Oberbürgermeisterwahl in Ludwigshafen – AfD-Kan­didat Paul unter­liegt vor den Ver­fas­sungs­ge­richten

17.09.2025 Nach den Verfassungsgerichtsentscheidungen steht fest: Am kommenden Sonntag, 21. September 2025, tritt Paul nicht zur Wahl an. Foto:picture alliance/dpa/Revierfoto | Revierfoto. Er will Oberbürgermeister in Ludwigshafen werden, doch nun steht fest: Er wird endgültig nicht zur Wahl zugelassen. Das steht fest, nachdem AfD-Mann Joachim Paul auch vor den Verfassungsgerichten gescheitert ist. AfD-Politiker Joachim Paul darf bei der Oberbürgermeisterwahl in Ludwigshafen am kommenden Sonntag nicht antreten, wie jetzt nach mehreren Gerichtsentscheidungen feststeht. Seine Beschwerden beim Verfassungsgerichtshof Rheinland-Pfalz und dem Bundesverfassungsgericht (BVerfG) scheiterten, wie die Gerichte jeweils mitteilten. Das BVerfG nahm seine Verfassungsbeschwerde nicht zur Entscheidung an (Beschl. v. 16.09.2025, Az. 2 BvR 1399/25). Er habe sich weder ausreichend mit den bisherigen ablehnenden Entscheidungen der anderen Gerichte auseinandergesetzt noch habe er dargelegt, gegen welche Rechte und wie die Gerichtsentscheidungen konkret gegen diese verstoßen sollen. Die von ihm angeführten Art. 38 Abs. 1 S. Grundgesetz (GG) und Art. 28 Abs. 1 S. 2 GG beträfen Wahlen zu Volksvertretungen, er hingegen wolle an einer Bürgermeisterwahl teilnehmen, so die Bundesverfassungsrichter. Der Verfassungsgerichtshof (VGH) Rheinland-Pfalz wies eine Beschwerde Pauls zurück und hielt sie teilweise für unzulässig und im Übrigen für unbegründet. (…) Das Verwaltungsgericht Neustadt/Weinstraße und das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz (OVG) lehnten Anträge von Paul gegen die Entscheidung ab. Nun scheiterte er auch mit Verfassungsbeschwerden vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe und dem Verfassungsgerichtshof Rheinland-Pfalz in Koblenz.  Diese Entscheidungen waren absehbar, denn die Rechtsprechung ist sich im Hinblick auf gerichtliche Wahlzulassungen vor der Wahl darin einig, dass diese nur in absoluten Ausnahmefällen möglich sind.

via lto; Oberbürgermeisterwahl in Ludwigshafen AfD-Kan­didat Paul unter­liegt vor den Ver­fas­sungs­ge­richten

siehe auch: Entscheidung aus Karlsruhe OB-Wahl in Ludwigshafen: AfD-Politiker Paul scheitert auch vor Bundesverfassungsgericht Mehrere Gerichte haben sich inzwischen mit dem Fall Joachim Paul beschäftigt, der für die AfD bei der Oberbürgermeisterwahl in Ludwigshafen dabei sein will. Die jüngsten Entscheidungen kommen aus Karlsruhe und Koblenz. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat die Verfassungsbeschwerde des AfD-Politikers Joachim Paul nicht angenommen. Wie das Gericht am Mittwoch dem SWR mitteilte, ist der Eilantrag unzulässig. BVG nimmt Antrag von Paul nicht an 00:0000:52 Paul habe nicht ausreichend begründet, dass seine Grundrechte verletzt worden seien, so das Gericht in einem Beschluss vom 16. September.

