Der Neonazi-Angriff auf Superintendent Gregor Heidbrink (42) am 15. November 2020 auf dem Friedhof Apolda ist aufgeklärt. Die Polizei hat insgesamt 13 Verdächtige ermittelt, bei einem Mann aus Apolda (35) gab es bereits am 9. März eine Hausdurchsuchung, wurde Freitag mitgeteilt. Die Beamten fanden illegale Pyrotechnik, erstatteten Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz. Der Pfarrer zu BILD: „Ich freue mich, dass die Polizei den Vorfall so ernst genommen hat und entschlossen zur Sache gegangen ist.“ BILD berichtete: Am vergangenen Volkstrauertag hatte der Geistliche auf dem historischen Friedhof Mitglieder eines Trauerzugs in Bomberjacken entdeckt. STAATSSCHUTZ ERMITTELT Ein Pfarrer (41) wurde auf dem Friedhof in Apolda offenbar von einer etwa 20-köpfigen Gruppe Rechtsextremer attackiert. Als er die Gruppe Neonazis fotografierte, stürmten sie auf ihn zu, einer packte Heidbrink am Kragen, trat ihm gegen den Oberschenkel.
Der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke über 20 Jahre ver.di, Erfolge, Herausforderungen und die Corona-Krise. Auf dem ver.di-Gründungskongress am 19. März 2001Foto: Christian von Polentz [M] Frank Werneke, der ver.di-Vorsitzende. Er wurde auf dem 5. Ordentlichen ver.di-Bundeskongress 2019 gewähltFoto: Renate Kossmann Foto: Jürgen Heinrich/Caro Auf dem ver.di-Gründungskongress am 19. März 2001Foto: Christian von Polentz [M] Frank Werneke, der ver.di-Vorsitzende. Er wurde auf dem 5. Ordentlichen ver.di-Bundeskongress 2019 gewähltFoto: Renate Kossmann ver.di publik: Ist nach 20 Jahren ver.di zusammengewachsen, was zusammengehört? FRANK WERNEKE: Glücklicherweise geraten auch im wahren Leben die Kinder anders, als Mütter und Väter es sich vorstellen, weil es sich ja um eigene Persönlichkeiten handelt. Das ist bei ver.di nicht anders. In den letzten 20 Jahren hat ver.di in so vielen Bereichen eine starke Kraft entwickelt und Entwicklungen angeschoben, von denen im März 2001 überhaupt noch nichts zu ahnen gewesen ist. Das große Ziel des Zusammenschlusses zur Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft war ein Zuwachs an Einfluss. Ob politisch, gesellschaftlich oder wirtschaftlich – alle wichtigen Entscheidungen in Deutschland die Arbeitswelt und Sozialpolitik betreffend sollten von ver.di mit beeinflusst werden. Dieses Ziel haben wir auf jeden Fall erreicht. ver.di publik: Hast du dich von Anfang an als ver.dianer gefühlt? WERNEKE: Es war anfangs eine doppelte Identität, ehrlich gesagt. Ich war zwar damals mit Anfang Dreißig noch ein verhältnismäßig junges Vorstandsmitglied, hatte aber zu dem Zeitpunkt ja schon viele prägende Erfahrungen in der IG Medien gesammelt. Es gab damals eine Übergangsphase, in der die Kultur der Grün- dungs-Gewerkschaften immer noch zu spüren war und eine Rolle gespielt hat. Es hat einige Zeit gedauert, bis eine gemeinsame Identität entstanden ist. Heute ist das anders – der überwiegende Teil unserer Kolleg*innen ist ja auch erst nach der Gründung von ver.di in unsere Gewerkschaft eingetreten. ver.di publik: Wo war ver.di in den vergangenen 20 Jahren besonders erfolgreich? WERNEKE: Es gibt herausragende politische Erfolge. Der allerwichtigste ist die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns gegen alle Widerstände. Aber uns ist in den letzten Jahren auch eine Aufwertung von Berufen in den Bereichen Gesundheit, Pflege, Sozial- und Erziehungsdienst gelungen, typischerweise von Berufen, in denen überdurchschnittlich viele Frauen beschäftigt sind. Das ist ein