Die langjährige CDU-Kommunalpolitikerin im schleswig-holsteinischen Neustadt, Vöge, hat die Seiten gewechselt und bei der AfD-Landtagsfraktion in Schwerin angeheuert. Die ehemalige Christdemokratin arbeitet dort als Pressereferentin. Gleichzeitig kehrten zwei AfD-Kommunalpolitiker der Partei den Rücken. von Stefan Ludmann Es ist eine Personalie mit Überraschungseffekt. Dr. Karolina Adrianna Vöge hat lange Jahre den Ortsverband der CDU in Neustadt in Ostholstein geführt, sie saß für die Union in der Stadtvertretung und arbeitete mehr als 16 Jahren in der parteinahen Konrad-Adenauer-Stiftung. Im vergangenen August wollte die 45-Jährige zum großen Karrieresprung ansetzen. Sie bewarb sich parteiintern um ein Bundestagmandat. Vöge erklärte, sie wolle “die Migration ordnen und die Innere Sicherheit stärken”. Die Sozialwissenschaftlerin unterlag allerdings einem parteiinternen Mitbewerber. Kollegen aus dem rechtsextremen Umfeld Die Niederlage führte offenbar zum Bruch mit ihrer CDU. Vöge trat aus der Union aus, in Neustadt ist sie fraktionslose Abgeordnete. Vöge wechselte auch den Arbeitgeber, eine Entscheidung mit Signalwirkung: Seit Ende Juli arbeitet sie als Pressereferentin für die AfD-Landtagsfraktion in Schwerin. Dort hat sie Kollegen, die dem Rechtsextremismus nahestehen wie den ehemaligen Landeschef der inzwischen aufgelösten Jungen Alternative (JA), Alexander Tschich, oder Daniel Fiß, den Referenten des Fraktionschefs Nikolaus Kramer.
Oberbürgermeisterwahl in Ludwigshafen – Antrag von AfD-Politiker Paul gegen Wahlausschluss liegt beim Verwaltungsgericht
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