Wegen Sicherheitsbedenken – Mehrere AfD-Mitarbeiter erhalten keine Hausausweise für den Bundestag

Parlamentspräsidentin Julia Klöckner spricht von »schwerwiegenden sicherheitskritischen Erkenntnissen«: Mehreren Mitarbeitern der AfD-Fraktion ist der Zugang zum Bundestag und zu den IT-Systemen verwehrt worden. Der Bundestag hat mehreren Mitarbeitern von Abgeordneten die Erteilung von Hausausweisen verweigert oder sie gesperrt. Nach SPIEGEL-Informationen handelt es sich um fünf Mitarbeiter der AfD. Ihnen seien auch die Zugangsberechtigungen zu den IT-Systemen verwehrt worden. (…) Bei den abgelehnten Antragstellern hielt es der Bundestag für möglich, dass der Hausausweis und damit die Berechtigung zum Betreten der Liegenschaften des Bundestags zu »verfassungsfeindlichen Zwecken« missbraucht werden könnte. Es lägen konkrete Anhaltspunkte dafür vor, dass die Funktions- und Arbeitsfähigkeit des Deutschen Bundestags und die Sicherheit von Abgeordneten sowie aller im Bundestag Anwesenden beeinträchtigt werden könnten.

via spiegel: Wegen Sicherheitsbedenken Mehrere AfD-Mitarbeiter erhalten keine Hausausweise für den Bundestag

siehe auch: Zweifel an Verfassungstreue Bundestag verweigert AfD-Mitarbeitern Hausausweise. Die Bundestagsverwaltung von Präsidentin Julia Klöckner (CDU) hat Zweifel an der Verfassungstreue von AfD-Mitarbeitern. Die Tür zum Bundestag bleibt für sie zu. Der Bundestag hat mehreren Mitarbeitern von AfD-Abgeordneten wegen des Verdachts auf verfassungsfeindliches Handeln die Ausgabe von Hausausweisen verweigert. Die Anträge von drei Mitarbeitern auf Ausstellung eines Hausausweises seien abgelehnt worden, sagte ein Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion am Mittwoch. Einem weiteren Mitarbeiter eines AfD-Abgeordneten sei die bereits erteilte Zugangsberechtigung zu den IT-Systemen des Bundestages einschließlich des Intranets wieder entzogen worden. Der Bundestag begründete die Entscheidungen damit, dass es bei allen Betroffenen für denkbar gehalten werde, dass das Betreten des Bundestages “zu verfassungsfeindlichen Zwecken missbraucht werden könnte”, wie es in einer Mitteilung hieß. “Grundlage dieser Entscheidung waren sicherheitskritische Erkenntnisse im Rahmen der notwendigen Zuverlässigkeitsüberprüfung.” Mit einer Ausstellung der Ausweise wäre “ein Risiko für die Funktions- und Arbeitsfähigkeit, die Sicherheit, Integrität oder Vertrauenswürdigkeit des Deutschen Bundestages verbunden” gewesen. Klöckner: “Vielzahl und Schwere der Erkenntnisse” “Die Vielzahl und die Schwere der sicherheitskritischen Erkenntnisse zu den betreffenden Abgeordnetenmitarbeitern machten eine Ablehnung ihrer Anträge zwingend erforderlich”, erklärte Parlamentspräsidentin Julia Klöckner (CDU). Es dürfe bei allen, die “eigenständig Zugang zu den Gebäuden und IT-Systemen” des Bundestages haben, “keinen begründeten Zweifel an ihrer persönlichen Zuverlässigkeit geben”. Der Bundestag sei “ein offenes Parlament – gleichzeitig ist er der Raum unserer Demokratie, den wir besonders schützen müssen”;

„Die AfD instrumentalisiert diesen Kulturkampf“: Wie die CSU in Bayern zum Erfolg der Rechten beiträgt

