Die Oberschule im sächsischen Lommatzsch (Landkreis Meißen) hat sich von rassistischen Gesängen auf einer Abschlussfeier distanziert. Schüler*innen hatten am Wochenende das Lied gesungen, das unter anderem durch einen Vorfall auf Sylt bekannt geworden war. Die Schule teilte mit, dass sie Anzeige erstattet und die zuständigen Behörden informiert habe. Sören Skalicks, Mitglied der Fraktion von SPD, Grünen und Linken im Kreistag Landkreis Meißen, hatte am Wochenende in den sozialen Medien ein Video geteilt, das zuvor auf Instagram veröffentlicht worden war. Es dauert 16 Sekunden und zeigt die Abschlussfeier von Schülerinnen am Freitagabend. Mehrere Personen tanzen darin zum Lied „L’amour toujours“ von Gigi D’Agostino und singen dabei „Ausländer raus“ und „Deutschland den Deutschen“. Insgesamt sind auf dem Video etwa 15 Personen zu sehen. Wie viele davon tatsächlich mitsingen, ist nicht genau zu erkennen. Allerdings ist auch nicht zu erkennen, dass irgendjemand protestieren würde. „Es gibt keine Hemmschwelle mehr“, kommentierte Skalicks das Video. Er ist neben seiner Tätigkeit als Kreistagsmitglied auch im Verein „Buntes Meißen“ aktiv. Laut Schule waren keine Lehrerinnen dabei Die Schulleitung der Oberschule in Lommatzsch bezeichnete den Liedtext in einer Stellungnahme am Montag als „eindeutig rassistisch“. Lehrer*innen seien zu dem Zeitpunkt nicht mehr anwesend gewesen. An der Schule gebe es „vielschichtige Unterrichtsinhalte, Projekte und Thementage“, die sich unter anderem mit dem Nationalsozialismus befassten.
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