlich mehr als im Vorjahr mit 18 Prozent.
via news4teachers: Viele Schüler sind belastet. Auch aus Angst vor Ansteckung durch Mitschüler