Seit Monaten liegt die Bayern-AfD in Umfragen bei 20 Prozent oder höher. Interne Machtkämpfe und rechtsextreme Köpfe schaden der Partei nicht. Das hat auch mit der CSU zu tun. Der Weg zur AfD ist kurz. Vom Gelände des Gillamoos-Volksfestes im niederbayerischen Abensberg, wo CSU, Freie Wähler, Grüne, SPD und FDP beim politischen Frühschoppen verbal ordentlich aufeinander eindreschen, läuft man zu Fuß gerade einmal fünf Minuten bis zum Schlossgarten. Dort auf der Wiese haben sich mehrere hundert AfD-Anhänger versammelt, viele haben eine Deutschlandfahne dabei, es läuft laute Musik, die Stimmung ist gut. Wie könnte sie es auch nicht sein, angesichts der aktuellen Umfrageergebnisse? Die AfD ist erfolgreich wie nie, und die anderen Parteien, das wird immer deutlicher, können dagegen nichts ausrichten. (…) Der Weg zur AfD ist kurz. Vom Gelände des Gillamoos-Volksfestes im niederbayerischen Abensberg, wo CSU, Freie Wähler, Grüne, SPD und FDP beim politischen Frühschoppen verbal ordentlich aufeinander eindreschen, läuft man zu Fuß gerade einmal fünf Minuten bis zum Schlossgarten. Dort auf der Wiese haben sich mehrere hundert AfD-Anhänger versammelt, viele haben eine Deutschlandfahne dabei, es läuft laute Musik, die Stimmung ist gut. Wie könnte sie es auch nicht sein, angesichts der aktuellen Umfrageergebnisse? Die AfD ist erfolgreich wie nie, und die anderen Parteien, das wird immer deutlicher, können dagegen nichts ausrichten. Das weiß auch Tino Chrupalla, der Bundesvorsitzende der Rechtsaußenpartei, der an diesem sonnigen Vormittag auf der Bühne im Schlossgarten steht, unbeeindruckt von den Demonstranten, die sich vor dem Eingang mit Plakaten positioniert haben. „Wir werden dieses Land vom Kopf auf die Füße stellen“, ruft er ins Mikrofon. Es werde eine AfD-Regierung geben, wenn nicht schon nächstes Jahr in Sachsen-Anhalt, dann spätestens 2029 auf Bundesebene, ist Chrupalla überzeugt. Die Menschen applaudieren, Zweifel, dass es so kommen wird, scheint hier kaum jemand zu haben. AfD in Bayern liegt in Umfragen seit Monaten bei 20 Prozent oder besser Auch in Bayern befindet sich die AfD seit Monaten auf einem Höhenflug. Dem Bayern-Monitor des Meinungsforschungsinstituts Civey zufolge, mit dem unsere Redaktion kontinuierlich das Stimmungsbild im Freistaat untersucht, liegt die Partei aktuell bei einer Zustimmung von 20 Prozent der Wählerinnen und Wähler. Zur Bundestagswahl lag sie noch bei 14 Prozent, kletterte im Juni sogar auf 22 Prozent und liegt seither kontinuierlich über der 20-Prozent-Marke. Stärkste Kraft in Bayern ist mit großem Abstand weiterhin die CSU, die auf 40 Prozent kommt; auch die Grünen mit 13, die Freien Wähler mit zehn und die SPD mit acht Prozent würden den Einzug in den Landtag schaffen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht mit zwei und die Linken und die FDP mit je einem Prozent verharren in der Bedeutungslosigkeit. Für den signifikanten Aufstieg der AfD in Umfragen macht Politikwissenschaftlerin Sabrina Mayer von der Universität Bamberg mehrere Faktoren verantwortlich. Die schwarz-rote Koalition auf Bundesebene neige dazu, Wählerinnen und Wähler zu enttäuschen, auch in der Vergangenheit als Groko. Andererseits gehe es für Parteien darum, mit gesetzten Themen Aufmerksamkeit zu erregen. Das gelinge besonders mit Schlagwörtern wie dem Verbrennerverbot, Gendern oder veganer Wurst. „Die AfD instrumentalisiert diesen Kulturkampf“, sagt Mayer. Laut der Expertin trage die CSU dazu bei. „Markus Söder bedient ebenfalls viele Themen aus dem Bereich des Kulturkampfs. Davon profitiert immer auch die AfD. Hier wäre es natürlich schöner, wenn die CSU eigene Themen setzen würde.“ Halemba, Schmid, „Remigration“: So radikal ist die AfD in Bayern Mit ihren ganz eigenen Themen hat eigentlich die Bayern-AfD zu tun. Da ist zum einen die Radikalität: Unter den Landesverbänden tritt die bayerische AfD extremer auf als andere. Beispiel Franz Schmid: Der Landtagsabgeordnete und Beisitzer des Landesvorstands wird seit Frühjahr 2024 offiziell vom Verfassungsschutz beobachtet – ein einmaliger Vorgang im Freistaat. Vorgeworfen wird ihm unter anderem, die „Remigration“ von Personen in verfassungsfeindlicher Weise zu fordern, einen ethnischen Volksbegriff gegen die Menschenwürde zu propagieren, seine Mandatsgelder für die Unterstützung extremistischer Gruppierungen zu missbrauchen und die AfD mit extremistischen Ablegern verknüpfen zu wollen. Oder das Beispiel Daniel Halemba: Der rechtsextreme AfD-Landtagsabgeordnete nennt den Faschisten Björn Höcke als politisches Vorbild, sympathisiert mit der Identitären Bewegung und ist Mitglied der rechtsextremen Burschenschaft Teutonia Prag. Ihm wurde vorgeworfen, vor der Landtagswahl 2023 nur satzungswidrig an seine AfD-Kandidatur gelangt zu sein. Während Alice Weidel seinen Rauswurf aus der Partei forderte, beließ es der bayerische Landesvorstand bei einer Ämtersperre und setzte sich damit über die Bundes-AfD hinweg. Im Januar 2026 muss sich Halemba vor Gericht verantworten. Er ist wegen vorsätzlicher Geldwäsche, Nötigung, Sachbeschädigung und Volksverhetzung angeklagt.