ganz dickes Brett. Wirklich wichtig ist auch, dass wir verlässlich für unsere Mitglieder da sind. Wir haben 30.000 aktuell geltende Tarifverträge abgeschlossen, sind jeden Tag unterwegs, damit unsere Mitglieder aktiv und gemeinsam ihre Interessen durchsetzen, bestreiten jeden Tag hunderte Arbeitsgerichtsverfahren, in denen wir unsere Mitglieder vertreten. Und das sind nur Beispiele. ver.di publik: Und wo läuft es noch nicht so richtig gut? WERNEKE: Nicht alle Kompromisse, die bei der Gründung von ver.di notwendig waren, waren lebenspraktisch, es gab einen Hang zu überkomplexen Regelungen und Richtlinien, die dann mühsam reformiert werden mussten. Die Arbeitswelt verändert sich rasant – da müssen wir an der Spitze der Bewegung stehen und gute Arbeit gestalten. Wir sind als Organisation in einem riesigen Veränderungs- und Umbauprozess. Da ist der Digitalisierungsschub in der Gewerkschaftsarbeit, zum Teil durch die Pandemie verstärkt, den wir uns allerdings auch schon vor Corona als Schwerpunkt vorgenommen haben. Zum Teil bilden wir in ver.di noch Berufswelten der Vergangenheit ab, wir erneuern deshalb jetzt unsere Strukturen, was Fachlichkeit und Berufe betrifft, ganz grundlegend. Das ist überfällig. Und wir brauchen in der Tendenz weniger Gremien, dafür mehr Aktivitäten und Projekte, an denen sich möglichst viele Mitglieder beteiligen und ihre Erfahrungen einbringen können. Auch hier sind wir auf dem Weg, die 8.000 Tarifbotschafter*innen in der Tarifrunde für die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes im vergangenen Jahr sind ein gutes Beispiel, das ist der Weg, den wir gehen müssen.
siehe auch: Gewerkschaft Verdi wird 20 Jahre alt. :Geburtstag in schwierigen Zeiten . Die Ver.di feiert am Freitag ihr 20-jähriges Bestehen. Haben sich die einst hochfliegenden Hoffnungen in die Dienstleistungsgewerkschaft erfüllt? Als die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, kurz Ver.di, im März 2001 nach langen vorbereitenden Diskussionen schließlich aus der Taufe gehoben wurde, herrschte unter den Delegierten des Gründungskongresses eine gewisse Euphorie. Der Gründungsvorsitzende Frank Bsirske schwor die Delegierten auf eine neue gewerkschaftliche Politik und Organisationskultur ein, auf Solidarität in der Vielfalt, auf eine politische, offenere, diskussionsfreudige Gewerkschaftsarbeit: „Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – wegen Umbau geöffnet!“ Seine Aufforderung wurde mit frenetischem Jubel aufgenommen. An diesem Freitag feiert Ver.di nun – coronabedingt rein digital – ihren 20. Geburtstag. Was ist geblieben von den hochfliegenden Hoffnungen des Anfangs? Haben sich die Verheißungen des neuen Vorsitzenden in den nachfolgenden 20 Jahren, in den Mühen der alltäglichen gewerkschaftlichen Arbeit realisiert?
North Carolina police say they uncovered numerous firearms while carrying out a drug raid at a local home this week, including one pistol that was altered to look like a toy gun. The Catawba County Sheriff’s Office said in a press release that investigators found a Glock 19 pistol and a 50-round drum magazine that been painted blue and orange and labeled with the Nerf logo in order to resemble a toy. Pictures shared by police on social media showed the disguised weapon and its magazine, with the only part not resembling a toy an attachment at the weapon’s rear. Authorities said they found a total of 20 firearms, including pistols, rifles and shotguns, as well as approximately $2,300 in cash, the sheriff’s office said.
