Verwendung rechtsextremer Codes – Neubauer konkretisiert Kritik an Maaßen

Nach ihrem Auftritt in der Talksendung “Anne Will” erneuert Luisa Neubauer ihre Kritik gegen Hans-Georg Maaßen, antisemitische Inhalte zu teilen und zu verbreiten. Diesmal liefert die Fridays for Future-Aktivistin Belege, die sogar durch die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung gedeckt sind. Die Klimaaktivistin Luisa Neubauer hat ihre Vorwürfe gegen Ex-Verfassungsschutzpräsident und CDU-Bundestagskandidat Hans-Georg Maaßen, antisemitische Inhalte zu teilen und zu verbreiten, erneuert und konkretisiert. “Herr Maaßen hat vor allem über seinen Twitter-Account auf die Plattform “The Unz Review” verlinkt. Deren Gründer Ron Unz hat öffentlich den Holocaust infrage gestellt”, sagte Neubauer dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Außerdem verwende Maaßen “unter anderem auf seinem Twitter-Profil wiederholt problematische Begriffe wie “Globalisten”, sagte sie weiter. “Dieser Begriff wird auch von der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung als international verstandener Code von Rechtsextremisten bezeichnet.” Als langjährigem Präsidenten des Verfassungsschutzes müssten ihm solche Codes bekannt sein, so Neubauer. Zugleich stellte Neubauer klar: “Dass Herr Maaßen selbst ein Antisemit ist, habe ich nicht gesagt.”

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siehe auch: Klimaaktivistin Neubauer: „Dass Herr Maaßen selbst ein Antisemit ist, habe ich nicht gesagt“. Erstmals äußert sich Luisa Neubauer über ihre bei „Anne Will“ erhobenen Vorwürfe gegen Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen. Sie belegt, dass Maaßen antisemitische Inhalte verbreitet. Neubauer äußert sich auch zur teils heftigen Kritik und den Angriffen gegen sie. (…) Neben anderen Experten stützt Professor Uffa Jensen vom renommierten Berliner Zentrum für Antisemitismusforschung Neubauers Vorwürfe gegen Maaßen. Dem RND sagte er: „Ja, wir vom Zentrum für Antisemitismusforschung sehen das so. Antisemitismus äußert sich ja heute selten noch direkt. Selbst überzeugte Antisemiten benutzen heute regelmäßig Codewörter wie Neue Weltordnung, Globalisten, Great Reset und ähnliches.“ Dahinter steckten „komplizierte Vorstellungen“. Die Forscher am Institut könnten nachweisen, „dass solche Texte gerade in den sozialen Medien, obwohl sie ohne direkten Bezug auf Juden auskommen, durchaus antisemitisch verstanden werden. Da sagt niemand direkt was gegen Juden, sondern es wird angedeutet. Und Herr Maaßen spielt eben auch dieses Spiel.“

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