via ausgeburger allgemeine: „Die AfD instrumentalisiert diesen Kulturkampf“: Wie die CSU in Bayern zum Erfolg der Rechten beiträgt

Warum ist die AfD so stark? Diese Grafiken geben Aufschluss

Die AfD legt in NRW massiv zu. Auch bundesweit scheint sie die Partei der Stunde zu sein. Wie konnte es so weit kommen? Eine Datenanalyse liefert überraschende Antworten. (…) Die Bundestagswahl am 23. Februar war für die AfD ein historischer Erfolg. Mit 20,8 Prozent hatte sie ihr Ergebnis im Vergleich zur letzten Wahl verdoppelt. Damit ist zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik eine in großen Teilen rechtsextreme Partei zweitstärkste Kraft im Parlament. Auch bei Landtagswahlen kennen die Werte für die AfD nur eine Richtung – nach oben. In Thüringen, Sachsen und Brandenburg erzielte die Partei im vergangenen Jahr Ergebnisse um 30 Prozent. Und auch auf kommunaler Ebene geht es voran. In Ostdeutschland schon länger. Im Westen könnte nun Nordrhein-Westfalen eine entscheidende Wegmarke für die AfD sein, sich dort und in anderen Bundesländern flächendeckend zu etablieren. Darauf deutet der Erfolg der Partei bei der NRW-Kommunalwahl hin. (…) Der aktuelle Erfolg der AfD rührt auch daher, dass die AfD von allen Parteien zurzeit die höchste „Bindekraft“ besitzt: 88 Prozent ihrer Wähler bei der Bundestagswahl im Februar würden die AfD laut RTL/ntv-Trendbarometer auch im Sommer 2025 wieder wählen. Die Bindekraft aller anderen Parteien ist deutlich geringer. Der Politikwissenschaftler Höhne führt dies darauf zurück, dass die AfD inzwischen über loyale Stammwähler verfüge, die sich als Teil einer Gesinnungsgemeinschaft verstehen. „Da ist ein Milieu herangewachsen, das die Menschen auch auf der Gefühlsebene zusammenhält“, sagte er der „Süddeutschen Zeitung“. „Deshalb ist es falsch, den Erfolg der AfD einfach mit dem Protestwahlmotiv zu erklären.“

vis handelsblatt: Warum ist die AfD so stark? Diese Grafiken geben Aufschluss

Neo-Nazi who supported KKK jailed after refusing to eat jacket potato

A Neo-Nazi terrorist has been found guilty of threatening a prison officer because he was unhappy about being served a jacket potato for lunch. Nicholas Brock, who was already serving a prison sentence for having information likely to be useful to a terrorist, threatened to shoot the guard in the back of the head. His reason? The jacket potato did not meet his dietary requirements, a trial heard. In a separate incident, the 57-year-old hurled abuse at his probation officer, telling another, ‘I’ll just shoot her myself.’ He was convicted at Oxford Crown Court of making threats to kill prison staff on May 20, 2024, and on October 9, 2024, Counter Terrorism Policing South East said. Brock also claimed to know people who could reactivate guns so he could use them to harm prison staff and others after he was released. When counter-terror officers raided his Maidenhead home earlier this year, they found an armoury of deactivated firearms, a knuckle duster, swords, knives and a sword disguised as a walking stick.

