Während im “Haus am See” eine Expertin einen Vortrag über die Szene hält, müssen Polizisten vor dem Restaurant mit Zwang für Ruhe und Sicherheit sorgen. Dort war eine Bedrohungslage entstanden. Sie rufen ein „Königreich Deutschland“ aus, erkennen die in der Republik geltenden Gesetze nicht an und propagieren den „Systemausstieg“. Mit eindringlichen Worten warnte Andrea Röpke, Expertin für Rechtsextremismus, vor Reichsbürgern und sogenannten Selbstverwahrern. Im vollbesetzten Saal des Hauses am See in Otterstedt beklagte sie den rasch anwachsenden Teil terroristischer Gefährder und sieht deren Gefolgschaft auch in Ottersberg und Umgebung. Im Anschluss an den etwa einstündigen Vortrag schlossen sich Vertreterinnen der „Omas gegen Rechts Ottersberg“ sowie der Zusammenschlüsse „Worpswede gegen Rechts“ und „Bündnis für Demokratie“ mit Wortbeiträgen an; eine lebhafte Diskussion stand am Ende der Zusammenkunft. Vor dem Gebäude riefen währenddessen gewaltbereite Extremisten der sogenannten „Shaef-Gruppe“ die Polizei auf den Plan, nachdem sie trotz eines Hausverbotes durch den Veranstalter versuchten, die Lokalität zu betreten. Nach dem Eintreffen der Beamten erhielt die Personengruppe einen Platzverweis, der ebenfalls nicht befolgt wurde. In der Folge setzten die Polizisten ihre Anordnungen mit Zwang durch, wobei es zu tätlichen Angriffen auf die Beamten kam, bei denen einer von ihnen leicht verletzt wurde. Nachdem die Störer die Örtlichkeit verlassen hatten, wurden Strafanzeigen gegen sie eingeleitet
via weser-kurier: Mob vor dem “Haus am See” Reichsbürger-Vortrag eskaliert: Polizei muss Platzverweise durchsetzen