Gegen den Abgeordneten Müger wird wegen des Verdachts falsch abgerechneter Reisekosten ermittelt. Er weist dies in einem Bericht zurück. Er ist mit einem Sturmgewehr in einem Video bekanntgeworden. Wiesbaden/Langen – Die Staatsanwaltschaft Wiesbaden ermittelt gegen den umstrittenen hessischen Landtagsabgeordneten Maximilian Müger wegen mutmaßlicher Untreue. Sie teilte mit Blick auf den früheren AfD-Parlamentarier und heutigen fraktionslosen Abgeordneten mit, „dass auf entsprechende Anzeige des hessischen Landtags hier ein Ermittlungsverfahren gegen den genannten Landtagsabgeordneten wegen des Verdachts der Untreue durch falsche Abrechnung von Dienstreisekosten im Zeitraum Dezember 2023 bis Juni 2024 gegenüber dem Landtag geführt wird“. Weitere Auskünfte gebe es vorerst nicht angesichts der laufenden Ermittlungen. (…) Müger war im September aus der AfD gedrängt worden, nachdem ein martialisches Video von ihm bundesweit für Schlagzeilen gesorgt hatte. Diese im Netz rasch wieder gelöschte Aufzeichnung zeigte Müger mit einem Sturmgewehr. Er forderte „freie Waffen für freie Bürger!“, schoss dreimal in die Luft und sagte mit Blick auch auf das Messerattentat von Solingen mit drei Toten: „Man ist in deutschen Städten nicht mehr sicher und muss Angst haben, auf einem Fest oder auf dem Heimweg erstochen oder anderweitig ermordet zu werden.“
via fr: Ermittlungen wegen Untreue gegen Ex-AfD-Abgeordneten Müger
siehe auch: Ex-AfD-Abgeordneter Müger unter Untreue-Verdacht – Landtag stellt Anzeige. Gegen den hessischen Landtagsabgeordneten Maximilian Müger wird wegen Untreue ermittelt. Er soll Reisekosten falsch abgerechnet haben. Wiesbaden – Nachdem er wegen eines bizarren Waffenvideos die in Teilen rechtsextreme AfD verlassen musste, bekommt der fraktionslose hessische Landtagsabgeordnete Maximilian Müger Ärger mit der Justiz. Wie die Staatsanwaltschaft Wiesbaden der Frankfurter Rundschau bestätigte, ermittelt sie gegen den 31-Jährigen wegen des Verdachts der Untreue. Es stehe der Vorwurf im Raum, dass Müger Dienstreisekosten gegenüber dem Landtag falsch abgerechnet habe, hieß es. Das Parlament habe eine entsprechende Anzeige gestellt. Es geht um falsch abgerechnete Reisekosten Weitere Details wollte die Staatsanwaltschaft mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen zunächst nicht mitteilen. Nach FR-Informationen geht es bei den Vorwürfen darum, dass Müger versucht haben soll, Reise- und Übernachtungskosten gegenüber dem Landtag geltend zu machen, die keinen Bezug zu seiner Tätigkeit als Abgeordneter hatten. Auf Nachfrage konnte der Politiker aus Langen (Kreis Offenbach) einen dienstlichen Charakter der Reisen offenbar nicht belegen.