via metro: Neo-Nazi who supported KKK jailed after refusing to eat jacket potato

Olivier Botteron – Nach Rassismus-Skandal – Lausanner Polizeichef geht frühzeitig

Der Kommandant der Stadtpolizei, Olivier Botteron, will per 1. Juli 2026 frühzeitig in den Ruhestand treten. Diese Ankündigung erfolgt vor dem Hintergrund wiederholter Skandale und anstehender Reformen. Botteron musste sich in den letzten Monaten mit Rassismus und Antisemitismus in Whatsapp-Gruppen von Polizeibeamten und Todesfällen bei Festnahmen auseinandersetzen. «Die kommenden Monate werden es dem Polizeichef ermöglichen, die Weichen zu stellen, damit sein Nachfolger die langfristig geplanten Reformen fortsetzen kann», schreibt die Stadt Lausanne in einer Medienmitteilung. Der 59-jährige Botteron leitet die Polizei von Lausanne seit 2018. In den letzten Monaten musste sich der Kommandant mit mehreren Krisen innerhalb seines Korps auseinandersetzen. Ende August hatte die Stadtverwaltung von Lausanne die Existenz von zwei Whatsapp-Gruppen aufgedeckt, in denen rassistische, sexistische, antisemitische oder diskriminierende Nachrichten zwischen Lausanner Polizisten ausgetauscht wurden. Daraufhin wurden acht Suspendierungen ausgesprochen. Die Lausanner Polizei stand auch nach Todesfällen im Zusammenhang mit Festnahmen in der Kritik. Im Mai dieses Jahres starb ein 39-jähriger Nigerianer in den Räumlichkeiten der Stadtpolizei, kurz nachdem er wegen des Verdachts auf Drogenhandel festgenommen worden war. Im Jahr 2018 starb ein weiterer 39-jähriger Nigerianer nach seiner Festnahme bei einer gewaltsamen Drogenrazzia in der Nähe des Bahnhofs von Lausanne. Die sechs beteiligten Polizisten, denen fahrlässige Tötung vorgeworfen wurde, wurden in erster und zweiter Instanz freigesprochen. Es wurde jedoch Berufung beim Bundesgericht eingelegt.

via srf: Olivier Botteron – Nach Rassismus-Skandal – Lausanner Polizeichef geht frühzeitig

#Razzia bei Neonazis – Polizei findet #Waffen bei Rechtsextremen vom „#Nordbund“ – #terror

Acht Rechtsradikale sollen eine bewaffnete Gruppe gebildet haben. Die Polizei durchsuchte am Dienstag 14 Objekte in 3 Bundesländern. Sie haben Sprengmittel und scharfe Waffen gefunden: Spezialkräfte der Polizei durchsuchten am Dienstag 14 Objekte in Niedersachsen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Die richterlichen Beschlüsse ergingen gegen insgesamt acht Beschuldigte zwischen 32 und 57 Jahren. Sie sollen eine rechtsradikale bewaffnete Gruppe gebildet haben. Die Ermittler fanden laut einer Mitteilung vom Dienstagnachmittag mehrere scharfe Kurz- und Langwaffen, Munition unterschiedlichen Kalibers, Bargeld, sowie Gegenstände, die als Sprengmittel geeignet sind. Ursprünglich hatten sie auch nach unerlaubte Kriegswaffen und andere vollautomatische Schusswaffen gesucht. (…) Nach Informationen der taz stehen die Durchsuchungen im Zusammenhang mit der rechten Gruppierung „Nordbund“. Unter anderem wurde auch ein Tattoostudio des bekannten Neonazis Johannes K. in Hildesheim durchsucht. K. war Bundeswehrsoldat, Söldner und ehemals Wortführer der verbotenen Vereinigung „Blood & Honour“ in Niedersachsen. Die Gruppe gehörte zur Unterstützerstruktur des NSU-Terrornetzwerkes. Der Beschuldigte verfügt über weitreichende internationale Kontakte: zu Militärs, ins kriminelle Rocker-Milieu der „Hells Angels“, zu der 2023 verbotenen völkischen „Artgemeinschaft“. Bereits Ende der 1990er Jahre hatte er eine Schule für „Wehrsportübungen“ gegründet, lehrte Schießtechniken und Messerkampf. Spätestens 2017 bildete sich laut antifaschistischen Recherchen um K. herum dann die Gruppe „Nordbund“ – ein Zusammenschluss auch aus aktiven Soldaten. MAD ermittelt gegen Feldjäger Im Jahr 2022 wurden Ermittlungen des „Militärischen Abschirmdienstes“ (MAD) bekannt, der mehrere Feldjäger – Personenschützer auch für Generäle und Staatssekretäre des Bundesverteidigungsministeriums – zu ihren mutmaßlichen Aktivitäten in dem rechtsextremen Netzwerk Nordbund befragte. In mehreren Kasernen in Niedersachsen kam es zu Durchsuchungen

