Schwere Vorwürfe gegen den Chef einer „JD Sports“-Filiale in Köln. „Ich bin einfach nur sprachlos“, sagt Landu João (27). Der 27-Jährige ist derzeit auf der Suche nach einem Job. Am Samstag sollte er die Chance auf eine Stelle bekommen. Ein Freund wollte ein gutes Wort für ihn bei seinem Chef in einer Filiale des Sneaker-Stores in Köln einlegen. Doch einen Tag vor dem Probearbeiten erhält der junge Mann plötzlich eine Absage. Den Grund dafür muss Landu João erst sacken lassen. Danach geht er zur Polizei. Rassismus-Vorwurf in Köln: „Keine Schwarzen“ und Hitler-Bild Die Vorwürfe des Kölners sind ungeheuerlich. Bei Facebook machte der 27-Jährige, nach Informationen der „Bild“ ein gebürtiger Angolaner, der 2005 nach Deutschland gekommen war, den Fall öffentlich. Der Chef der „JD Sports“-Filiale in Köln habe ihn nur abgelehnt, weil er schlechte Erfahrungen mit Schwarzen gemacht habe. Als Beweis teilt er den Screenshot eines Whatsapp-Gesprächsverlaufs, der seinen Angaben zufolge zwischen seinem Kumpel und dessen Chef stattgefunden hat. „Keine Schwarzen“ steht da und weiter ein Bild von Adolf Hitler. Mündlich sei der Filialleiter gegenüber seinem Freund weiter ins Detail gegangen. Dabei habe er grundsätzliche Vorurteile gegenüber Schwarzen geäußert. (…) Auch das betreffende Unternehmen hat in der Zwischenzeit eine Erklärung abgegeben: „JD Sports lehnt jegliche Art der Diskriminierung ab. Wir werden unverzüglich für angemessene Konsequenzen sorgen.“ Heißt im Klartext: JD Sports hat dem betreffenden Kollegen am Montag gekündigt. „Nach einer vollständigen Untersuchung können wir nun bestätigen, dass dieser Vorfall im Einklang mit unseren Firmenrichtlinien aufgeklärt wurde und der betreffende Kollege nicht mehr für das Unternehmen arbeitet“, heißt es in einer Erklärung. Weiter sei das Unternehmen stolz darauf, ein multikultureller Arbeitgeber zu sein.
via derwesten: Köln: Mann erhält unfassbare Job-Absage! Unternehmen reagiert drastisch