Nach dem Ausschluss von Călin Georgescu darf auch die ultrarechte Kandidatin Diana Șoșoacă nicht zur Wahl in Rumänien antreten. Das hat die Wahlkommission beschlossen. Die rumänische Wahlkommission hat die ultrarechte Kandidatin Dina Șoșoacă von den Präsidentschaftswahlen ausgeschlossen. Zuvor war bereits der rechtsextreme Kandidat Călin Georgescu nicht zugelassen worden. Zu den Gründen für die Ablehnung von Șoșoacăs Kandidatur machte die Kommission keine Angaben. Die 49-jährige Europaabgeordnete war bereits bei der später annullierten Wahl im November ausgeschlossen gewesen. Damals hatte die Justiz auf antidemokratische Äußerungen Șoșoacăs verwiesen. Kritiker werfen der Ex-Senatorin prorussische und antisemitische Propaganda vor. Șoșoacă kündigte an, gegen ihren Ausschluss von der Wahl im Mai Berufung einzulegen: “Ich bin der Beweis dafür, dass wir nicht in einer Demokratie leben”, schrieb sie auf der Onlineplattform Facebook. Die 49-Jährige gehört der Kleinpartei S.O.S Romania an, die bei den Parlamentswahlen im Dezember rund sieben Prozent der Stimmen erhalten hatte.

via zeit: Weitere rechtsextreme Kandidatin nicht für Wahl in Rumänien zugelassen