via taz: Razzia bei Neonazis Polizei findet Waffen bei Rechtsextremen vom „Nordbund“

siehe auch: Polizei sucht Kriegswaffen bei mutmaßlichen Rechtsextremisten. Die Sicherheitsbehörden vermuten, dass Rechtsextremisten in Niedersachsen eine bewaffnete Gruppe gebildet haben. Am Dienstag gab es umfangreiche Durchsuchungen. Anhören Merken Teilen Drucken Die Sicherheitsbehörden haben am Dienstagmorgen in mehreren Bundesländern Durchsuchungen bei insgesamt acht Personen durchgeführt, die eine bewaffnete rechtsextremistische Gruppe gebildet haben sollen. Vier der Beschuldigten sollen zudem unerlaubt Kriegswaffen und weitere vollautomatische Schusswaffen besessen haben. Das Verfahren wird vom niedersächsischen Landeskriminalamt (LKA) und der Zentralstelle Terrorismusbekämpfung der Generalstaatsanwaltschaft Celle geführt. Die acht Beschuldigten sind zwischen 32 und 57 Jahre alt. Die Durchsuchungen fanden in insgesamt 13 Objekten statt. Ziel sei es gewesen, Waffen zu finden und sicherzustellen sowie die Aktivitäten der Gruppe und ihre möglicherweise geplanten Aktionen aufzuklären, teilten die Behörden mit. An den Durchsuchungen, die in Niedersachsen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen stattfanden, waren auch Spezialkräfte mehrerer Landespolizeien beteiligt. Der Schwerpunkt der Aktion lag offenbar im Raum Hannover und Hildesheim; Razzia an 14 Orten Ermittler finden Waffen bei mutmaßlich rechtsradikaler Gruppe Bei der Razzia, die am Dienstag bei einer mutmaßlich rechtsextremen Gruppe durchgeführt wurde, fanden die Ermittler unter anderem Munition. Nach SPIEGEL-Informationen sind auch Bundeswehrsoldaten unter den Beschuldigten. Bei einer Razzia gegen eine mutmaßliche bewaffnete Gruppe aus dem rechtsradikalen Milieu haben Ermittler umfangreiche Beweismittel sichergestellt. Das teilt die Generalstaatsanwaltschaft in Celle mit. Unter anderem entdeckten die Fahnder den Angaben zufolge mehrere scharfe Kurz- und Langwaffen, Munition unterschiedlichen Kalibers, Bargeld sowie »Gegenstände, die als Sprengmittel geeignet sind«. (…) Nach SPIEGEL-Informationen sind zwei aktive sowie zwei ehemalige Bundeswehrsoldaten unter den Beschuldigten, außerdem ein Bundespolizist. Die Razzia steht nach Angaben aus Sicherheitskreisen im Zusammenhang mit früheren Ermittlungen im Umfeld der rechtsextremen Gruppe »Nordbund«.

Razzia bei Personen aus Umfeld der rechtsextremen Gruppierung „Nordbund“ mit Schwerpunkt Niedersachsen (Raum Hannover) wegen u.a. Verdacht auf illegale Waffen. Würde mich nicht wundern, wenn am Ende des Tages unter den Durchsuchten auch aktive/ehemalige Polizisten, Soldaten und Reservisten sind.

Martina Renner (@martinarenner.bsky.social) 2025-09-16T08:56:06.713Z