CDU fordert Rücktritt von eigenem Stadtverordneten – AfD bietet neue Heimat

Wegen eines umstrittenen Beitrags bei Facebook will die CDU-Fraktion in Kassel, dass ihr Stadtverordneter Jörg Hildebrandt sein Mandat niederlegt. Hildebrandt rechtfertigt sich – und weist die Forderung zurück. Wegen eines umstrittenen Posts bei Facebook hat die CDU-Fraktion in Kassel einen ihrer Stadtverordneten zum Rückzug aufgefordert. Sie wirft dem Politiker Jörg Hildebrandt vor, ein rassistisches Motiv geteilt zu haben. Man habe ihn aufgefordert, sein Mandat niederzulegen, sagte Fraktionschef Michael von Rüden am Dienstag. Hildebrandt selbst erklärte, sich für den Beitrag entschuldigt zu haben. Er wies aber die Forderung zurück. Für ihn sei ein eindeutiger rassistischer Bezug nicht erkennbar. Zuvor hatten verschiedene Medien berichtet. Dabei geht es um eine Fotomontage, bei der dunkelhäutige Männer mit der Unterzeile „Wir sind EU-Bürger“ einem Foto von Löwen mit dem Text „… und wir sind Vegetarier“ gegenübergestellt werden. Hildebrandt hatte diese Montage Ende Dezember in dem sozialen Netzwerk geteilt. Sein Facebookprofil ist aktuell nicht öffentlich einsehbar. „Alle Fraktionsmitglieder waren der Auffassung, dass der Facebook-Post von Herrn Hildebrandt rassistisch war“, erklärte von Rüden. Bei dem Treffen sei auch die Kasseler CDU-Kreisvorsitzende, Justizministerin Eva Kühne-Hörmann, anwesend gewesen. Hildebrandt ist auch Vize-Vorsitzender der CDU im Kreis Kassel. Der Kreisvorstand werde am Donnerstag über Konsequenzen beraten, erklärte von Rüden. (…) Medienberichten zufolge soll die AfD Kassel Hildebrandt eine neue Heimat angeboten haben

via welt: CDU fordert Rücktritt von eigenem Stadtverordneten – AfD bietet neue Heimat

siehe auch: Jörg Hildebrandt in der Kritik – Facebook-Post von CDU-Politiker: Partei übt scharfe Kritik “eindeutig rassistisch”. Der Kasseler CDU-Stadtverordnete und stellvertretende Parteichef Jörg Hildebrandt steht wegen eines rassistischen Facebook-Eintrags in der Kritik. CDU-Stadtverordneter Jörg Hildebrandt aus Kassel postet rassistischen Beitrag auf Facebook. Partei- und Fraktionsspitze kündigt parteiinterne Aufarbeitung an Jörg Hildebrandt wehrt sich gegen den Vorwurf. Massiv in der Kritik steht der CDU-Stadtverordnete und stellvertretende Parteichef aus Kassel Jörg Hildebrandt wegen eines Facebook-Eintrags, den er geteilt hat. Die Partei- und Fraktionsspitze wertet ihn als “eindeutig rassistisch” und kündigt eine parteiinterne Aufarbeitung an. Wenn Jörg Hildebrandt etwas auf seiner Facebook-Seite (mit-)teilt, dann teilt der Christdemokrat aus. In der Regel gegen Greta, Grüne, SPD und Linke. Gern auch gegen Merkels Migrationspolitik. Was der Stadtverordnete und stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende aus Kassel aber an Silvester auf diesem Wege verbreitet hat, geht politischen Beobachtern zu weit, auch in der CDU.