Zusammenrücken (Moving Together) was established in Germany in its online format in February 2020. It operates primarily as a Telegram channel and internet platform, calling the far-right faithful to relocate en-masse from western Germany to the southern states of the former German Democratic Republic (GDR) – which, post-unification, is referred to as central Germany. The logic for this relocation is simple: “A high proportion of foreigners in west Germany makes it biologically impossible to reach broad sections of the population – these regions are ultimately lost,” Michael Brück, a 31-year-old far-right activist, stated on Telegram Dr Floris Biskamp, lecturer at the University of Tübingen, who co-ordinates the university’s doctoral programme on Right-Wing Populist Social Policy and Exclusionary Solidarity told Byline Times: “The Telegram group is clearly a project of right-wing extremists and neo-Nazi activists. This becomes clear both from the biographies of those people involved as well as the language they use. “In principle, the strategy of settling in the east is not new. Since the reunification of 1989-90, neo-Nazi cadres from western Germany have repeatedly moved to eastern Germany because they hoped to have good mobilisation opportunities there. In fact, parts of the high prevalence of right-wing extremism in eastern Germany can be blamed on this western German colonialism.”
A US intelligence assessment says white supremacists pose a transnational threat. The threat assessment says some of these groups have traveled abroad to network. The threat of domestic violent extremism has been given increased focus since the Capitol attack. White supremacists have the “most persistent and concerning transnational connections” of any violent domestic extremist group in the US, according to an unclassified summary of a joint threat assessment released by the Office of the Director of National Intelligence on Wednesday. The assessment said this is because individuals with similar ideological beliefs exist outside of the US, and such groups “frequently communicate with and seek to influence each other.” “We assess that a small number of US [racially or ethnically motivated violent extremists] have traveled abroad to network with like-minded individuals,” the report added. The assessment of the national security threat posed by domestic violent extremism was ordered by the White House in January and produced by the ODNI as well as the Departments of Justice and Homeland Security. The transnational links between white supremacist groups, fueled in part by social media, have been a growing concern for US officials and extremism watchdogs in recent years. “The danger of terrorism is growing in the United States, just as it is elsewhere in the world, with white supremacist extremists strengthening transnational networks and even imitating the tactics, techniques, and procedures of groups like al-Qaeda and the Islamic State,” a 2019 report from the Soufan Center states.
Die Klimakrise ist eine reale Bedrohung für die menschliche Zivilisation – die Bewältigung der Klimakrise ist die Hauptaufgabe des 21. Jahrhunderts. Wir fordern eine Politik, die dieser Aufgabe gerecht wird. Fridays for Future: Das sind alle, die für unser Klima auf die Straße gehen. Die Klimastreik-Bewegung ist international, überparteilich, unabhängig und dezentral organisiert. Mach mit und werde Teil unserer Bewegung!
“There is an intersectional dynamic going on that others may perceive both Asians and women and Asian women as easier targets,” one professor said. New data has revealed over the past year, the number of anti-Asian hate incidents — which can include shunning, slurs and physical attacks — is greater than previously reported. And a disproportionate number of attacks have been directed at women. The research released by reporting forum Stop AAPI Hate on Tuesday revealed nearly 3,800 incidents were reported over the course of roughly a year during the pandemic. It’s a significantly higher number than last year’s count of about 2,600 hate incidents nationwide over the span of five months. Women made up a far higher share of the reports, at 68 percent, compared to men, who made up 29 percent of respondents. The nonprofit does not report incidents to police. (…) The data, which includes incidents that occurred between March 19 of last year and Feb. 28 of this year, shows that roughly 503 incidents took place in 2021 alone. Verbal harassment and shunning were the most common types of discrimination, making up 68.1 percent and 20.5 percent of the reports respectively. The third most common category, physical assault, made up 11.1 percent of the total incidents. More than a third of incidents occurred at businesses, the primary site of discrimination, while a quarter took place in public streets. According to the data, Asian women report hate incidents 2.3 times more than men. A further examination of the submitted reports showed that in many cases, the verbal harassment that women received reflected the very intersection of racism and sexism.