Danger Dan: »Gauland wirkt eher wie ein Nationalsozialist« – #singmeinensong #antifa

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Scharfe Töne gegen rechts: Das neue Musikvideo vom »Antilopen Gang«-Mitglied Danger Dan wird eine Debatte über Kunstfreiheit auslösen. Keine zehn Stunden ist das neue Video »Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt« von dem Musiker Danger Dan, der zu der Hip-Hop-Band Antilopen Gang gehört, online. Und schon jetzt ist absehbar, dass es in ein paar Tagen hunderttausende Klicks haben wird. In dem Song bringt der Rapper die auch in der Linken kontrovers diskutierte Militanzfrage ins Spiel. In der Mitte des Songs heißt es: »Wenn du friedlich gegen die Gewalt nicht ankommen kannst, ist das letzte Mittel, das uns allen bleibt, Militanz.« In diesem Moment hebt er ein Maschinengewehr in die Höhe. Mit Gewalt meint Danger Dan, der mit richtigen Namen Daniel Pongratz heißt, die Gewalt von Rechtsextremistinnen, Faschistinnen und staatlichen Institutionen, die von diesen unterwandert werden – wie der Verfassungsschutz und die Polizei. Das Video wurde bisher 15.000 Mal angesehen. »Man vertraut auch nicht auf Staat und Polizeiapparat, weil der Verfassungsschutz den NSU mit aufgebaut hat, weil die Polizei doch selbst immer durchsetzt von Nazis war, weil sie Oury Jalloh gefesselt und angezündet haben«, heißt es ein paar Strophen früher. Danger Dan räumt im Song selbst ein, dass er sich weit aus dem Fenster lehnt: »Juristisch ist die Grauzone erreicht, doch vor Gericht mach’ ich es mir wieder leicht. Zeigt mich an und ich öffne einen Sekt, das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt.« Diese Strophe und der Konjunktiv, den Danger Dan im ersten Drittel des Liedes verwendet, erinnern an das Schmähgedicht über den türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdoğan des TV-Satirikers Jan Böhmermann.

via nd: Danger Dan: »Gauland wirkt eher wie ein Nationalsozialist«