Drei Männer hatten eine bewaffnete Widerstandsgruppe gegen die Corona-Maßnahmen gebildet. Der Hauptangeklagte und Rädelsführer muss für zwei Jahre und neun Monate ins Gefängnis. Ein ungewöhnlicher Prozess am Landgericht Koblenz ist heute mit einem deutlichen Urteil zu Ende gegangen. Zwei Jahre und neun Monate muss der Rädelsführer der sogenannten “Paladine” ins Gefängnis. Zwei andere Mitglieder der Gruppe wurden zu Bewährungsstrafen verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die drei Männer sich im Widerstand gegen die Corona-Maßnahmen gegen den Staat zusammengeschlossen hatten. Dazu hatten sie sich Schusswaffen und Armbrüste in einem 3D-Drucker hergestellt. Die Generalstaatsanwaltschaft hatte ihnen vorgeworfen, mit den Waffen gegen die Masken- und Impfpflicht vorgehen zu wollen. Neben der Gründung einer kriminellen Vereinigung und einer bewaffneten Gruppe mussten sich die Angeklagten auch für Verstöße gegen das Waffengesetz verantworten.