#RIED – Innviertler #Rocker wird wegen #Wiederbetätigung angeklagt

Dem Mann wird vorgeworfen, den Nationalsozialismus verherrlicht zu haben und Falschgeld besessen zu haben. Gegen einen 59-jährigen Innviertler erhebt die Staatsanwaltschaft nach den umfangreichen Hausdurchsuchungen in der Rockerszene vom Juni 2023 erneut Anklage. Dieser ist bereits wegen Suchtgifthandels verurteilt, jetzt wird ihm wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung und wegen des Besitzes nachgemachten oder verfälschten Geldes der Prozess gemacht. Der Mann soll seit dem Jahr 2015 mit seinem Mobiltelefon Bilder und Videos über einen Messenger-Dienst verbreitet haben, “die den Nationalsozialismus und dessen Ziele verherrlichen, als zeitgemäß darstellen und dessen Gräueltaten verharmlosen”, wie es in einer Presseaussendung der Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis heißt. Er habe außerdem eine Vielzahl an nationalsozialistischen Devotionalien gesammelt und besessen und wollte diese in einem “NS-Museum in Zwettl in Niederösterreich zur Schau stellen”. Zusätzlich muss er sich wegen des Besitzes falscher Euro-Banknoten verantworten. Im Juni 2023 sind nach monatelangen, bundesländerübergreifenden Ermittlungen rund um die rechtsextreme Rockerszene zahlreiche Hausdurchsuchungen in Ober- und Niederösterreich durchgeführt worden. Vor allem der internationale Motorradclub Bandidos stand im Fokus der Ermittler. Gefunden wurden große Mengen an Waffen, nationalsozialistische Devotionalien, Kriegsmaterial und Drogen. Unter den Verhafteten war auch der 59-Jährige – auf dem Anwesen seiner Eltern und an seinem Wohnsitz im Innviertel wurden neben den Devotionalien auch illegales Suchtgift und hunderte Waffen gefunden

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